Martinlauter Geschrieben 25. September 2011 Geschrieben 25. September 2011 Hallo Leute, kann es sein, daß wegen Temperaturunterschied 0,3 Bar Druck "verloren" gehen? Hab vor ein paar Wochen bei 30 Grad Außentemperatur gemessen, dann wieder am Freitag abend bei 10 Grad. Machen 20 Grad Temperaturunterschied soviel Druckabfall aus? Ach ja, weil wir gerade bei dem Thema sind, Luftdruck messen macht doch eigentlich nur Sinn, wenn die Reifen warmgefahren sind, oder? Grüße Martin
Rubbeldiemaus Geschrieben 25. September 2011 Geschrieben 25. September 2011 Servus. Ich denke bei 20° Temp. Unterschied sind 0,3 Bar abs. im Bereich des Möglichen. Übrigens ( hab`grade mal das Haynes aufgeschlagen ) , soll der Reifenluftdruck bei kaltem Reifen gemessen und evtl. korrigiert werden ! Gruss, Thorsten
Jochen Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Moin Martin ! So ist das ... nur bei kaltem Reifen messen. Wie das mit dem Druckunterschied ist, das kannst Du ganz leicht über das Volumen und die Molekulardichte ausrechnen. Gruss, Jochen !
Bubi Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Moin Martin ! So ist das ... nur bei kaltem Reifen messen. Wie das mit dem Druckunterschied ist, das kannst Du ganz leicht über das Volumen und die Molekulardichte ausrechnen. Gruss, Jochen ! es reicht aber kellerwarm.
Jochen Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Auch Kellerwarm kann man messen. *grübel* (sorry, Schule ist schon ´ne Weile her) Wenn ich es jetzt nicht durcheinander werfe, dann müsste das so funktionieren : V x p = R x n x T da Ri x m = R x n folgt V x p = Ri x m x T Jetzt die Gleichung nur noch durch "m" teilen und nach \rho auflösen: Ri Umgbungsluft liegt um 287 J/(kg*K) Ausgehen für die durchschnittlichen Konstanten der Umgebungsluft Stickstoff 78 %, und Sauerstoff 21 %, Argon 0.9 %, Kohlenstoffdioxid 0.04 % Luft unter Normbedingungen, tnorm= 0°C, pnorm= 1013,25 mbar Also : Eigenschaft Wert Einheit Medium : Luft Druck : 2.9 [ bar ] Temperatur : 20 [ Grad Celsius ] Dichte : 3.45762 [ kg / m3 ] Spezifische Enthalpie : 293.1135 [ kJ / kg ] Spezifische Entropie : 6.62743 [ kJ / kg K ] Spezifische isobare Wärmekapazität cp : 1.010315 [ kJ / kg K ] Isobarer Wärmeausdehnungs- koeffizient : 3.44325 [ 10-3 (1 / K) ] Wärmeleitfähigkeit 25.7809 [ 10-3 (W / m * K) ] Dynamische Viskosität : 18.25195 [ 10-6 (Pa s) ] Kinematische Viskosität : 9.52491 [ 10-6 m2 / s] Temperatur- leitfähigkeit : 133.21225 [ 10-7 m2 / s] Prandtl-Zahl : 0.715316 Realgasfaktor Z : 0.9989655 Dichte 1.292 [ kg / m3 ] isobare Wärmekapazität cp 1.005 [ kJ / (kg K) ] Molare Masse 28.96 [ kg / kmol ] Gaskonstante R 287.22 [ J / (kg K) ] Isentropenexponent 1.402 Mann ... da musste ich jetzt aber auch noch mal nachschlagen Gruss, Jochen !
Jochen Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Hab Du mal nicht so´n großes Maul...
Benny Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Moinsen Hab vor ein paar Wochen bei 30 Grad Außentemperatur gemessen, dann wieder am Freitag abend bei 10 Grad. Machen 20 Grad Temperaturunterschied soviel Druckabfall aus? Ne aber die paar Wochen. Undichtigkeiten etc. Und das jetzt ganz ohne Formel. Gruß Benny
KlausW Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Auch Kellerwarm kann man messen. *grübel* (sorry, Schule ist schon ´ne Weile her) Wenn ich es jetzt nicht durcheinander werfe, dann müsste das so funktionieren : V x p = R x n x T da Ri x m = R x n folgt V x p = Ri x m x T Jetzt die Gleichung nur noch durch "m" teilen und nach \rho auflösen: Ri Umgbungsluft liegt um 287 J/(kg*K) Ausgehen für die durchschnittlichen Konstanten der Umgebungsluft Stickstoff 78 %, und Sauerstoff 21 %, Argon 0.9 %, Kohlenstoffdioxid 0.04 % Luft unter Normbedingungen, tnorm= 0°C, pnorm= 1013,25 mbar Also : Eigenschaft Wert Einheit Medium : Luft Druck : 2.9 [ bar ] Temperatur : 20 [ Grad Celsius ] Dichte : 3.45762 [ kg / m3 ] Spezifische Enthalpie : 293.1135 [ kJ / kg ] Spezifische Entropie : 6.62743 [ kJ / kg K ] Spezifische isobare Wärmekapazität cp : 1.010315 [ kJ / kg K ] Isobarer Wärmeausdehnungs- koeffizient : 3.44325 [ 10-3 (1 / K) ] Wärmeleitfähigkeit 25.7809 [ 10-3 (W / m * K) ] Dynamische Viskosität : 18.25195 [ 10-6 (Pa s) ] Kinematische Viskosität : 9.52491 [ 10-6 m2 / s] Temperatur- leitfähigkeit : 133.21225 [ 10-7 m2 / s] Prandtl-Zahl : 0.715316 Realgasfaktor Z : 0.9989655 Dichte 1.292 [ kg / m3 ] isobare Wärmekapazität cp 1.005 [ kJ / (kg K) ] Molare Masse 28.96 [ kg / kmol ] Gaskonstante R 287.22 [ J / (kg K) ] Isentropenexponent 1.402 Mann ... da musste ich jetzt aber auch noch mal nachschlagen Gruss, Jochen ! Dein Wissen imprägniert mich immer wieder.
Der Alex Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Und jetzt laßt uns bitte noch gemeinsam, zur Übung, die verscheidenen E-Module (Elastizitätskoeffizient) der möglichen betroffen Teile (wir fangen mit Alu und Gummi an) ausrechnen! Nicht das der Druckabfall doch mit Materialverformung zu tun hat! Und wenn mich dann nochmal jemand fragt, was das T3-Forum ist, kann ich sagen: Das ist ein Forum, was nur aus Technikern besteht, die alle mit 3-Fach-Matrizen im Kopf rechnen können!
Gast rillguzzi Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Auch Kellerwarm kann man messen. *grübel* (sorry, Schule ist schon ´ne Weile her) Wenn ich es jetzt nicht durcheinander werfe, dann müsste das so funktionieren : V x p = R x n x T da Ri x m = R x n folgt V x p = Ri x m x T Jetzt die Gleichung nur noch durch "m" teilen und nach \rho auflösen: Ri Umgbungsluft liegt um 287 J/(kg*K) Ausgehen für die durchschnittlichen Konstanten der Umgebungsluft Stickstoff 78 %, und Sauerstoff 21 %, Argon 0.9 %, Kohlenstoffdioxid 0.04 % Luft unter Normbedingungen, tnorm= 0°C, pnorm= 1013,25 mbar Also : Eigenschaft Wert Einheit Medium : Luft Druck : 2.9 [ bar ] Temperatur : 20 [ Grad Celsius ] Dichte : 3.45762 [ kg / m3 ] Spezifische Enthalpie : 293.1135 [ kJ / kg ] Spezifische Entropie : 6.62743 [ kJ / kg K ] Spezifische isobare Wärmekapazität cp : 1.010315 [ kJ / kg K ] Isobarer Wärmeausdehnungs- koeffizient : 3.44325 [ 10-3 (1 / K) ] Wärmeleitfähigkeit 25.7809 [ 10-3 (W / m * K) ] Dynamische Viskosität : 18.25195 [ 10-6 (Pa s) ] Kinematische Viskosität : 9.52491 [ 10-6 m2 / s] Temperatur- leitfähigkeit : 133.21225 [ 10-7 m2 / s] Prandtl-Zahl : 0.715316 Realgasfaktor Z : 0.9989655 Dichte 1.292 [ kg / m3 ] isobare Wärmekapazität cp 1.005 [ kJ / (kg K) ] Molare Masse 28.96 [ kg / kmol ] Gaskonstante R 287.22 [ J / (kg K) ] Isentropenexponent 1.402 Mann ... da musste ich jetzt aber auch noch mal nachschlagen Gruss, Jochen ! Und wenn dann ne Ölspur auf der Strasse ist liegt man doch auf der Fresse
Rubbeldiemaus Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Wer kann mir den Reibwert meiner schei..endreck AVON-Bereifung bei einem Neigungswinkel von 30° und 45° und 20° Aussentemperatur ausrechnen ? p.s.: max. Kraftschlussbeiwerte µH (Richtwerte)[1] Paarung trocken nass, sauber nass, geschmiert vereist Luftreifen auf Ackerboden 0,45 0,2 <0,2 Luftreifen auf Erdweg 0,45 0,2 <0,2 Luftreifen auf Holzpflaster 0,55 0,3 0,2 <0,2 Luftreifen auf Kleinpflaster 0,55 0,3 0,2 <0,2 Luftreifen auf Kopfsteinpflaster 0,6 0,4 0,3 <0,2 Luftreifen auf Schotter, gewalzt 0,7 0,5 0,4 <0,2 Luftreifen auf Schotter, gewalzt, geteert 0,6 0,4 0,3 <0,2 Greiferräder auf Ackerboden 0,5 Kettenfahrzeuge auf Ackerboden 0,8
Benny Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Wer kann mir den Reibwert meiner schei..endreck AVON-Bereifung bei einem Neigungswinkel von 30° und 45° und 20° Aussentemperatur ausrechnen ? p.s.: max. Kraftschlussbeiwerte µH (Richtwerte)[1] Paarung trocken nass, sauber nass, geschmiert vereist Luftreifen auf Ackerboden 0,45 0,2 <0,2 Luftreifen auf Erdweg 0,45 0,2 <0,2 Luftreifen auf Holzpflaster 0,55 0,3 0,2 <0,2 Luftreifen auf Kleinpflaster 0,55 0,3 0,2 <0,2 Luftreifen auf Kopfsteinpflaster 0,6 0,4 0,3 <0,2 Luftreifen auf Schotter, gewalzt 0,7 0,5 0,4 <0,2 Luftreifen auf Schotter, gewalzt, geteert 0,6 0,4 0,3 <0,2 Greiferräder auf Ackerboden 0,5 Kettenfahrzeuge auf Ackerboden 0,8 Moinsen Ganz einfach , je mehr Flutsch desto mehr Rutsch. Klar oder??? Gruß Benny
Gast rillguzzi Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Wie Otto schon sagte das Phänomen der Schräge http://www.youtube.com/watch?v=gRpGmYUjg0A Mike
Gast Jonas900Sprint Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Moinsen Ganz einfach , je mehr Flutsch desto mehr Rutsch. Klar oder??? Gruß Benny Nee neee neee... Datt heisst: Je kürzer das "ssssssst", desto eher der Bums! sacht der Prof.Dr.Dr.Dipl-Könich Jonas
Matze Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Mönsch Jonas bist Du alt, dat heisst doch getz nich mehr Dipl.-irgendwas, sondern: BÄTSCHELOR -irgendwas. Gruß Matthias P.S.: @Rubbel- Wenn Du Reieifen auf ner Tupperparty kaufst kann das leicht schiefgehen
Jochen Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Boah ... seid ihr schräg. Da gibt man ´nen kleinen Anstoß zum selbstständigen Denken und streut ein paar harmlose Fakten aus der grundschulischen Allgemeinbildung ein, schon wird ein Drama daraus. Was ein Glück, dass ich mir die Geschichte mit der Thermodynamik gespart habe, aber auch da geht noch ein bisserl was. Thorsten ! Nun musst Du aber auch mit den exakten Legierungskomponenten für die genannten Materialien herausrücken, sonst wird das für die Meisten hier viel zu ungenau. Fürs Grobe reicht auch einfach : Luftdruck in geschätzen "Bar" bei -kaltem- Reifen auslesen, bei Bedarf bisserl nachpumpen ..... uuuund ..... feddich ! Gruss, Jochen !
Wolfgang N. Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Hallo Leute, Hab vor ein paar Wochen bei 30 Grad Außentemperatur gemessen, dann wieder am Freitag abend bei 10 Grad. Machen 20 Grad Temperaturunterschied soviel Druckabfall aus? Grüße Martin Hi, so ein ähnliches Phänomen ist mir schon oft beim Tanken aufgefallen. Mittags bei 30 Grad getankt und Abends bei 20 Grad fast schon wieder leer. Aber da hat der Jochen bestimmt auch ne einfache Formel für.............. Grüße, Wolfgang
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