Gast Riggerrainer Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 Hallo Jungs Kann mir mal einer schnell einen Crashkurs geben wie mann bei einer Trident (92) mit Revisionsplatte also zugänglich ohne Stress wie ich hörte, den Anlasserfreilauf ausbaut? Brauch ich irgendwelches Spezialwerkzeug? Vielen Dank. Das wird meine erste Schraubaktion. Der Jochen meint ich kann das. Vielleicht bring ichs doch noch zum Hobbymechaniker. Das übliche Werkzeug und die Begeisterung hab ich Schöne Grüsse Rainer
Kely Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 dann versuch ich es mal - man nutzt die sonnenstrahlen und sucht sich ne abrissbirne, gibt dem baggerführer ein schächtelchen flüssig nahrung und entfernt sich - vorsichthalber. wenn der krach vorbei iss, sucht man den freilauf auf dem haufen schrott und FERTIG das war wohl nix - also nochmal. sitzbank runter, batterie abklemmen - zuerst masse (schwarz), falls vorhanden - verkleidung und abdeckung vom wasserschlauch ab, tank runter, zergaser u. airbox ausbauen, generator demontieren, ruckdämpfer aus dem gehäuse nehmen, PAUSE - muss kurz arbeiten
vanski Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 Hallo Rainer, das übliche Maß an Begeisterung und Werkzeug ist sicherlich OK......aber wenn Du das noch nie gemacht hast, dann lass es auch besser...!!!! Es gibt kleine Teile (Distanzring) die in den Motor fallen können, wenn man nicht aufmerksam schaut....was machst Du wenn die Lager der Freilaufwelle defekt sind...?? Hast Du schon eine neue Schraube für die Anlasserfreilaufwelle bestellt....?? Hast Du alle anderen Teile wie Dichtungen vorrätig...??? Und und und.....!!!! War einfach mal so an Dich zum Überlegen..... Gruß Vanski PS. Ich mache es Dir nicht !!!! Liegt nicht an Dir sondern an meiner Zeit.....!!! Hallo Jungs Kann mir mal einer schnell einen Crashkurs geben wie mann bei einer Trident (92) mit Revisionsplatte also zugänglich ohne Stress wie ich hörte, den Anlasserfreilauf ausbaut? Brauch ich irgendwelches Spezialwerkzeug? Vielen Dank. Das wird meine erste Schraubaktion. Der Jochen meint ich kann das. Vielleicht bring ichs doch noch zum Hobbymechaniker. Das übliche Werkzeug und die Begeisterung hab ich Schöne Grüsse Rainer
Gast Riggerrainer Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 dann versuch ich es mal - man nutzt die sonnenstrahlen und sucht sich ne abrissbirne, gibt dem baggerführer ein schächtelchen flüssig nahrung und entfernt sich - vorsichthalber. wenn der krach vorbei iss, sucht man den freilauf auf dem haufen schrott und FERTIG das war wohl nix - also nochmal. sitzbank runter, batterie abklemmen - zuerst masse (schwarz), falls vorhanden - verkleidung und abdeckung vom wasserschlauch ab, tank runter, zergaser u. airbox ausbauen, generator demontieren, ruckdämpfer aus dem gehäuse nehmen, PAUSE - muss kurz arbeiten
Kely Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 wow, was iss en des qualmt dir der schädel, soll ich weiter schreiben oder höre ich hier auf. he vanski, du bist ja ein spass vernichter auf die ganzen teile wäre ich NATÜRLICH erst zum schluss gekommen. FETTBREITGRINS
Gast Riggerrainer Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 wow, was iss en des qualmt dir der schädel, soll ich weiter schreiben oder höre ich hier auf. he vanski, du bist ja ein spass vernichter auf die ganzen teile wäre ich NATÜRLICH erst zum schluss gekommen. FETTBREITGRINS Teile krieg ich vom Jochen, muss nur wissen wieviel Zacken das Teil hab. dazu muss ich es ausbauen
Rob Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 Hey Rainer, lass Dich von den sorgenvollen Vernunftis nicht bremsen und mach es. Ich habs auch selbst gemacht (mit gleichen Voraussetzungen) mich dabei aber streng ans WHB gehalten -> und das ohne Revisionsdeckel!! Nachher hat man ne Menge über sein Mopped gelernt, ist saustolz und hat deutlich gespart. Gruß Rob
Torsten aus LG Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 Hi Reiner, ich bin der gleichen Meinung wir Rob, lass Dich nicht einschüchtern. Ich habe die Reperatur auch gerade hinter mir, Du brauchst ein paar Kniffe aber dann funktioniert es. WHB oder alternatives Schrauberhandbuch wären gut, auch wegen der Drehmomentangaben. Eine neue Kupplungsdeckeldichtung brauchst Du sicherlich. Den Lichtmaschinen O-Ring hatte Jochen mir noch empfohlen, meiner war aber noch gut. Dann wäre ein Kupplungs-Arretierwerkzeug noch ganz hilfreich, um den Kupplungskorb zu lösen und später wieder anzuschrauben, geht notfalls aber auch über's Hinterrad. Hier Beschreibung in Kurzform: 1) Seitenverkleidung ab 2) Massekabel von der Batterie ab 3) Tank runter 4) Zündspulen abbauen (die Kabelfarbe merken!!!) 5) Vergaser und Luftfilterkasten raus 6) Öl ablassen 7) Kühlflüssigkeit ablassen (kleine Schraub links am 1. Zylinder), damit Du die Kühlerschläuche links hinten am 1. Zylinder abbauen kannst, um die 3. Lichtmaschienenschraube unten rausdrehen zu können. (das habe ich wegen Platzmangel mit einem aufgeschlagenen 11-er Steckschlüssel (12-er Schraube) hinbekommen 8) Lichmaschine ausbauen, Dämpfblöcke mit herausnehmen 9) Referenzdeckel abbauen 10) Kupplungskorbdeckel abschrauben (Papierdichtung geht meist kaputt) 11) Kupplungskorb mit Lamellen ausbauen, darauf achten, dass die Lamellen so wieder eingebaut werden, wie sie saßen (ich habe sie mit Kabelbinder gesichert) 12) Kupplungskorb Arretierwerkzeug angesetzt, um die Zentralmutter des Kupplungskorbs zu lösen, Kupplungsstange herausziehen. 13) Kupplungskorb abnehmen (auf Distanzscheiben achten) 14) Nun hast Du ein großes Zahnrad vor Dir, das in der Mitte von einem kleinen Zahnrad gehalten wird, dieses kleine Zahnrad herausziehen, dann hat das große Zahnrad Spiel und Du kannst es zur Seite wegkippen. Hinter dem großen Zahnrad befindet sich noch ein weiteres kleines Zanhrad, das nun auch rausgenommen wird. 15) Nun liegt der Freilauf unter dem Referenzdeckel frei zugänglich (jeweils von links und rechts sitzen in der Welle des Freilaufs eine Schraube). Von der linken Seite wo die Lichmaschine saß mit einem 12-er Schlüssel die Schraube gegenhalten und auf der rechten Seite die Schraube losschrauben. Die Freilaufwelle ganz langsam nach links herausziehen und alle Freilaufteile nach oben wegnehmen. Besonders auf den Distanzring achten, der sich auf der Welle links vom Freilauf befindet, auch der sollte auf keinen Fall in den Motor fallen(Ist mir trotzdem passiert und ich hatte zum Glück einen Magneten an einem flexiblen Draht, mit dem ich den Distanzring wieder rausgezirkelt habe). 11) Ich habe nur den Freilauf getauscht und Welle mit Schrauben wiederverwendet. 12) Nun in umgekehrter Reihenfolge den neuen Freilauf wieder einbauen. Von oben einsetzen und Schraube mit Drehmoment festziehen. 13) Bevor das große Zahnrad wieder eingesetzt wird, wird das kleine Zahnrad dahinter, das freischwebend hängt, auf der Unterseite mit einem Streifen Isolierband als Arretierungshilfe eingesetzt, das später wieder rausgezogen wird, nun kommt nämlich der schwerste Teil der ganzen Reperatur. Wenn das große Zahnrad wieder eingewinkelt ist, muss in die Mitte das kleine Zanhrad eingeschoben werden, das sitzt aber auf Maß und erfordert genauestes Ineinandergreifen der Zähne. Da kann man schon mal 1 bis 2 Stunden dran rumfummeln, bis das Zahnrad reinflutscht(deshalb die Unterstützung durch den Isolierbandstreifen) 14) Wenn es geklappt hat, den Streifen Isolierband rausziehen, Kupplungskorb einsetzen und das Arretierungswerkzeug wieder einspannen um den Korb zu halten, während die große Mutter festgezogen wird. Kupplungsstange und Kupplungslamellen rein, neue Dichtung mit Fett einsetzen und Kupplung schließen, Referenzdeckel aufschrauben, Öl auffüllen. 15) Lichtmaschine ransetzen und festziehen (an die untere 3. Schraube denken), Kühlwasserschläuche anbauen. Kühlwasser auffüllen 16) Luftfilterkasten ransetzen, Vergaser einbauen, Zündspulen anbauen und alles andere weist Du ja. Viel Spaß dabei, Du solltest Dir ein Wochenende dafür Zeit nehmen. Grüße von Torsten aus Lüneburg
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