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Matt

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    Münster NRW
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    94er Speedy, T160, LeMans MK1

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  1. Hallöchen in die Runde, das ist ein spannendes Thema, aber IMHO gibt es am "Ende des Tages" nur halbwegs verlässliche Ergebnisse nach Leistungsprüfstandstests. Also gleiches Mopped mit verschiedenen Vergaserbatterien bestückt. Ein Liter weniger Verbrauch bei identischen Abgaswerten dürfte ja auch weniger Leistung bedeuten? Mikuni und Keihin sind m.E. beide Hersteller hochwertiger Vergaser. Bei den früheren SoS Rennen mit 500er Motoren wurde wohl der 40er Keihin Renn-Flachschieber gerne genommen. Kennt hier jemand im Forum noch Leute, die an den seinerzeitigen T300 Rennen teilgenommen haben und welche Vergaser bei diesen "Werksrennern" zum Einsatz kamen? Ich bin mit meinen überholten Mikunis zumindest wieder bestens zufrieden und die Speedy "schiebt genügend" und wieder wie neu (lange Arme garantiert, falls gewünscht ;). Ausprobieren klingt spannend, aber das ist vermutlich auch sehr kosten-, zeitintensiv. Ich selbst mag derzeit am liebsten 36er Dellortos mit Beschleunigerpumpe an einer klassischen Italienerin LM, aber das dürfte hier im Forum unerheblich sein. Viele Grüße
  2. Matt

    Ein trauriger Tag

    Moin, ich erinnere mich gerade an eine Konstruktion an meiner LM. Da wurde eine 38er Marzocchi eingebaut und an der unteren Gabelbrücke bei den Anschlägen ein Loch gebohrt und mit Gewinde versehen. Mit einer Schraube lässt sich dann der Lenkanschlag genau justieren. Bild kann ich erst Sonntag machen. Die Prüfanstalt hatte bei der Grundabnahme damit keine Probleme (gut, ist mittlerweile auch 25 Jahre her). Was bedeutet minimaler Abstand? 2mm oder 25mm :) Viele Grüße
  3. Matt

    Ein trauriger Tag

    Moin, der Lenkanschlag dient IMHO dazu, dass man sich die Finger nicht klemmt zwischen Lenker und Tank. Wenn also alles stimmig wieder hergerichtet ist und der Abstand Lenkerende zu Tank noch passt, sollte eine Prüfgesellschaft eigentlich nichts bemängeln. Wünsche weiterhin viel Erfolg !
  4. Moin Jochen, da hast Du schon einmal wieder ein T. spezifisches Kapitel Deines zukünftigen Buches (nennen wir es Kapitel 4.5.1) fast fertig :) Was da an Ventilmaterial verwendet wurde wissen vermutlich die BWLer bei T auch nicht, so IMHO. Ich habe einmal aus der "Bleibenzinzeit" Köpfe einer 76er LM MK1 auf sogen. Bleifreibenzin umbauen lassen. Da sind die Sitze und die Ventile neu gekommen und das funktioniert seit ca. 1998 sehr gut. Das ging dann aber auch durch die Hand eines sehr erfahrenen Guzzi Spezialisten ... ich frage mich gerade, warum T so etwas eigentlich Triviales nicht hinbekommen hat. Gut ausgebildete Motoreningenieure bei T haben das sicherlich seinerzeit vorgeschlagen. vg
  5. Moin, Du hast jetzt das volle Prüfprogramm aufgebaut und erprobt, was IMHO grundsätzlich gut ist. Wenn Du jetzt mit einem neuen Kompressionstester 8,5 Bar kalt auf allen Zylindern messen kannst, könntest Du ja auch noch einmal heiss prüfen. Theoretisch müssten dann über 10 Bar herauskommen, wenn motorseitig alles in Ordnung ist. Wenn das so zuverlässig gemessen werden kann stimme ich und vermutlich auch Jochen Deiner Einschätzung zu, dass die Vergaserbatterie oder ein anderes Problem in der generellen Luftzufuhr ein Problem darstellen könnte. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Problemanalyse, die anderen Forumsmitgliedern sicherlich auch weiterhelfen kann. Viele Grüße
  6. Moin, das Zitat von Jochen könnte aus einer Bedienungsanleitung eines Druckverlustprüfgeräts stammen. Hier wäre z.B. so ein Tester mit zwei Manometern grob erklärt https://www.oldtimer-markt.de/druckverlust Ich bin aber der Auffassung, dass es mit deiner Methode auch erste Aufschlüsse darüber geben könnte, wohin das Gemisch aus Atemluft und den raffinierten Übrigbleibseln urzeitlicher Pflanzen denn "entfleucht". 7 Bar gemessen sind möglicherweise gerade noch tolerabel, um etwas entzünden zu können, wenn der Rest (Steuergerät, Pick-Up, Vergaser, Abwesenheit von Fremdluft u.v.m) denn optimal stimmt. Aber als solide Basis für eine finanzierbare "Reanimation" sind 7 Bar Kompression m.E. sicherlich nicht empfehlbar (sofern richtig gemessen wurde). IMHO und viel Erfolg!
  7. Moin Jörg, das Ventilspiel würde ich auf jeden Fall auch vor weiteren "Operationen" prüfen. Gibt es eine Historie, wann das das letzte mal gemacht wurde? Was hat das Manometer bei der Prüfung maximal angezeigt? Hast Du ein Endoskop? Kolben und Zylinder dürften bei der Laufleistung ja noch eher in Ordnung sein. Hast Du bei der Prüfung Luftblasenbildung im Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter (das wäre ein Indikator für Kopfdichtung)? Wenn Du so einen Adapter für das Zündkerzengewinde schon hast, kannst Du dann nicht auch Dein Kompressionsmessgerät irgendwie anschließen? Ich würde bei dem Zylinder beginnen, bei dem die Krümmertemperatur am langsamsten steigt. Die Idee mit dem Eigenbaudruckverlustprüfgerät finde ich ziemlich klasse, das baue ich mir auf jeden Fall nach, da etwas aussagekräftiger, als ein reiner Kompressionsprüfer (beides soll man ja eigentlich machen für eine erste Bestandsaufnahme). Mir fällt gerade noch ein: Du könntest auch einmal die Vergaserbatterie abnehmen und die Verlustprüfung erneut durchführen. Wenn es dann einlasseitig herausbläst bist Du ja auch schon ein Stück weiter bei der Diagnose. Viel Erfolg!
  8. Moin Jörg, wenn die Kompression nicht mehr ausreichend wäre und der unverbrannte Sprit die Zündkerzen eher reinigt, müsstest Du bei einem "feinen Näschen" den unverbrannten Sprit riechen können. Die Vergaser sind trotz Überholung als Ursache ja auch nicht ausschließbar (letztes oder vorletztes Jahr habe ich beim Nachbarn Fettrückstände im Vergaser gefunden, weil die Werkstatt dasselbige bei der Montage der Benzinleitung großzügig verwendet hat, Sachen gibt's). Wie dem auch sein mag, wenn die Kompressionswerte überall stimmig sind und die Zündfunken da sind bliebe ja nur die Vergaserbatterie oder Fremdluft übrig. Hat die Werkstatt wirklich alle O-Ringe im Vergaser erneuert oder möglicherweise den schlecht dokumentierten unterhalb der Gasschieberführung vergessen (danke nochmal an Jochen für diesen Hinweis, den hätte ich sonst sicher nicht "auf dem Schirm" gehabt)? Ich würde daher erst einmal die Kompression richtig prüfen und gegebenenfalls einen Druckverlusttest durchführen lassen. Wenn die Werte passen ist eine erneute Prüfung der Vergaserbatterie sicherlich der angemessene Weg und eine richtige Tankreinigung wegen möglicherweise vorhandenen Restwassers machte vielleicht dann auch Sinn. Probieren könntest Du auch, den Sprit aus den Mikunis über die jeweilige Ablasschraube zu entfernen und aufzufangen. Da müsste Wasser - sofern drin - auch herauskommen ... IMHO ... wie viele Kilometer war eigentlich die Probefahrt lang? Viel Erfolg und viele Grüße
  9. Moin Jörg, ich habe noch einmal etwas genauer gelesen. Sind 7 Bar Kompression nicht schon etwas wenig bei einem Motor mit vermutlich 10,6:1 Verdichtung zumindest auf dem Papier? Laut Deiner Beschreibung würde ja am ehesten Zyl. 3 Aufmerksamkeit benötigen und den konntest Du ja noch nicht messen. Wenn alle Kerzen gleichzeitig neu gekommen sind, müssten die auch ein ähnliches Kerzenbild aufweisen. Drei Kerzen sehen aber IMHO eher aus wie gereinigt. Wieviel Kilometer hat der Motor gelaufen? Ist Dein Kompressionsmessgerät zuverlässig bzw. geeicht? Viel Erfolg und viele Grüße
  10. Moin Jörg, Du schreibst, Du hättest das Übliche geprüft. War da auch der einfache Test dabei, ob überhaupt auf allen Kerzen ein Funke da ist? Viel Erfolg! Viele Grüße! Nachtrag: ich hatte bei meiner T160 einmal offenbar eine schlechte Charge Zündkerzen erwischt, die mir nach relativ kurzer Zeit "durchgeschlagen" sind.
  11. Matt

    Ein trauriger Tag

    Moin Stefan, Dein Bikerkreis hat IMHO recht! Auch von mir allerbeste Genesungswünsche! Viele Grüße
  12. Matt

    Schrauber Shit !

    Hallo Dani, wie ich geschrieben habe, musste ich mir wirklich zügig eingestehen, dass Mathematik bei der Ermittlung des Ventilschaftverschleisses nicht wirklich zielführend ist. Der Name eines griechischen Geometrie-Mathematikers war der Einfachheit halber gefallen, da seine mathematischen Formeln heute noch vor Allem in der Schule gelehrt werden. Das hat also an dieser Stelle nicht wirklich etwas mit Philosophie oder Geschichte zu tun :) Drücke mir doch bitte lieber die Daumen, dass ich diesen "Kopfsalat" in das Eratzteilregal bekomme :) Vermutlich wäre statt Pythagoras der Begriff Dreiecksberechnung verständlicher gewesen? Eine Messuhr ist auch mittlerweile eingetroffen, da bei diesen geringen Toleranzvorgaben seitens T. an der Stelle mein "Handmeter" sicherlich versagen würde ;) Viele Grüße
  13. Matt

    Schrauber Shit !

    Moin Dani, für T300-Profis vielleicht, für mich als interessierten "Laien" aber sicherlich noch nicht. Ich bin zumindest noch lebendig und kann bzgl. T300 auch hier immer wieder dazulernen :) Viele Grüße
  14. Matt

    Schrauber Shit !

    Moin Jochen, bei Deiner differenzierten und langjährigen Erfahrung ist das alles richtig. Bei meinem aktuell verbauten Motor weiss ich aller Voraussicht nach erst in zwanzig Jahren, was alles gemacht werden muss (der ist ja noch so "neu", dass der Ventildeckel noch nie demontiert werden musste zur erstmaligen Kontrolle des Ventilspiels ;). Dieses Zylinderkopfprojekt interessiert mich ja auch nur deswegen, weil ich so etwas noch nie gemacht habe. Ob so ein gut und gebrauchter Ersatz-ZK dann vielleicht und irgendwann benötigt wird? Das kann ich nicht einschätzen, aber irgendwie beruhigt es mich, wenn ich einen im Regal habe :) Und: ich habe einen besseren Grund, hier regelmäßig in das Forum hineinzuschauen :) Wenn ich wider Erwarten vorher ein größeres Problem mit dem Motor bekomme und ich wegen meines Alters dann auch noch am öffentlichen Strassenverkehr teilnehmen darf, melde ich mich ganz sicher bei Dir ;) Viele Grüße
  15. Matt

    Schrauber Shit !

    Moin Jochen, dessen bin ich mir bewusst und ich befinde mich ja auch in einer recht komfortablen Lage mit einem noch prima funktionierenden Motor, bei dem jetzt das erste Mal das Ventilspiel geprüft werden sollte und einem zusätzlichen und vielleicht rettbaren Kopf, der für mindestens weitere 30-40 tkm tauglich werden könnte. Das müsste dann bei uns für ca. 40 Jahre reichen ;) Unsere zeitlos schöne Speedy gehört angemeldet, geTÜV't, gepflegt ! Das wäre für uns ein finanziell machbarer Weg, der mir auch Freude bereitet. Sollte die Speedy wieder zu einem reinen und täglichen Transportmittel werden und daher mehr Laufleistung pro Jahr "auf die Uhr" bekommen, sähe das sicherlich anders aus. Aber das kann ich nicht erkennen bei einem Oldtimer. Der ist doch für Freude da und nicht für kilometerfressende Touren (für die ich oder der fahrerische Nachwuchs ohnehin keine Zeit habe). IMHO liegt die Entscheidung bei jedem selbst und wenn ich mich recht erinnere, waren ganz früher eh bei 50 tkm komplette Überholungen fällig, da können wir bei diesem "Leistungsmotor" ja eigentlich noch froh sein. Ernüchtend ist m.E. eher, dass die seinerzeitigen Berichte aus namhaften Motorradzeitungen bzgl. Langzeittests retroperspektiv nicht stimmen und T. hat solche Berichte sicherlich gefreut und konnten ihre Qualitätsanforderungen absenken oder haben irgendwann das Material von Zulieferern auch nicht mehr geprüft. Da war doch was mit 1/4 Verschleiss auf 50 tkm? Eine "Katze mit vier Leben"? IMHO und viele Grüße
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