T300D Geschrieben 6. September 2011 Geschrieben 6. September 2011 Moin zusammen! Ich habe seit kurzem das Problem, daß bei meiner 1200er Daytona die Kupplung nicht mehr richtig trennt. Hier mal eine Beschreibung des Problems: 1200er Daytona, Bj 95, 43.000 km. Das Problem trat plötzlich auf. Bei einer Ausfahrt, wollte ich an einer Kreuzung anhalten und das Moped wollte garnicht stehen bleiben, Leerlauf war auch keiner zu finden, da ständig Last auf der Welle war. Der eigentliche Druckpunkt der Kupplung ist nach wie vor da. Auch an der Stelle, wo er immer war. (Ihr wisst schon, Hebelei fühlt sich an wie immer)Das Problem ist "nur", daß beim Durchziehen des Hebels gefühlte 10% Rest-Grip bleiben. Daraufhin habe ich folgende Maßnahmen durchgeführt: Hydraulikflüssigkeit vorsorglich gewechselt und entlüftet. Keine Veränderung Kupplungsdruckstange bis auf die üblichen radialen Einlaufspuren keinen Befund. Kupplung aufgemacht und auf mechanische Beschädigung geprüft. Kein Befund Gestern habe ich dann Ölwechsel gemacht und die Kupplung nochmal geöffnet. Alle Scheiben mal auf ne Glasplatte gelegt und auf Unebenheit geprüft. Alles soweit im grünen Bereich, Reibscheiben haben eine Stärke von 3,9mm und sind alle gleichmäßig dick/abgenutzt. Die Stahlscheiben sind auch alle gerade und weder blau noch sonst auffällig. Auch die Mittelscheibe ist ohne Befund, keine Niete ab oder sonstige Unregelmäßigkeiten. Der Kupplungskorb hat sicherlich Druckstellen an den Stegen, aber nix wo die Scheiben hängen bleiben können, wenn man die Kupplung zieht. Es ist auch kein Radialspiel in der Kupplung feststellbar. (Habe hier gelesen, daß die Stahlnabe in dem Alukorb sich mal lösen kann) Dann habe ich alle Scheiben mal mit etwas Sprit abgewaschen, um vorsorglich eventuellen Abrieb und altes Öl loszuwerden, und die ganze Sache wieder montiert. Drucklager ist freigängig. Und die Mechanik scheint auch ohne Probleme zu gehen. Wenn ich die Kupplung ziehe, geht der Druck auf den Nehmerzylinder, der drückt die Druckstange einmal quer durch den Motor, der auf das Druckstück und das über das Drucklager auf die Druckplatte der Kupplung. Druckstange, Druckstück, Druckplatte mit Drucklager, Vier bewegte Teile, die eigentlich alle tun, wie sie sollen. Die anschliesende Probefahrt bestätigte meine Befürchtung, es hat sich nix aber auch garnix verändert. Ich hätte gedacht, daß durch das Kupplung raus, sauber waschen, usw ... irgendwas anders anfühlen würde, das sie anders eingreift, bis sich die Lamellen nach dem waschen wieder richtig mit dem Öl eingespielt haben ... aber garkeine Veränderung. Das legt den Gedanken nahe, daß es mit der Kupplung nix zu tun hat, oder? Gibt es Erfahrungswerte, wieviel mm die Kupplung ausrücken muß? (Könnt Ihr mal kurz den Seitendeckel abmachen und messen, wieviel mm rückt Eure Kupplung aus?) Bei mir sind es ca. 3-4mm. Auch die Tatsache, daß es plötzlich auftrat, deutet nicht auf Verschleiß hin. Kann es sein, daß oben an der Pumpe etwas defekt ist, und ich nicht genug Weg bekomme? Erfahrungen? Rätzel-Grüße, Carsten
T300D Geschrieben 6. September 2011 Autor Geschrieben 6. September 2011 Ach so, ich sollte mich vielleicht nochmal kurz dem Forum vorstellen. Ich fahre meine inzwischen zwei 12er Daytonas seit 1996. Ich war auch früher schon hier im Forum angemeldet, habe es aber eher nur sporadisch verfolgt. Durch die Erneuerung der Technik und Umzüge des Forums auf neue HW mußte ich mich auch vor Kurzem wieder neu anmelden. Dank und Respekt an die Betreiber des Forums. Ich hoffe es auf das Treffen in der villa nächstes Jahr zu schaffen. (und ich hoffe auf einen Lösungsansatz für mein oben genanntes Kupplungsproblem.) Grüße, Carsten
Eddy Geschrieben 6. September 2011 Geschrieben 6. September 2011 Hallo Carsten, wie Du schreibst, ist der Hub der Hydraulik wohl ausreichen, so dass die Kupplung eigentlich trennen müsste. Liegt also die Vermutung nahe das irgendwas klemmt. Mögliche Ursachen hierfür wären: - eingelaufene Scheiben in den Trommeln - zu geringes oder gar kein Axialspiel - def. Ratterschutzscheibe (Mittelscheibe) die beiden Scheiben dürfen sich weder gegeneinander verdrehen, noch auseinander ziehen lassen - gelöste Narbe der Mitteltrommel Immer unter der Voraussetzung das alles richtig zusammen war & Du es auch wieder richtig zusammen gebaut hast
Jens300 Geschrieben 6. September 2011 Geschrieben 6. September 2011 Sind die 3-4 mm denn bei eingebauter Kupplung oder ist das Weg den Druckstange ohne Gegendruck zurücklegt?
T300D Geschrieben 7. September 2011 Autor Geschrieben 7. September 2011 Moin zusammen, der Weg der Hydraulik ist an der zusammengebauten Kupplung gemessen. Die Scheiben sind mechanisch unauffällig. Die Mittelscheibe auch, keine defekten Niete o.ä. Auch wenn ich die Kupplung ziehe, wandern die Scheiben zum Teil schon im Korb hinter der Druckplatte her. Man kann die Scheiben auch ganz leicht mit dem Finger hin- und herschieben. Wie zeigt sich eine gelöste Nabe im eingebauten Zustand? Ich konnte am Korb kein kippeln o.ä. feststellen. Wenn diese sich gelöst hat, wie bekommt man die wieder fest? Neu kaufen, Loctide, kleiner Schweißpunkt ... Und mit Axialspiel meinst Du die Welle, auf der die ganze Kupplung sitzt. Also müßte -übertrieben gesagt- sich der Kupplungskorb leicht rein und raus schieben lassen .. im zehntel-Bereich ? Grüße,
Jens300 Geschrieben 7. September 2011 Geschrieben 7. September 2011 Hmm Federn alle fit und in der Toleranz? Vielleicht packt es eine nicht mit Kraft auf der Kupplung...
Jens300 Geschrieben 7. September 2011 Geschrieben 7. September 2011 Andere Frage: Sind die Symptome immer da oder nur bei warmem Motor? Noch ne Frage: Entlüftet hast Du wie? Mit Unterdruck oder "normal"
T300D Geschrieben 7. September 2011 Autor Geschrieben 7. September 2011 Ja, die Federn sehen alle soweit i.O. aus. Habe diese aber nicht vermessen. Wobei ich diese Richtung auch nicht verfolgt habe. Federn können eigentlich nur brechen oder schwächer werden, dann nicht genug Kraft haben und dann müßte die Kupplung eigentlich rutschen. Oder mache ich noch nen Denkfehler? Symptome sind immer da. Entlüftet habe ich mit <selbstgemachtem> Unterdruck. Ich habe die Brühe mit einer großen Spritze nach unten durchgezogen. gruß
Jens300 Geschrieben 7. September 2011 Geschrieben 7. September 2011 Ne ich habe in die falsche Richtung gedacht. Bin dann mal raus :-)
Eddy Geschrieben 7. September 2011 Geschrieben 7. September 2011 Hallo Carsten, Axialspiel hat die Aussentrommel, die Innentrommel ist ja fest mit der Getriebewelle verschraubt. Wenn die Narbe der Mitteltrommel sich gelöst hat, kann man diese bei ausgebauten Scheiben über das Mass des Spiels im Getriebe hin & her drehen. Dunkelgraue Ablagerungen überall in der Kupplung weisen auch darauf hin. 85Nm Motordrehmoment mit einer Übersetzung von 1,75 (also an der Kupplung noch mehr ca.150Nm) mit einem Schweispunkt oder Loctite sichern ??? Über lege mal was Du da von dem Schweispunkt oder Loctite erwartest. Nein, da geht nur ein neues Teil, ca. 220,- €
Gast Nasso Geschrieben 7. September 2011 Geschrieben 7. September 2011 Bestimmt hast Du absolut gründlich entlüftet. Das kann´s sicher nicht sein. Oder ? Ich hab mal - nachdem ich schon reichlich Schrauben auf und zugemacht hatte - nochmal neu entlüftet. Und erledigt. Grüße Nasso
T300D Geschrieben 10. September 2011 Autor Geschrieben 10. September 2011 Moin nochmal zusammen, das mit dem Loctide und dem kleinen Schweißpunkt war nicht wirklich ernst gemeint. Ich versuche nächstens besser als "nicht wirklich ernst gemeint" zu kennzeichnen. Kupplungsumgebung sah auch unauffällig aus, keine besonderen Ablagerungen oder so, alles soweit sauber. Kann mich auch nicht an besonderes Spiel der Mittelnabe erinnern, habe aber auch nicht bewusst darauf geachtet, da ich, als ich die Kupplung offen hatte, noch nicht genau wusste, wie sich eine gelöste Stahlnabe bemerkbar macht. Außer dem üblichen Griff ob sich alles "normal" anfühlt und "nix lose" ist, habe ich keine weiteren mechanischen Prüfungen gemacht. Kuppllungskorb lies sich nicht drehen, da ja soweit mit dem Motor verbunden und Nabe habe ich nicht explizit geprüft, hatte aber bei der Montage der Scheiben auch kein Spiel und da wackelte auch nix. Ich werden aber nochmal gesondert drauf achten, wenn ich das Ding nochmal auf habe. Derzeit steht sie wieder bei meinen Eltern, da ich heute mit meiner Blauen unterwegs war und nicht beide hier in meiner Garage habe. War lustig heute morgen, .... Mit der gelben auf den Hof fahren ... Garage auf ... gelbe rein .... anderen Zündschlüssel aus der Tasche graben ... umsteigen ... aus der Box raus ... Tor zu und weiter geht´s. Mit Mädel´s geht das net, das gibt Mega-Streß! Ein wenig dekadent is es ja schon, mit den zwei Mopded´s, aber dafür war ich noch nie " uff Malle " ! Aber wenn ich hier so mitlese, bin ich wahrlich nicht der Einzige, der zwei Reifen-Fresserchen sein Eigen nennt. Sobald ich neues oder die Lösung weis, melde ich mich. Grüße
Eddy Geschrieben 12. September 2011 Geschrieben 12. September 2011 Moin Carsten, am WE hat mir einer von dem gleichen Problem erzählt & er hat gemeint das seine Kupplung zu trocken gewesen wäre. Er hat alle Scheiben in Öl gebadet & richtig trief nass wieder eingebaut, seit dem würde sie wieder ordentlich trennen, hmm. Ein Versuch wäre es wert, oder?
Jens300 Geschrieben 12. September 2011 Geschrieben 12. September 2011 Hmm Öl im Motor...revolutionär :-)
T300D Geschrieben 13. September 2011 Autor Geschrieben 13. September 2011 N´ Abend allerseits, ich habe gestern auch mit nem Freund mich über das Thema unterhalten. Er hatte an einer KTM auch schon zweimal mit nicht trennender Kupplung zu tun. Einmal hat es mit einer kompletten Wäscher der Kupplungsscheiben behoben werden können. Das andere Mal waren es ungleich gesetzte K-Federn, welche wohl zu einer leicht verkanteten Druckplatte führten. Von den sechs K-Federn waren zufällig 3 minimal kürzer. Und als er diese dann abwechselnd (lang-kurz) im Uhrzeigersinn eingebaut (und somit wieder eine gleichmäßige Druckverteilung erreicht hatte) war die Sache auch behoben. Was mir bei meiner Kupplung aufgefallen war, sind so eine Art Einlaufspuren der Federn in den Domen der Druckplatte. Jetzt könnte ich mir natürlich vorstellen, daß sich dort die Federn etwas verhaken, die Kraft nicht synchron wirkt und somit die Druckplatte sich etwas verkantet. Somit ist Jens´s ´s´s´s´s These mit der Kraft nicht richtig auf die Kupplung gar nicht so falsch, wenn auch auf andere Art. Morgen will ich mit der Blauen dann erstmal ein paar Tage auf Reise. Muß unbedingt die Kamera mitnehmen. Wenn es gut läuft werde ich wohl die 100.000 bzw. die 00.000 Km erreichen. Sicher für einige hier nix neues, aber wenn sich der Tacho <nullt> is ja auch nicht sooo oft. Bei 88.888,8 Km habe ich auch die Kamera mitgehabt. Die letzten 100 m bin ich als Kringel auf dem Parkplatz gefahren ... Aber das Beste war .... als ich die Kamera eingeschaltet habe, hat diese sich nach 3 sec wieder ausgeschaltet. Genau! Akku alle. Zum Glück hatte ich mir für genau solche Notfälle zwei Batterien mit ins Täschchen gesteckt. Deshalb habe ich mir damals auch ein Model mit normalen Batterien als Akku zugelegt weil ich in meiner eher sporadischen Fotografier-Karriere genau dieses Schreckensszenario vorgestellt habe. Bei Modellen mit eingebauten Lithium-Ionen-Flux-Kompensatoren stehst Du dann ziemlich blöd da. Und zwei Bakterien der Größe AA gibt´s an jeder Tanke. Notfalls hätte ich dann die Tacho-Welle mal kurz abschräubeln müssen ... was schreibe ich hier eigentlich ... hat hier irgendeiner nen Lagerfeuer an, oder was .... is schon so spät ? Die Kiste Bier schon alle ....? Die Enkelchen sind doch schon alle im Bett, und ich erzähl hier Geschichten . Also nochmal zurück .... Danach werde ich dann nochmal die Kupplung mir ansehen. Komischerweise habe ich bei dem oben beschriebenen Moped-Wechsel-Dich gemerkt, daß sich die letzten Meter eigentlich ganz normal fahren ließen. Und als ich gestern die Gepäckhaken von der Gelben abgeschraubt habe -weil ich diese ja jetzt an der Blauen brauche- ist mir aufgefallen, daß ich das Moped mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung leicht in der Garage hin- und herschieben konnte. Wenn sich das jetzt auch noch zu einem Blinker-Problem (geht-gehtnicht) ausweitet, na dann Prost. Egal, werde das dann nochmal genauer probieren und die Einlaufspuren der Federn beseitigen und dann nochmal testen. Wenn ich es dann wieder heile bekomme, werde ich hier die Auflösung schreiben. Grüße, \\ Carsten
Eddy Geschrieben 14. September 2011 Geschrieben 14. September 2011 Moin Carsten, ...ist mir aufgefallen, daß ich das Moped mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung leicht in der Garage hin- und herschieben konnte. Grüße, \\ Carsten merkwürdig, eigentlich ist es umgekehrt. Wenn das Töff einen Tag gestanden hat, kleben die Kupplungsscheiben so stark aneinander das man sie nicht mit eingelegtem Gang & gezogener Kupplung problemlos schieben kann. So aus der Ferne wüsste ich nun nicht was das noch sein könnte.
Gast Nasso Geschrieben 14. September 2011 Geschrieben 14. September 2011 Moin Carsten, merkwürdig, eigentlich ist es umgekehrt. Wenn das Töff einen Tag gestanden hat, kleben die Kupplungsscheiben so stark aneinander das man sie nicht mit eingelegtem Gang & gezogener Kupplung problemlos schieben kann. So aus der Ferne wüsste ich nun nicht was das noch sein könnte. Vielleicht was Mechosomatisches. Schönen Urlaub, Carsten. Nasso
Jochen Geschrieben 14. September 2011 Geschrieben 14. September 2011 Moin ! Welches Öl fährst Du denn ? Gruss, Jochen !
T300D Geschrieben 17. Dezember 2011 Autor Geschrieben 17. Dezember 2011 Moin zusammen! Ich wollte Euch doch nach den vielen Hinweisen auf mögliche Fehlerursachen die Auflösung des Rätzels geben. Nach allen oben beschriebenen Aktionen mußte ich leider hinnehmen, daß ich mit meinen Möglichkeiten nicht mehr weiter kam. Also ab zum Schrauber meines Vertrauens. Die pathologische Untersuchung ergab als Ursache ein Versagen der Generatorwelle bzw der beiden Schrauben an den jeweiligen Enden. An beide Schrauben war das Gewinde weg, so das die Welle wohl nicht mehr richtig gehalten wurde. (Enschuldigt eine genauere/korrekte Beschreibung der Funktion, ich habe das auch nur im Schnelldurchgang gezeigt bekommen.) Jedenfalls wanderte die eine Schraube so nach außen in Richtung Kupplung. Die Bröckchen aus den Gewinden rieselten dann wohl zwischen Motorgehäusewand und Kupplungskorb nach unten und hat Spuren an der dicken Anlaufscheibe, der Distanzscheibe und der Anlagefläche am Innenteil des Kupplungskorbes hinterlassen. Die Kupplung ansich trennte schon richtig, aber an der Stelle hatte ich durch den Abrieb von oben wohl die beschriebene Restreibung. Und teuflischer Weise waren die Bröckchen eben wenig genug, daß ich nach Durchsicht des Kupplungsgehäuses eben nix gefunden habe. Kein Abrieb, keine Bröckchen, nach abnehmen des Kupplungsgehäusedeckels war echt alles schön sauber. Wie in Fukushima, man sieht nix, riecht nix ..... Die Lager der Generatorwelle machen noch einen guten Eindruck, da ich außer ein paar Testfahrten nach der Ursachenforschung an der Kupplung nicht gefahren bin. Jetzt müssen wir mit der neuen Generatorwelle die alte praktisch durchschieben und aufpassen, daß der Anlasserfreilauf nicht ins Gehäuse purzelt. ..... :-) Dann noch den Innenteil der Kupplung wegen der Anlaufflächen austauschen. .... Billig wird das sicher alles nicht, aber wenn ich Glück habe, brauche ich den Motor nicht aufmachen. Na ja, ich will nicht klagen, zahlen und fröhlich sein. Und wenn man im Sommer am Kurvenscheitelpunkt -den Verlauf der Straße fest im Blick- den Hahn aufzieht und nen schönen Strich hinzieht .... wer denkt da noch an die Scheinchen, die im Winter über den Tresen gewandert sind. Wie heißt es doch: "Wer gehen will, den soll man nicht aufhalten!" Behauptet irgendwer, das gilt nicht auch für´s Geld? (Ich weis, ich weis, ich werden die Metzeler Sport-Tec wieder gegen meine Michelin tauschen, da ist mir das nie passiert. Außerdem ist es doch immer ein Spaß, dem kleinen dicken Männchen an der Reifenflanke das blöde Grinsen aus dem Gesicht zu fahren. ) So wie es aussieht, habe ich den Herzinfarkt in Form eines Schadens des Anlasserfreilaufes wohl noch rechtzeitig "am Ziehen im linken Arm" gemerkt. Vielen Dank nochmal für die Hinweise auf mögliche Ursachen. Ich hoffe, ich konnte mit der Auflösung des Problems die Suchroutinen in ähnlich gelagerten Fällen sinnvoll erweitern. Wünsche Euch allen immer genügen Teer am Ende der Schräglage.
Jochen Geschrieben 17. Dezember 2011 Geschrieben 17. Dezember 2011 Moin Carsten ! Danke für die Info. da muss man mal drauf kommen ... In der Regel ist der Schaden an der Freilaufwelle immer bereits akustisch wahrzunehmen, da der LiMa-Mitnehmer ja dann lose auf der Welle rumrappelt. Warum dies hier nicht der Fall war ist mir durchaus ein Rätsel. Mit dem Freilauf selber hat das jedoch nichts zu tun, der rotiert einfach auf der Welle rum und kann auch nicht ins Gehäuse fallen. Du solltest hier aber auch noch das Öl wechseln. Kauf ein billiges Mineralöl, kipps rein und fahr den Motor schön warm. Dann dieses Öl wieder ablassen und Frischöl in erster Güte samt neuem Filter rein. Der Mehraufwand/-preis spült die meisten Krümeleien aus der Ölwanne. Wenn Du es nun noch ganz genau haben willst, dann schraubst Du die Ölwanne runter und reinigst diese und das darin montierte Sieb. Die Ölpumpe wirds Dir danken. Gruss, Jochen !
T300D Geschrieben 17. Dezember 2011 Autor Geschrieben 17. Dezember 2011 Moin Jochen, mir wurde das so erklärt, daß mit der defekten Generatorwelle als nächstes die Lager den Geist aufgeben. Dann dreht die Welle nicht mehr nur radial, sondern vollzieht wohl eher eine Kreisel-förmige Bahn. Und dann erwischt es auch den AF. Wegen dem "ins Gehäuse fallen" meine ich auch nur die Wechsel-Aktion der Welle. So, wie ich das gesehen habe, plumpst der schon nach unten, wenn Du einfach die Generatorwelle rausziehst. Also schön vorsichtig die alte gleich mit der neuen durchschieben ... Wegen der akustischen Ankündigung, die Du beschrieben hast, bin ich mal gespannt, wie sich das Moped anhört, wenn es repariert ist. Vielleicht "fehlt" ja jetzt ein Geräusch, an das man sich Stück für Stück gewöhnt hat, wenn es schleichend beginnt. Ölwechsel geht eh klar, und mit der Spülung werde ich mal vorschlagen. Sollte ich die gegen "Schuppen" nehmen? Grüße,
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden