Hallo Zusammen,
Ich greife mal den alten thread auf, da das bis hierher meinem (extrem nervigen) Problem am nächsten kommt.
Symptom: DZM funktionierte plötzlich nicht mehr
Schritte und Beobachtungen:
1) mal in den DZM geschaut (Aufbördeln geht mit Geduld, Zubördeln auch, Spuren bleiben unsichtbar wenn man vorsichtig ist, da auf der jetzt leicht beuligen Bördelunterseite der DZM im eingebauten Zustand aufsitzt) => Nichts Verdächtiges gesehen.
2) Motor an, Signalkabel schwarz/blau am DZM gemessen => kein Signal
3) andere CDI besorgt => DZM funktioniert wieder
4) Signalkabel am DZM gemessen => ca. 8VDC mit +/-10V Puls, wie oben auch beschrieben. Signal siehe hier:
5) DZM funktioniert nach kurzer Zeit wieder nicht.
6) Elektroniker meines Vertrauens hinzugezogen => defekten Widerstand auf der CDI-Platine gefunden. Der Widerstand sitzt zwischen dem Signalkabel zur Zündspule 1 und DZM-Signalkabel. Gleiches Problem auch mit der (inzwischen den) anderen defekten CDI. Auf allen defekten Platinen einen entsprechenden Widerstand eingelötet (621Ohm), siehe hier:
Bem: Das Signal von der CDI zu den Zündspulen sieht - wie oben auch beschrieben - genau so wie auf dem obigen Bild aus, nur eben bei 12-13VDC und einem Signalpuls von ca. +/- 15V. Es ist nur ein Widerstand dazwischen, um das Signal etwas abzuschwächen.
7) Ursachenforschung: CDI Signalkabel (schw./blau) Widerstand gegen Masse gemessen und dabei Kabel sowie Stecker von vorne bis hinten "duchgewackelt" und verdächtigen Stecker von CDI zu Kabelbaum gefunden.
8) Maßnahme: Stecker auseinandergenommen und die einzelnen Steckerchen mal auf die Pins der Gegenseite gesteckt => die waren sehr locker, besonders das DZM-Steckerchen hatte Spiel! Alles etwas zusammengecrimpt, nun sitzt der Stecker straff und der DZM läuft!!
Beste Grüße, Olli