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Beitrag |
    
Rainer Schenk
Autor: 217.255.1.253
| | Veröffentlicht am Montag, 15. November 2004 - 09:39 Uhr: | |
Hab jetzt schon das zweite mal Sägezahnbildung an meinen BT 020 obwohl noch genügend Restptofil vorhanden ist. Das kostet teuer Geld. Bridgestone meint das würde keinen negativen Einfluß auf das Fahrverhalten nehmen. Ich merke aber schon beim Schieben die Höhenunterschiede als wenn ich einen Crossreifen drauf habe. Nachstehend meine Korrespondenz mit Bridgestone. Wie ist Eure Meinung zu dem Thema.
Gruß
Rainer Schenk
Da habe ich aber ganz andere Erfahrung mit Vibrationen. Beim letzten BtT020 war es nämlich genau so. Ab 130 Vibrationen. Ich dachte auch Unwucht. Also Reifen runter wuchten lassen, wieder drauf und nichts war weg. Dann neuen BT 020 drauf und es herrschte absolute Ruhe. Naja selbst wenn die Vibrationen nur unter 100 da wären, ist es auf jeden Fall nervig und ich denke für alle belasteten Lager auch nicht förderlich, wenn sie diesen Frequenzen ausgesetzt werden.
Gruß
Rainer Schenk
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: GOTH Clemens [mailto:Clemens.GOTH@bridgestone-eu.com]
Gesendet: Montag, 8. November 2004 08:17
An: raisch-caramasov@t-online.de
Betreff: AW: BT 020 Sägezahnbildung
Hallo,
bei 140 ist es auch eine Unwucht, oder ein extremerer Höhenschlag.
Unwucht wäre gängiger.
Wenn Sie an den Standrohren runter schauen und diese so etwa 1cm vor und zurück gehen, hilt schlichtes auswuchten.
Sägezahn kann sich oberhalb von 90-100 nicht mehr auswirken, dafür ist die Frequenz zu hoch.
Gruß
Clemens Goth
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: raisch-caramasov@t-online.de [mailto:raisch-caramasov@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 5. November 2004 18:12
An: 'GOTH Clemens'
Betreff: AW: BT 020 Sägezahnbildung
Ich glaube Ihnen das alles zu 100%. Aber leider fängt das Vorderrad ab ca. 140 KM/h an zu vibrieren so dass man meint es wäre eine Unwucht im Rad. Ist das denn auch nicht weiter tragisch?
Gruß
Rainer Schenk
Raisch GmbH, Mittelweg 99, 59302 Oelde
Phone +49(0)2522. 833619 Fax +49(0)2522. 833620
e-mail : raisch-caramasov@t-online.de
www.caramasov-raisch.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: GOTH Clemens [mailto:Clemens.GOTH@bridgestone-eu.com]
Gesendet: Freitag, 5. November 2004 13:30
An: raisch-caramasov@t-online.de
Betreff: AW: BT 020 Sägezahnbildung
Hallo,
wie gesagt, der Reifen hat nichts außergewöhnliches.
Das er sich nicht mehr fahren lässt kann ich mit meiner mehrjährigen Testfahrererfahrung hier ebenfalls nicht glauben.
Klar walkt der Reifen, wenn er auf glattem Boden geschoben wird, das ist aber auch kein Grund ihn runter zu werden.
Ich fahre bereits die 6. Triumph am Stück und habe fast alle Freigaben für die älteren gemacht.
Wenn fas geht, dann der BT020 auf diesem Motorrad, egal ab abgefahren oder nicht.
Wenn Ihr Händler lieber was anderes verkaufen will, kann ich es allerdings nicht ändern.
Der will erst mal Ruhe haben.
Wenn Sie ihn also entsprechend angehen, wird das immer die normale Reaktion eines Reifenhändlers sein, der es nicht besser wissen kann.
Das habe ich in ungefähr 10 von mir gehaltenen Händlerschulungen nämlich auch schon gemerkt ;-))
Wie schon gesagt.
2,5 Luft drauf und die Raste auf den Boden.
Wenn Sie nicht so weit weg wohnen würden, hätte ich Ihnen gerne gezeigt, was mit einem abgefahrenen BT020 noch so alles zu machen ist.
Gruß
Clemens Goth
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: raisch-caramasov@t-online.de [mailto:raisch-caramasov@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 5. November 2004 13:11
An: 'GOTH Clemens'
Betreff: AW: BT 020 Sägezahnbildung
Vielen Dank für das schnelle Feedback.
Der Luftdruck war immer 2,5. Der Reifen lässt sich definitiv nicht mehr fahren. Sogar beim schieben auf einem seht glatten Untergrund merkt man das als wenn man einen grobstolligen Geländereifen drauf hat. Die Kontur hat doch fühlbare Beulen wenn man mit dem Finger drüber streift. Also von weiterfahren rät mir mein Reifenhändler dringend ab. Soll ich denn nun das Fabrikat wechseln, wo ich seit über 20 Jahren ausschließlich Bridgestonereifen fahre, oder will die Firma Bridgestone Ihre Kunden behalten indem ich einen Vorderreifen ersetzt bekomme? Schließlich habe ich mit 2 Vorderradreifen maximal 10000 KM geschafft, ohne dass das Profil abgenutzt war. Ich würde mich freuen Kunde Ihres Hauses bleiben zu können.
Freundlicher Gruß
Rainer Schenk
Am Rott 7
33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel: 0177-3504673
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Von: GOTH Clemens [mailto:Clemens.GOTH@bridgestone-eu.com]
Gesendet: Freitag, 5. November 2004 11:47
An: raisch-caramasov@t-online.de
Betreff: AW: BT 020 Sägezahnbildungs
Hallo,
der BT020 neigt in der Tat etwas dazu, auf die Fahreigenschaften hat dies aber keinen Einfluss, mal abgesehen davon, das ein abgefahrener Reifen halt generell etwas schlechter ist.
Bezüglich Stabilität und Grip ist es in der Tat egal.
Nebenbei sollen sich die lieben Kollegen mal etwas zurück halten, weil ich von jedem die Reifen kenne, die das auch machen, aber das nur am Rande. ;-))Dämpfungsoptimierte Karkassen bringen diesen Verschleiß nämlich mit sich.
Wichtig beim BT020 ist der Druck von 2,5bar auf dem Vorderrad.
Die Reifen sollten insgesamt etwa 7000km halten.
Alles was darüber liegt, geht nur über eine entsprechende Fahrweise.
Also, bitte nicht verrückt machen lassen.
Gruß
Clemens Goth
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: raisch-caramasov@t-online.de [mailto:raisch-caramasov@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 5. November 2004 11:40
An: clemens.goth@bridgestone-eu.com
Betreff: BT 020 Sägezahnbildung
Guten Tag Herr Goth,
Ich fahre schon seit vielen Jahren auf meinen Motorrädern ausschließlich Reifen aus dem Hause Bridgestone. Ich fahre 3 Motorräder. Auf meiner Supermoto KTM bin ich mit Ihrem Produkt BT 92 sehr zufrieden. Auch auf meiner Guzzi Cali ist der BT 45 absolute Spitze. Mein drittes Motorrad ist eine Triumph Daytona T 300 D von 1996. Dort benutzte ich den BT 020. Eigentlich bin ich auch hier mit den Fahreigenschaften sehr zufrieden. Aber leider habe ich nun schon bei dem zweiten Vorderradreifen schon bei ca. 5000 KM eine starke Sägezahnbildung obwohl noch ca. 40% Restprofil vorhanden ist. Letztes Jahr dachte ich, ich hätte vielleicht eine schlechte Serie erwischt. Aber da ich den Reifen nun wieder nach so geringer Laufleistung ersetzten muss, da dass Fahren unmöglich ist, frage ich an dieser Stelle mal nach welches Problem es mit diesem Vorderradreifen bei meinem Motorrad gibt. Es kann doch nicht sein, dass ich nun nach 5000 KM und noch reichlich Restprofil schon wieder einen neuen Vorderradreifen brauche. Da hält der Hinterradreifen ja länger und dass wird mir echt zu teuer. Ein Anruf bei Ihrer Konkurrenz deutete darauf hin, dass der BT 020 für dieses Problem bekannt sei. Das Produkt aus dem Konkurrenzhaus soll dieses Problem nicht haben. Ich versichere Ihnen, dass die Triumph absolut unfallfrei und keine Spurprobleme hat. Ich bin ein zurückhaltender Fahrer und fordere den Reifen keinerlei extreme Belastungen ab.
Danke für Ihr Feedback
Gruß
Rainer Schenk
Tel: 0177-3504673
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Thorsten
Autor: 193.24.32.37
| | Veröffentlicht am Montag, 15. November 2004 - 10:59 Uhr: | |
Oh man, jetzt bin ich völlig verunsichert.
Ich wollte diese Woche die BT020 auf meiner Sprint montieren lassen.
Doch Michelin oder Metzeler? |
vessi
Autor: 80.130.120.192
| | Veröffentlicht am Montag, 15. November 2004 - 11:16 Uhr: | |
Hallo, fahre ebenfalls die T300D Bj. 94
und habe auch den Sägezahn, was sich durch Heulen
und leichtes Vibrieren in Schräglage bemerkbar macht.
'Ne gute Alternative währe der Michelin Pilot Road.
Ich fahre diesen Reifen auf 'ner T595 und SV650S
Leider ist der Reifen nicht freigegeben für die
T300.
Was ist mit dem BT56? Fahre de Reifen auf 'ner
GSXR 1300 und habe bisher kaum Sägezahn gehabt.
Kommt vielleicht daher, dass der Reifen mit 2,9
gefahren wird.
MfG. Hans |
Eddy
Autor: 134.93.132.199
| | Veröffentlicht am Montag, 15. November 2004 - 12:38 Uhr: | |
Tach zusammen,
einerseits kenne ich den Clemens Goth schon seit vielen Jahren, und weiss das er den Leuten kein Mist erzählt. Andererseits kenne ich auch viele die den BT020 schon gefahren haben, und diesen Reifen nicht mehr haben wollen. Vieleicht passt er ja wirklich nicht so besonders gut zu den alten T3er.
Grusss Eddy |
Wolfgang N.
Autor: 194.95.179.184
| | Veröffentlicht am Montag, 15. November 2004 - 14:08 Uhr: | |
Sägezahnbildung ist mir auch bekannt (BT 56 / BT 010). Auswirkung auf das Fahrverhalten konnte ich allerdings nicht feststellen. Tendenziell neigen schwere Motorräder bei "Vorderrad-orientierter" Fahrweise eher zur Sägezahnbildung wie leichtere Motorräder. Grundsätzlich ist dies aber kein Bridgestone-spezifisches Problem. Das Problem lässt sich nach meiner Meinung etwas minimieren, indem man keinen Vorderradreifen mit "Mittelrille" wählt (z.B. Metzeler Sportec), da diese Konstruktionen mehr oder weniger große "Sägezahnempfängliche" Profilblöcke an den Flanken aufweisen. |
Nasso
Autor: 80.133.167.45
| | Veröffentlicht am Montag, 15. November 2004 - 18:36 Uhr: | |
Ich fahre auf meiner T300E Pilot Road mit Freigabe und bin super-begeistert. |
Mr. Spuck
Autor: 217.229.111.211
| | Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2004 - 19:14 Uhr: | |
Tach auch,
ich habe den BT-020 (1. Serie und aktuelle Baureihe namens BT-020 NT) ca. 60.000 km auf der Sprint ST gefahren.
Vorteile:
1.) Hohe Laufleistung (hinten 9.000 km bis 13.500 km), bei moderater Gashand.
2.) Sehr berechenbar, mit gutmütigem Grenzbereich.
3.) Handlich und präzise bei Kurvenfahrt.
4.) Guter Geradeauslauf.
5.) Bei Nässe immer souverän ohne Tücken.
Nachteile:
1.) Vergleichsweise hart (typisch Bridgestone), dafür aber präzise Rückmeldung.
2.) Braucht bei Kälte eine gewisse Warmlaufphase. Ist dann auch im Winter ein
sehr gutmütiger Reifen.
3.) Neigt zur Sägezahnbildung vorne und hinten. Mit Wilbersfahrwerk tritt dieses
Phänomen weniger auf.
Übrigens: Im Vergleich zum BT-57 (was habe ich diesen unhandlichen schei... Reifen gehasst) sind alle moderneren Reifen uneingeschränkt empfehlenswert.
Das Triumph diese olle Pelle noch immer auf der Sprint ST bis Baujahr 2004 als Erstausrüstung aufzieht, ist für mich nicht nachvollziehbar, da das Schätzchen schon immer nur Durchschnitt war und einen viel zu hohen Verschleiß hatte.
Grüsse
Börnie
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