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Andy
Autor: 217.234.133.176
| Veröffentlicht am Donnerstag, 12. Juni 2003 - 16:08 Uhr: | |
Hallo, liebe Forum-User. Ich hatte ja letztens schon geklagt, daß meine grüne Lady das ein oder andere Wehwehchen plagt. Also gestern morgen gutgelaunt einen Abstecher in meine Bastelbude gemacht und mit dem Schrauben begonnen. Neue Vergaseransauggummis und einen K&N Filter hatte ich schon im Vorfeld besorgt. Also Kiste zerlegt, Vergaserbatterie herausgepult, seziert und gereinigt. Dabei folgendes festgestellt: Membrane von Vergaser #3 war teilweise unter dem Deckel verklemmt, ergo kann der Schieber gar nicht richtig funktionieren. AHA. Dann fehlte im Vergaser #1 der Sitzring der Düsennadel. OHO. Natürlich als Ersatzteil nicht zur Stelle. Provisorisch mit kleiner Plastikscheibe repariert. Wird schon irgendwie gehen, kommt dann irgendwann mal neu. Schieberführungen ausgebaut und alles schön gereinigt. War auch mal dringend nötig. Zusammengebaut, Luftfilterelement getauscht, alle Vergaser synchronisiert und Leerlauf neu eingestellt. Hört sich gut an, auch jetzt viel sauberer und ruhigerer Leerlauf als vorher. Natürlich stolz wie Harry. Waren ja mittlerweile auch fast 6 Stunden vergangen. Ab auf den Bock, meinen Kumpels Tschöö gesagt und ab nach Hause... 2 km weiter dann auf einmal das langgezogenene "Bööööööööööööööööööö" und Ende der Fahrt. Kacke; erster Gedanke: irgendwas vergessen oder falsch zusammengebaut. Nö, sah alles ganz ok aus (sofern man das am komplett montierten Bike überhaupt sehen kann). Anlasser betätigt, Karre läuft wieder. Hmh... 2 km weiter das gleiche Spiel. Verdacht auf kein Sprit im Vergaser. 5 Minuten gewartet, und wieder weiter für 2 Km. Auch Benzinhahn auf "PRI" bachte keine Besserung. In Anbetracht der aufziehenden Gewitter bis zur nächsten Waldgaststätte gehoppelt und die ADAC-Mitgliedschaft mal wieder in Anspruch genommen. Während der Wartezeit auf den gelben Engel diverse Weinproben vollzogen, lecker. Heute morgen dann mal Tank und Sprithahn demontiert: Nach dem Leeren und Spülen des Tanks jede Menge Reste einer roten Schutzlakierung aus dem Tank gepult. Da hat sich doch die Beschichtung innen im Tank gelöst und mit traumwandlerischer Sicherheit den Benzinhahn zugesetzt. Super. Jetzt heißt es also erstmal den Tank zu reinigen und dann neu zu versiegeln. Außerdem noch dabei festgestellt, daß die Tankentlüftung absolut zu ist. Auch stochern mit Schweißdraht hat nix geholfen. Deshalb wohl pfeift sie schon nach kurzer Fahrt durch den Tankdeckel. Dies also mein kurzer Erfahrungsbericht nach kurzem Schrauberexkurs. Sachdienliche Hinweise zur Tankversiegelung und zur "Ent"-stopfung der Tankbelüftung werden gerne entgegengenommen. Hoffentlich habt ihr bei dem schönen Wetter mehr Glück mit Euren Ladys. Allseits gute Fahrt Andy |
OLI Autor: 62.159.145.2
| Veröffentlicht am Donnerstag, 12. Juni 2003 - 16:49 Uhr: | |
Also meiner Meinung nach brauchts Du keine Tank- versiegelung. Innen kann der Tank ruhig plank sein. Zu der Tankbelüftung kann ich nicht sagen. Ich würde mich um den Sitzring der Düsennadel kümmen, wenn der selbergebaute angesaugt wird, ist das auch nicht nach John Bloors Gedanken. Gruß OLI |
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