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Moijen, ich hab' gestern in geistiger Umnachtung eine Trophy 900 BJ 93 abeholt. Ich wollte mir den Tank noch von innen anschauen und hab dem Verkäufer dann ne viertel Stunde zugeschaut, wie der mit WD40 und viel Gespräch versucht hat, den Deckel zu öffnen. Ich hab ihn dann gebeten, es sein zu lassen und den Preis gedrückt... Nichts desto Trotz muß der ja mal auf. Nach einer Nacht einweichen bin ich soweit, dass der Schlüssel sich drehen lässt. Aber der Schnäpper tut's nicht. Die äusseren Schrauben rausdrehen bringt ja auch nicht viel. Daher bitte ich um Ideen, Zaubersprüche, wie man so nen zickigen Deckel evtl. doch noch auf bekommt.

Heute setzte Zylinder 3 aus. Neue Kerze raus und gegen eine weitere Neue getauscht. Kein Funke. Zündspüle primär gemessen, 64Ohm, Spulen 1 und 2 gleicher Wert. Zündkabel durchgemessen, ca. 4,8kOhm Zündkabel beim messen "gewalkt", alles gut. PickUp hat den im WHB angegebenen Wert. Zündspule hat bei eingeschalteter Zündung 12,8V am roten Draht, genau wie die anderen 2. Braun-Gelber Draht von der Zündspule bis Zündung voll Durchgang. Zündspule3 an die Drähte von Spule2 angeklemmt. Funke ist da. Bleibt wohl nur noch die Zündung selbst als Ursache? Hab so langsam echt die Flemm. Sollte es echt die Zündung sein, worauf muss ich da achten? Gibts Unterschiede zwischen Trident, Daytona oder Speedy?

Ich habe eben eine ziemlich langes anderes Thema erstellt und will das nicht noch mehr aufblähen. Es geht darum, dass ich den Ölsumpf ab habe und der Kupplungsdeckel ist runter. Die Gründe stehen im anderen Thema. Was mich nun noch interessiert: Es wäre prima, wenn Ihr Tipps hättet, was man bei dem Zustand: Ölwanne ab, Kupplung offen, noch alles vorbeugend machen sollte, um unnötige Arbeit für die Zukunft zu vermeiden. Gerade den Sumpf hat man ja eher selten ab. Das ich mir die Kupplungsscheiben und die Stahlscheiben anschauen werde, ist dabei schon gesetzt. Aber evtl. fällt dem einen oder anderen noch was ein, was in dem Zustand geht und dann gleich mit erledigt werden könnte. Vielen Dank für's lesen.

Hi, Da sich meine Sprint 900 BJ 95 (FIN: ...DMT030674 ca.53000km) nicht mehr auf üblichem Wege Schalten lässt, muß die Ölwanne ab. Zusätzlich wird der bekloppte Neutralschalter getauscht, da der bis zum Gewinde plan ist. Wo ich schon dabei bin, will ich dem Schalthebel das Klappern abgewöhnen. Da stellen sich mir nun folgende Fragen: 1. Im (englischem) Werkstatthandbuch heisst es, dass bei den 3-Zylindern Ölleitungen zwischen Sumpf und unterem Kurbelgehäuse befestigt sind. Diese müssten gelöst werden und dabei wären dann neue O-Ringe fällig. (On 3 cylindes engines, oil pipes are internally fitted between the sump and lower crankcase. These pipes are secured by 'O' rings. To detach the poil pipes, support the sump and insert a lever to separate the pipes from the sump.) Verstehe ich das richtig, dass vom Sumpf Leitungen nach oben ans Kurbelgehäuse gehen, welche mit einem Hebel gelöst werden müssen, bevor man den Sumpf ganz ab bekommt? Was sind das für O-Ringe? Kunststoff oder Kupfer? Zudem finde ich diese O-Ringe nicht im Teilekatalog? Wäre super, wenn mir da jemand auf den Eimer helfen könnte. Laut Katalog gibt es zusätzlich zur Sumpfdichtung noch einen großen O-Ring 3600025-T0301. Der scheint das aber nicht zu sein, oder? 2. Beim Ölfilterausbau fiel mir auf, das zwei Scheiben (3550004-T301) über und unter dem Ölfilter fehlten. Die müssen doch wieder da drauf/ drunter? 3. Der Neutralschalter T1190494 wird manchmal mit Flachzunge als Anschlußpin abgebildet und mein Defekter hat nen runden Pin. Ist das nur Kosmetik oder gibt es da Unterschiede? Bei mir war ne Alu-Dichtscheibe verbaut? Besser Kupfer holen oder kann Alu bleiben? 4. Sollte die Feder fürs Schaltgestänge (T1190160) gebrochen sein, macht es dann Sinn, die Buchse (1190340-T0301) mit zu tauschen? Falls ja, die ist nicht mehr gelistet und ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit Maßen und Materialangabe weiter helfen könnte. 5. Beim Schalthebel selbst ist dessen Lagerbuchse (3750005-T0301) hinüber. Lohnt ein Wechsel auf Nadellager und Einbau eines Schmiernippels in den Hebel? Sorry, dass das so viel wurde und Danke für's lesen.

Moijen, Meine Sprint BJ 95 wurde vor 4 Wochen ein wenig kaltverformt (habe Vorfahrt geholt bekommen) konnte aber noch auf eigenen Pneus die heimische Garage anfahren. Nachdem nun alles wieder weitgehend Kratzerfrei ist, wollte ich die Gute heute mal starten. Leider erfolglos. Sprit hat sie, Benzinhahn tuts, Anlasser rödelt kräftigst vor sich hin, Batterie ist kräftig. Ich gehe im Moment davon aus, dass kein Zündfunke kommt. Seltsam ist, dass die Neutrallampe nicht leuchten will. Mit Messgerät hab ich ca. 100Ohm im Leergang. Sobald ein Gang drin ist, kein Durchgang mehr. An der Fassung vom Neutrallämpchen hats 13,2V, Draht bis zum Schalter hat voll Durchgang. Wenn ich das Birnchen einstecke, kommen am Schalter die 13,2V an. Mach ich nun ne Brücke vom Draht gegen Masse, leuchtet das Birnchen kurz auf und das Relais unter der Tankbefestigung flackert kurz, schaltet aber nicht. Kupplungsschalter is sauberst und wechselt, wie er soll. Der Seitenständerschalter tut auch schön schalten. Wer ne Idee hat, wie das Leerlauflämpchen wieder richtig tut, nur zu. Ich hab den Neutralschalter im Verdacht, da der im Leergang halt doch recht hochohmig ist? Dank an Jeden, der ne Idee hat.