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Jan_T309

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Alle Inhalte von Jan_T309

  1. P. S., wie montiert Ihr die O-Ringe an den Leerlaufgemisch-Regulierschrauben? Oberhalb oder unterhalb der Feder? Im Netz findet man beide Varianten, siehe Fotos. Im WHB habe ich dazu leider nix Sprechendes gefunden. Nach intensivem Nachdenken habe ich mich entschlossen, die O-Ringe so nah wie möglich an die potentielle Leckstelle zu platzieren - also erst die Feder auf die Regulierschraube schieben, dann die Beilagscheibe, zum Schluss den O-Ring - der O-Ring sitzt also ganz unten in dem "Schacht", in den die Regulierschraube eingebracht wird (gemäß Bild 1).
  2. So, nach einer längeren Pause melde ich mich wieder zum Thema. Ich hatte die Vergaser noch einmal komplett auseinander und habe vorletztes Wochenende die große Ultraschall-Orgie durchgeführt. Alle drei Vergaser einzeln, die dazugehörigen Düsen etc. separat. Austauschen musste ich eine Schwimmerkammerdichtung, dazu habe ich allen Leerlaufgemisch-Regulierschrauben neue O-Ringe nebst Scheiben spendiert. (Allerdings bleibe ich dabei: Da war kein Dreck in den Vergasern - aber man fühlt sich nach so einer Aktion einfach besser. ) Jetzt am zurückliegenden Wochenende habe ich alles wieder zusammengebaut. Und da ich sicher war, dass an den Vergasern jetzt alles stimmt, habe ich auch gleich wieder die Airbox drangebaut. Bei der Gelegenheit habe ich dem Mopped auch gleich einen neuen K&N-Filtereinsatz spendiert. Das Startverhalten war tadellos, allerdings tellten sich nach kurzem Warmlaufen bereits wieder erste Zündaussetzer ein. Ich habe nacheinander alle Kerzenstecker abgezogen, beim mittleren Zylinder machte das kaum einen Unterschied. Da ich von @Nils ein paar gute, gebrauchte PVL-Zündspulen erwerben konnte, habe ich mal damit angefangen. Ergebnis: Deutlich verbessertes Laufverhalten, Kraft bis hoch auf 7.000/min, berghoch (steil!) locker 120 km/h, aber immer noch Aussetzer (wenn auch deutlich weniger als vorher). Wieder auf die Bühne damit, Sitzbank und Tank runter, auch die Zündspulen von Zyliner 1 und 3 getauscht. (Alle Zündkabel hatte ich natürlich vorher auf Durchgang geprüft, die Zündkerzen gecheckt und auf 0,65 mm Elektrodenabstand einjustiert.) Was soll ich sagen? Seitdem läuft das Biest. Letztlich hatte also @paddi recht, der ja praktisch dieselben Symptome beschrieben hat. Und @Nils gebührt besonderer Dank für schnelle und unbürokratische Nachbarschaftshilfe, nebst jeder Menge wertvoller Tipps. Mein Dank geht aber an das gesamte Forum, das ich als sehr kompetent und hilfsbereit erlebe! Cheers, Jan
  3. P. S., aber auch dazu noch die Frage: original PVL oder das Aftermarket-Produkt? Denn sowohl Newtown20 als auch Sprint Mfg. bieten jeweils beides an...
  4. @paddi, @Nils: Danke!!!
  5. Ich habe mal ein wenig recherchiert, was Zündspulen angeht. Es gibt teure originale, diversen Billigkram aus UK, und dann habe ich noch welche zu einem vertretbaren Preis von Carmo/NL gefunden. Habt Ihr spezielle Tipps oder Warnhinweise, wovon man unbedingt die Finger lassen sollte? Danke im Voraus! Gruß Jan
  6. Grundsätzlich bin ich bei Dir, nur leider ist das Verhalten des Motors exakt dasselbe, wenn die Airbox drauf ist. Das habe ich ja schon hinlänglich geprüft.
  7. Danke! Steht sowieso auf der Liste...
  8. Na ja, das kann ich natürlich nicht - hab´ ich auch nicht behauptet. Aber ich sehe natürlich, ob etwas durchgeht oder eben nicht. Oder ob das Sprühbild den Verdacht auf eine Verschmutzung nährt. So bin ich tatsächlich schon der einen oder anderen Malaise auf die Spur gekommen, z. B. bei meinem Strich-Acht (Leerlaufdüse, Kaliber 0.45, die immer wieder durch Dreck aus dem Benzinfilter gestört wurde - bis ich den dann endlich mal getauscht habe... ) Da ich zurzeit keine Airbox dranhabe, kann ich direkt von hinten in die Vergaser schauen. Mir ist natürlich klar, dass der Motorlauf ohne Airbox/Luftfilter nicht den regulären Arbeitsbedingungen entspricht und u. U. das Gemisch bei Teil- und Volllast nicht passt - aber für "Prüfstandläufe" (ohne Last/Fahrwiderstände) und die Klärung grundlegender Probleme sollte das gehen.
  9. Ja, leider hat bisher nix geholfen. Ich muss mich mittels Suchfunktion jetzt mal durch die Elektrik-/Elektronik-Threads durchkämpfen. Vielleicht komme ich ja auf der Zündspulen-und-CDI-Seite weiter. Am Wochenende war jedenfalls mal wieder Prüfstandversuch mit Rasenmähertank: Der Motor springt tadellos und bleibt mit gezogenem Choke bei ca. 2.500/min am Leben. Bei Erwärmung kann ich den Choke allmählich rausnehmen, ich kriege einen leidlich stabilen Leerlauf bei 1.100 bis 1.300/min. Gasannahme erfolgt ruckfrei nur bei gaaaanz langsam aufgezogenem Gas. Schnelles Gasaufziehen beantwortet der Motor mit Verschlucken bzw. schlürfenden Geräuschen, als wollte er beinahe ausgehen. Die Unterdruckschieber öffnen dabei ca. ein Drittel bis 40 % (bezogen auf den Durchmesser der Mischrohre). Dann rappelt er sich auf 4.000 bis 4.500/min auf, wobei er spotzt und knallt. Der Leerlauf ist dann wieder halbwegs akzeptabel. Defekte Zündspulen resp. überspringende Zündfunken möchte ich als Ursache fast ausschließen, nachdem sich die Symptome bei abgenommenem Tank nicht verändert haben und auch die Tankisolierung keine optischen Anzeichen von übergesprungenen Zündfunken hat erkennen lassen. Außerdem haben die Spulen ja noch eine separate Plastikabdeckung. Wenn doch diese doofe Technik mit uns sprechen könnte!! "Mir fehlt dieses oder jenes, bitte Reparatur X oder Instandsetzung Y vornehmen!" Aber nein, alles müssen wir selber herauskriegen - und sei es noch so abwegig. (Oder gibt es bei dem Apparat einen Fehlerspeicher, den ich auslesen könnte?!!) Egal, ich werde den Fahler finden - und wenn ich 10 Jahre dafür brauche.
  10. Das ist definitiv der nächste Punkt, den ich abarbeite!
  11. Das ist mir schon klar. Sagen wir es so: Ich sprühe jede einzelne Düse mit Bremsenreiniger durch und sehe am "Sprühbild", ob etwas durchgeht oder ob einzelne Bohrungen verstopft/verengt sind. Da gab es keinerlei Auffälligkeiten. Okay, das ist mit Blick auf mögliche Querschnittsverkleinerungen kein wirklich "wissenschaftliches" Vorgehen - aber da berufe ich mich einfach mal auf jahrzehntelange Erfahrungswerte vom 30er Käfer-Vergaser über englische AMAL-Concentrics und -Monoblocs sowie SU-Vergaser an Volvo Amazon und Triumph Dolomite Sprint bis hin zur "Grande Complication", den Zenith 35/40 INAT Registervergasern an meinem W114-Coupé mit 250er Vergasermotor.
  12. Das allerdings wäre ein Erklärungsansatz, der auch mal den Tank (trotz funktionierender Entlüftung und intaktem Benzinhahn) als plausiblen Störenfried infrage kommen lässt! Das kontrolliere ich als nächstes! Mal sehen, vielleicht kriege ich den Rasenmähertank so aufs Moped gepfriemelt, dass ich damit mal eine Probefahrt machen und das Laufverhalten unter Last testen kann.
  13. Das kann ich alles ausschließen, da ich alles noch mal peinlichst gereinigt und auch frischen Sprit eingefüllt habe. Aber ich werde das ganze Spektakel mit dem Zerlegen in meiner Verzweiflung auch ein zweites Mal durchführen, um auf Nr. Sicher zu gehen...
  14. Danke, Dani! Da werde ich noch mal intensiv in die Forumssuche einsteigen.
  15. Danke für Eure ersten Rückmeldungen! Tankentlüftung habe ich natürlich gecheckt, auch eine geknickte Spritleitung kann ich als Ursache ausschließen. Den Benzinhahn hatte ich ebenfalls bereits ausgebaut, der funktioniert tadellos und ist nicht verklebt, verstopft o. ä. Und frischen Sprit habe ich natürlich auch eingefüllt. Das mit dem externen Tank ist halt nur eine stationäre Lösung, ich kann also nicht prüfen, wie sich das auf der Straße und unter Last anfühlt. Was mir noch einfällt: Als ich das Motorrad das allererste Mal zerlegte, lugte beim Abnehmen des Tanks ein kleiner Benzinfilter aus der Spritleitung, direkt hinter dem Benzinhahn. Den habe ich natürlich rausgepopelt und nicht wieder eingebaut (wo auch?). Der Tipp mit den separaten Filtern zwischen den Vergasern ist eine nochmalige Überprüfung wert, allerdings ist mir dort nichts Verdächtiges aufgefallen (ich habe, soweit ich mich erinnere, die Verbindungsrohre sogar durchgepustet - aber sicher bin ich mir nicht... ). Falls Ihr noch weitere Ideen habt, freue ich mich über jeden Input. Danke & Gruß, Jan
  16. Hallo zusammen, ich bin neu hier und habe mich gerade auf der Mitgliederseite vorgestellt. Mein "neues" Motorrad ist eine Legend TT (T 309 RT) mit 51 kW aus dem Baujahr 2000. Ich habe sie von einem Freund übernommen mit den Angaben "ruckelt, geht aus, verschluckt sich beim Gasgeben". Er hat sie im Jahr 2000 neu gekauft und hat in 23 Jahren gerade mal knapp 16.000 km auf den Tacho gefahren. Anstatt sie für 2.500 € beim Händler in Zahlung zu geben, bei dem er seine neue Ducati Scrambler gekauft hat, hat er sie mir für 2.000 € überlassen... ob das (für mich) ein guter Deal war?! Momentan ist das Motorrad praktisch unfahrbar. Es springt zwar (mit Choke) recht zuverlässig an, hat aber sofort spürbare Zündaussetzer und verhält sich beim Warmfahren nicht besser. Wie oben beschrieben: Sie ruckelt, sie geht aus, sie verschluckt sich beim Gasgeben. Manchmal kann ich 10 Kilometer am Stück fahren (max. 4.000 - 4.500/min, darüber passiert nicht mehr viel), dann geht sie plötzlich aus und springt erst nach einigen Minuten wieder an, als müsste erst wieder Sprit nachlaufen. Im Oktober 2021 hatte mein Kumpel das Motorrad noch bei einem großen Service, da hat er viel Geld für eine Vergaserreinigung und eine große Inspektion bezahlt. Danach ist er aber kaum noch gefahren. Da der Verdacht nahelag, dass die Vergaser wegen mangelnder Nutzung schon wieder verharzt/verklebt sind, habe ich sie komplett zerlegt und noch einmal jeden Kanal, jede Düse mit Bremsenreiniger durchgesprüht und keine Verstopfung oder Verschmutzung festgestellt. Auch die Schiebermembranen sind rissfrei. Nachdem ich zwischenzeitlich den (Original-)Luftfilter in Verdacht hatte, komplett verstopft zu sein, bin ich auch mal komplett ohne Luftfilter gefahren (offene Vergaser, ohen Airbox) - die Symptome waren unverändert. Die Gemischregulierschrauben waren 2,5 Umdrehungen draußen, allerdings habe ich kein CO-Messgerät und habe daher keine Abgaskontrolle durchführen können - aber "Pi mal Daumen" sollte die Einstellung stimmen und der Motor sollte zumindest halbwegs zuverlässig laufen, Gas annehmen etc. Es macht mich wahnsinnig, dass ich keine offenkundige Ursache für das wirklich miserable Laufverhalten meines Motors finde. Zumal der Motor zwei oder drei Mal für ein paar Augenblicke auf einmal völlig normal lief, als wäre nichts gewesen. (Gestern, auf meiner Hebebühne, bei abgenommenem Tank und mit Sprit aus einem 2-Liter-Rasenmähertank, war der Leerlauf stabil, es waren keine Zündaussetzer hörbar und der Motor drehte sauber auf 7.000/min hoch. Der Tank und der Benzinhahn sind aber sauber und nicht verstopft!) Gibt es irgendwelche bekannten "Bugs" bei der Keihin-Vergaserbatterie der Legend? Reagiert der Motor überempfindlich auf zu niedrige Schwimmerstände (aber dann sollte er zumindest bei Drehzahlen unter 5.000 - 6.000/min halbwegs anständig laufen)? Oder gilt am Ende der alte Spruch "90 % aller Vergaserprobleme beruhen auf einem Defekt in der Elektrik"? Gibt es bekannte Zündspulen-Probleme oder leiden die Zündschlösser unter Wackelkontakten? Auf dieser Seite bin ich noch gar nicht tätig geworden... Danke für jeden Gedankenanstoß! Gruß Jan
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