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Hallo zusammen. Ich darf mich kurz vorstellen, ehe ich mein Anliegen darlege. Ich bin selbstständiger Mediengestalter am Starnberger See, und wohnte früher in Berlin, wo ich auch sehr viel Motorrad gefahren bin. Ich habe eine 1995er Trophy 900. ich habe sie aus Zeitmangel und weil ich plötzlich einen Hund hatte, Mitte 2005 in die Garage gestellt ohne irgendwelche Vorkehrungen. Bei 57.000 km Jetzt wollte ich sie mal wiederbeleben. Das ist soweit auch gelungen. Der Motor war nicht fest, ich habe quasi eine mega-große Inspektion gemacht: Kerzen raus, Endoskop, Motor frei. Auspuffanlage komplett ab, Ölwanne runter, alle Ölleitungen gespült, Ölwanne in Spülmaschine und ins Ultraschallbad, Ölsieb gereinigt, Ölkühler gespült. Wassersystem zerlegt, alles gespült, Lüfter geprüft, Alle Bremsflüssigkeiten und Kupplungsflüssigkeit durchgespült und erneuert, Kupplungs-Nehmerzylinder gereinigt, hintere Bremspumpe gängig gemacht, Vergaser raus, zerlegt, in der Spülmaschine gereinigt, Schieberführung raus, Schwimmer raus, alles penibel gereinigt. NICHTS an den Düsen verändert. Luftsystem inkl K&N Filter in der Spülmaschine gereinigt. Tank gereinigt, Benzinhahn überholt. Neue Benzinschläuche. Neue Kerzen. Neue Batterie eingebaut. Neues Öl rein, Wasser mit Frostschutz auch neu. und natürlich neues Super 95 Benzin (kein E10). Die Vergaser sind Mikuni BST 36 Alles wieder zusammengebaut. Ist SOFORT angesprungen. Habe direkt nach Wiederinbetriebnahme auf Anhieb TÜV ohne Mängel bekommen. Aaaaaber: sie läuft schlecht. Nimmt unter 4000 Touren unwillig und störrisch Gas an. Fährt wirklich besch... Bei höheren Drehzahlen fährt sie besser aber nicht optimal. Beim Fahren ohne Gas und ohne Last (Motorbremse) knallt sie ab und zu mit Fehlzündungen. Letztes Wochenende habe ich versucht die Vergaser zu synchonisieren. Waren einigermaßen synchron. So bei ca 170 mBar. Aber es ließ sich nicht wirklich einstellen. Vorallem der rechte Vergaser. Da konnte man drehen wie man wollte, ist nix passiert. Bei der anschließenden Probefahrt stieg der Leerlauf immer mehr an und stabilisierte sich dann bei 4000. Unfahrbar. Die Ventile wurden noch nicht eingestellt, da eine Triumph Werkstatt (eine ofizielle!!!) es abgelehnt hat und es nur im Rahmen einer großen Inspektion machen will und dafür 800 bis 1100 Euro haben will. Eine andere will für das Ventile einstellen 400 bis 600 Euro (netto) haben. Ich werde mir also das Niederhalte Werkzeug besorgen und es selber machen, da man bei dem Motor ja die Nockenwellen nicht ausbauen muss (wollte die erste Werkstatt machen). Einzig eine Triumph Werkstatt östlich von Innsbruck macht mir nach Vorgespäch einen guten Eindruck und hat auch sehr zivile Preise genannt. Ist für mich machbar, da nur 120 km entfernt. Das Kerzenbild muss ich mir noch anschauen am Wochenende. Sie springt immer sehr gut und schnell an und läuft auch im Standgas erst mit Choke und später ohne Choke recht konstant. Hab es allerdings nach der Pleite mit dem synchonisieren nur noch einmal kurz gestartet, bin aber nicht mehr gefahren. Standgas wieder ganz passabel. Aber eben nur kurz getestet. Der Drehzahlmesser fällt beim Fahren nicht aus und zappelt auch nicht herum. Nun die ersten Fragen an die Expertenrunde: tippe ich richtig, wenn ich auf die Vergasereinstellung tippe? Sind ggf die Zündspulen und Kerzenstecker vielleicht schuld und sollten erstmal gewechselt werden? Wenn ja, welche sollte ich am besten nehmen? Lucas? Originale? Bringts was, alle Dichtungen und O-Ringe der Vergaser zu erneuern? Aus den Vergasern tropft es nirgends. Alles dicht. Brauch ich ggf neue Schieberführungen (habe die vorhandenen penibel gereinigt, die Schieber gleiten leicht in den Führungen)? Neue Membranen? Die Membrane sehen alle sehr gut aus, fühlen sich weich und geschmeidig an. Brauch ich neue Ansaugstutzen? Die, die drin sind, sind ca 2003 reingekommen bei ca 50.000 km. Sie fühlen sich nicht porös an (so wie die, die 2003 ersetzt wurden) Gibt es im Raum München und erreichbare Umgebung jemand, der mir praktisch weiterhelfen kann. Und auch Einstellen kann? Ich kann an einem Wochenende auch mit einen Transporter mit dem Moped kommen nach Absprache. Vom Einstellen der Vergaser hab ich nämlich überhaupt keine Ahnung. Ich weiss nicht wo man drehen muss um fetter, magerer etc einzustellen. Daher hab ich noch nirgends dranrumgedreht. Etwas ratlos und auf Eure Hilfe vertrauend verbleibe ich für heute Mit Grüßen Stefan Nachtrag 1: habe eine kleine Undichtigkeit an der Schelle vom rechten Schalldämpfer entdeckt. Muss ich die Schelle nochmal neu positionieren. Aber das kann sicher nicht sein. Nur so zur Info. Nachtrag 2: Bei Fahren wird sie auf der linken Seite in Kniehöhe sehr heiß. Hatte ich so nicht Erinnerung. Allerdings auch nur eine normale Jeans Hose, keine Lederhose an. ISt das normal, daß die so heiß wird? Hab ich über die ganzen Jahre vergessen.
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- Instandsetzung
- Vergaser
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