Stefan aus dem Taunus Geschrieben 23. April 2011 Geschrieben 23. April 2011 Würde gerne mal wissen wie Ihr das handhabt mit Allergien / Pollenflug. Mir ist gestern folgendes passiert.Ich hatte noch nie in meinem Leben Probleme damit.Ich fuhr gestern vormittag mit meiner Freundin los, und freute mich auf einen geilen Tag.Nach ca. einer Stunde Fahrt im Vogelsberg/Wetteraukreis bekam ich plötzlich keine Luft mehr und konnte auch nicht mehr schlucken.Habe das Motorrad zum stehen gebracht, den Helm runtergeriisen und meiner Freundin gesagt sie soll einen Notarzt rufen.War echt krass, ich lag da so ca.10min mit Schnappatmung und dachte zeitweilig das wars.Bin dann mit Blaulicht und allem drum und dran im Krankenhaus gelandet.Die haben mich vollgepumpt mit allem möglichen so das es mir nach ungefähr 6Stunden möglich war im Schleichgang die Heimreise anzutreten. Der Arzt meinte so etwas kann in jedem Alter passieren und im Moment fliegt draußen alles rum was geht. Gruß Stefan
Gast Peter aus FFM Geschrieben 23. April 2011 Geschrieben 23. April 2011 Hallo Stefan, wenn Du nie Probleme mit Pollen hattest, ist diese Reaktion natürlich extrem. Allerdings kann eine Allergie einfach so, von jetzt auf gleich, auftreten. Ich habe seit 20 Jahren Heuschnupfen, und dieses Jahr stelle auch ich eine starke Verschlechterung meines Befindens fest. Vor allem die Birkenpollen sind dieses Jahr sehr "wirksam". Zudem fliegt wirklich alles auf einmal, und es hat lange nicht geregnet. Normalerweise kam ich mit einer Tablette am Tag und ein paar Augentropfen zurecht, aber dieses Jahr half das alles nichts. Ich hatte seit Anfang März fast ununterbrochen geschwollene und tiefrote Augen, dazu kam vor allem Nachts asthmaähnliche Atemnot. Ich bin teilweise vom Pfeifen meiner eigenen Lunge wach geworden. Nachdem ich das nicht mehr ertragen konnte, bin ich Anfang letzter Woche zu meinem Hausarzt, der mir die extreme Aggresivität der Pollen bestätigte. Nach einer kortisonhaltigen Depotspritze, die ungefähr vier Wochen wirken soll, bin ich absolut beschwerdefrei. Ich kann frei durch die Nase atmen, meine Augen sehen nicht mehr aus, wie die eines Junkies, und meine Lunge ist auch frei. Gute Besserung ...Peter
Oloeschi Geschrieben 23. April 2011 Geschrieben 23. April 2011 Kenne das genau so wie Peter beschreibt. Habe das jetzt 5 Jahre. Habe aber komischer Weise dieses Jahr fast Ruhe damit. Ab und zu kommen noch mal ein paar Attacken aber dafür hab ich Loratadin. Habe allerdings eher ne Überempfindlichkeit der Atemwege und zu Glück nix Asmatisches
Gast rillguzzi Geschrieben 23. April 2011 Geschrieben 23. April 2011 Kenne das genau so wie Peter beschreibt. Habe das jetzt 5 Jahre. Habe aber komischer Weise dieses Jahr fast Ruhe damit. Ab und zu kommen noch mal ein paar Attacken aber dafür hab ich Loratadin. Habe allerdings eher ne Überempfindlichkeit der Atemwege und zu Glück nix Asmatisches Hat man Heute nix von gemerkt Mike
Bubi Geschrieben 23. April 2011 Geschrieben 23. April 2011 Hallo Stefan, ich habe Heuschnupfen und Asthma und das schon, so lange ich denken kann. Bei mir geht es immer Anfang Mai los. Meine Eltern sind damals mit mir von Pontius nach Pilatus gelaufen um die Sache in den Griff zu kriegen. Leider ohne Erfolg. Habe jetzt Lorano bekommen und werde das mal probieren. Was aber simpel hilft, öfter mal die Pollen im Bart, in den Augenbrauen, auf`m Kopf und so, abspülen. Auch die Klamotten noch öfter als sonst in die Wäsche. Gruss, Andreas
securio Geschrieben 24. April 2011 Geschrieben 24. April 2011 Auch ich leide in diesen Tagen an der massiven Pollenbelastung. Nehme aber dagegen keine Medikamente, es sei denn, ich bin mit dem Mopped unterwegs. Dazu habe ich immer das Antihistaminikum "Cetirizin" (rezeptfrei) bei mir. Das hilft bei Atacken in sehr kurzer Zeit und macht nicht müde, eine bei anderen Mitteln oft beobachtete Nebenwirkung. Und, so lustig es klingt, drei bis viermal am Tag wasche ich mir den Bart. Mit Shampoo, denn viele Pollen sind etwas fetthaltig und haften in der Fellfresse! Wem verdanken wir diese unangenehme Belästigung? Na klar, den Kölnern. Die verehren heute noch Apollonia! Sec.
Gast Peter aus FFM Geschrieben 24. April 2011 Geschrieben 24. April 2011 Moin, Lorano nehme ich bei leichten Beschwerden auch. Hilft mir gut und macht nicht müde. Die letzten Wochen haben die Lorano aber einfach keine Wirkung mehr gezeigt. Vermutlich sind einfach zu viele Pollen unterwegs. Die Haare zu waschen, auch die im Gesicht, hilft wirklich. Auch lege ich mir vorm Schlafengehen ein frisches Handtuch übers Kopfkissen, sonst habe ich die Pollen, die sich beim Lüften auf dem Kissen ablegen, gleich wieder in der Nase. Es gibt ja auch die tollen Tipps in den Medien. Die raten einem, bei starkem Pollenflug nicht das Haus zu verlassen . Aber wie soll ich das meinem Arbeitgeber erklären ? Gruß Peter
Jochen Geschrieben 24. April 2011 Geschrieben 24. April 2011 MoinZ ! Ja, dieses Jahr ist es sehr extrem. Hatte vor etlichen Jahren mal über ein paar Jahre lang eine Desensibilisierung gemacht, was die Beschwerden bis heute in einigen Monaten gelindert hat. Ist aber aufwändig, lästig und teuer. Nachdem Reactine Duo neuerdings rezeptpflichtig geworden ist, bin ich seit letzter Woche auf Cetirizin umgestiegen. Die Wirkung ist leider nicht so gut. Habe über viele Jahre alle denkbaren Antihistaminika ausprobiert, von den meisten werde ich nur müde und die Wirkung ist lange nicht so effizient wie erhofft. Morgens verklebte Augen, verstopfte Bronchien, tagsüber selbiges plus Nasenlauferei, Niesen, Husten und teilweise asthmatische Beschwerden, obendrein, wenn es ganz schlimm wird, auch grippeähnliche Problematiken wie Gliederschmerzen, Mattigkeit und Benommenheit. Macht irgendwie nicht wirklich Spaß Vor allem, wenn man sich mit dicken Augen, Kreislaufproblemen und tropfender Nase auf´s Moped setzen will. Daher werde ich, wenn ich es schaffe, kommende Woche auch mal wieder nach so einer Hammerspritze verlangen. Gruss, Jochen !
AmperTiger Geschrieben 26. April 2011 Geschrieben 26. April 2011 Hallo ich bin seit über 40 Jahren Allergiker, so ziemlich auf alle Gräser/Pollen zusätzlich noch auf Katzenhaare, Milben usw Ich hab vor 30 Jahren eine Desensibilisierung gemacht, die mir seitdem zumindest die Asthmaanfälle erspart. Auch sind die Beschwerden deutlich weniger geworden. insgesamt nehmen bei mir die Beschwerden mit den jahren leicht ab. allerdings hatte ich vor 3 Jahren in Italien einen Anfall der sich gewaschen hat, Nasenspray? Mist den keiner braucht (wie soll ich mir in einen verstopfte Nase, die dauernd läuft was reinsprühen?) Augentropfen? helfen nicht wirklich bei mir Reactine Duo half mir, allerdings 2 Tabletten am Tag! nach einem Regenguß waren die Beschwerden weg. hier komme ich mit einer Schachtel Tabletten ein halbes Jahr hin (Normalfall) ich vertrag am besten die Ceterizin, die Lotaridin helfen mir nicht so gut und ich werde davon müde. Allerdings ist es dieses Jahr so schlimm, wie die letzten 10 Jahre nicht. Wenn ich nach dem Aufwachen Probleme habe (Augenjucken, Nase zu) wasche ich mir das Gesicht, evtl lass ich mir lauwarmes Wasser ins Waschbecken, drei Brösel Salz ein, Kopf eintauchen und dann durch die Nase hoch damit...Schleimhäute spülen. Dann mit einer Vaselinehaltigen Creme die Nase innen eincremen, verhindert das Andocken der Pollen. Zusätzlich natürlich eine Tablette. dann schaff ich es bis Abends.
Ridgeback Geschrieben 26. April 2011 Geschrieben 26. April 2011 Servus, Problem bekannt. Habe Desensibilisierung gemacht, wurde besser. Jetzt zu Beginn der Saison mit Heuschnupfentropfen der DHU (Deutsche Homöopathische Union) regelmäßig. UND NASENSPÜLUNG: dafür gibt es aber was eleganteres, eine Nasendusche. Und natürlich das übliche Prozedere: tagsüber das Bett abdecken, keine Klamotten ins Schlafzimmer, öfter Haare waschen (oder mit einem nassen Handtuch abrubbeln), beim Moppedfahren ein Tuch oder ein BUFF oder HAD oder so vor Mund und Nase ... Beste Grüße Thomas
Nils Geschrieben 26. April 2011 Geschrieben 26. April 2011 Moin! Erstaunlich, wie viele doch dieses Problem teilen. Loratadin kann ich selbst vergessen, zeigt kaum Wirkung. Habe mit Cetirizin gute Erfahrungen gemacht. Nasenspray war bisher immer für'n Fuß - habe jetzt aber durch Zufall von Otriven eines mit Cortison in die Hände gekriegt. Ist nicht schlecht die Plörre, ist aber aufgrund des Cortisons nicht wirklich für die Daueranwendung. Sollte eher bei extremen Schüben eingesetzt werden. Zusammen mit den Cetirizin-Tabletten aber ein gutes Team. Aber ich kann nur zustimmen: So schlimm wie dieses Jahr war's lange nicht mehr! Komme gestern aus dem Haus, meine racing-greene Daytona stand seit Samstag draußen - und sie war auf einmal racing-yellow. Auch nicht schlecht, die Farbe hält nur nicht allzu lange... Schniefige Grüße, Nils
Blockadebrecher Geschrieben 30. April 2011 Geschrieben 30. April 2011 Hi zusammen Da Reihe ich mich mal ein. Ich bin auch seit über 30 Jahren mit dem Kram gesegnet. Habe immer Lorotadin genommen bis es vor zwei/drei Jahren von Aerius abgelöst wurde. Das hilft mir nicht so gut. Auch Citerizin wirkt bei mir nicht so. Bin dann dieses Jahr auf Lorano umgestiegen. Die Müdigkeit von Lorano umgehe ich indem ich es Abends nehme. Nachts soll die Aktivität des Polkenfulgesauch höher sein als am Tag. Da hab ich auch sie meisten Beschwerden. Nachmittags ist es dann fast gut. Ich habe auch dieses Jahr das erste mal mit Asthma zu kämpfen. Muss deswegen auch mal zum Lungendoc. Thats Life. Die tollste Keankheit taugt trotzdem nix In diesem Sinne Gesundheit Jurgen
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