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Ulf Grotehusmann Autor: 213.183.18.201
| Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Juni 2006 - 14:37 Uhr: | |
Moin zusammen! Heute trat es urplötzlich auf,ohne jede Vorwarnung: Bei meiner Affenwurst (T´Bird Sport 1999) lassen sich die ersten drei Gänge nicht mehr einlegen. Ich kann nur noch bis in der Vierten herunterschalten, darunter habe ich dann nur noch einen langen Leerweg im Hebel. Aber Gang vier bis sechs schaltet sich völlig normal. Noch irritierender dabei ist: Manchmal geht es eben doch. Dann lässt sie sich mit mehrmaligen Versuchen wieder in den ersten Gang herunterschalten. Dabei scheinen mehrmalige Lastwechsel zwischen den Schaltvorgängen hilfreich zu sein. Da ich jetzt wohl am WE das Getriebe zerlegen muss, wollte ich lieber vorher mal in die Runde fragen, ob jemand einen konkreten Verdacht hat, was da los sein könnte. Die Ölfinger sind gefragt! Danke schon mal, Ulf |
Jochen ! Autor: 62.225.158.130
| Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Juni 2006 - 16:04 Uhr: | |
Möglicherweise ist der Arretierstift für die Rückholfeder der Schaltwelle abhanden gekommen. Hatte ich mal bei der Tiger. Kann man durch Entfernen der Ölwannr feststellen. Der Nöppel liegt dann wahrscheinlich in selbiger und man sieht die Schaltwellenarretierung von unten. Sonst mal unter die Kupplung schauen ob die Sperrarme ok sind oder ob evtl. eine der Federn gebrochen ist. Sieht man ohne Kupplungsausbau. Und nicht vergessen : Niemals das Gehäuse trennen ohne den Zylinderkopf abzuschrauben, sonst kann das Gehäuse reissen !!! Gruss, Jochen ! |
Hari
Autor: 193.81.246.3
| Veröffentlicht am Freitag, 30. Juni 2006 - 08:48 Uhr: | |
Zylinderkopf muss weg bei sone Aktion?? Im Haynes ist (wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab) zum Beispiel beschrieben, wie man den Anlasserfreilauf raus nimmt ohne den Zylinderkopf abzunehmen!? (hab ich aber noch keine Erfahrung damit) Wie sehr kann man sich auf Haynes denn verlassen? |
Jochen ! Autor: 62.225.158.130
| Veröffentlicht am Freitag, 30. Juni 2006 - 12:45 Uhr: | |
Klar, technisch gesehen geht das alles, aber es wäre nicht der erste Gehäuseriss aus Faulheit, der dann sehr teuer wird. Ausserdem kann man bei den älteren Motoren den Freilauf wechseln ohne das Gehäuse zu zerlegen. Die haben dafür noch einen zusätzlichen Motordeckel. Gruss, Jochen ! |
Ulf grotehusmann Autor: 213.183.18.201
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Juli 2006 - 14:51 Uhr: | |
Moin zusammen. Das Problem ist gefunden...und ich traue mich kaum, zuzugeben, was es war. Aber da muss ich jetzt durch :-(. Ich hatte ja vor ein paar Tagen endlich geschafft, die Fussrastentieferlegung von Maik anzubauen (die für mich übrigens ein Segen ist!!!). War ja soweit auch alles i.O. Aber dann habe ich des Schalthebel noch ein bisschen besser eingestellt. Dadurch drückte der Ausleger vom Seitenständer plötzlich gegen das hintere Gelenk vom Schaltgestänge. Beim Runterschalten hatte die Rückstellfeder der Schaltwelle es dann nicht mer geschafft, den Schalthebel ganz zurück zu hieven. Der entscheidende Tipp kam von Jochen Krupski, der auf eine defekte oder ausgehängte Rückstellfeder tippte. Ich hatte das Problem nämlich deswegen nicht gesehen, weil ich , wenn ich das Motorrad auf der Hebebühne hatte, immer den Seitenständer weggeklappt hatte, um besser sehen zu können. Erst als ich das Ganze mal bei laufendem Motor durchspielen wollte, und zu diesem Zweck den Seitenständer einklappte (weil der Motor ja sonst nicht angeht), habe ich den kleinen Teufel entdeckt. Ich baue heute einen kleinen Anschlag für den Seitenständer, und dann ists gut... Gruss, Ulf P.S. Kleine Ursache, Scheiss Wirkung |
Ulf Grotehusmann Autor: 213.183.18.201
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Juli 2006 - 14:52 Uhr: | |
Ach ja: Danke , Jochen!! Gruss, Ulf |
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