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Leistungsverlust-Autobahnfahrt Trophy 1200 99´


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Morgen,

ich möchte mal einen kurzen Abriss meiner geplanten und auch gestarteten gestrigen Ausfahrt geben. Vielleicht ist das je jemanden so schonmal gegangen und kann sachdienlich Ratschläge geben.

Nach ca.40 km Landstraßenfahrt, die relativ problemlos liefen sind wir auf die Autobahn A9 Richtung Berlin rauf und dort dann so mit 130-140km/h dahingefahren.Nach ca. 50km haben wir kurze Rast gemacht (ca 15 min) und dann ging das Elend los. (Vorweg vielleicht noch eine Beobachtung. Als ich am Morgen die Maschine mit Choke gestartet habe, hatte ich den Eindruck das aus dem rechten Auspuff wesentlich mehr Qualm kam als aus dem linken)

Jedenfalls habe ich die Maschine wieder gestartet und bin wieder rauf auf die Piste und ganz normal bis 140 beschleunigt und so ca 10sec. gefahren. Dann merkte ich, wie sie leicht ruckte aber wirklich minimal und sich dann streubte mehr Gas anzunehmen.Sie wurde eher immer langsamer und ich konnte noch so mit ca 100 fahren. Bin dann gleich auf den Standstreifen und habe sie, da sie ja auch nicht von selbst ausging so laufen lassen. Nachdem wir uns(3Bikes)einig waren, dass es das für meinen Teil der Aufahrt war (2 min) sind wir bis zu nächsten Ausfahrt (2 km). Anfangs lief sie wieder wie normal und dann wieder Leistungsabfall bis zum Ausgehen (da waren wir Gott sei dank schon runter von der Bahn). Sie wollte dann auch nicht gleich wieder anspringen.

Na 10 min Stillstand habe ich sie gestartet und sie sprang an als ob nichts gewesen sei. Hab sie dann aber wieder ausgemacht und per Transporter nach Hause gebracht.

Da ich erst vor kurzem Vergaser und Zündkerzen überprüfen lassen habe(Reinigung und Austausch), schließe ich diese Teile schonmal aus. Ich tippe ja auf eine Zündspule. Wechselt man da immer gleich beide, und wenn was kostet da so ein Teil. Vielleicht hat ja jemand Muße und könnte mir antworten falls ihm dazu was einfällt.

Ansonsten wünsche ich einen schönen Feiertag.

Gr. Jürgen

Geschrieben

Guten Morgen,

ich möchte mal einen kurzen Abriss meiner geplanten und auch gestarteten gestrigen Ausfahrt geben. Vielleicht ist das je jemanden so schonmal gegangen und kann sachdienlich Ratschläge geben.

Nach ca.40 km Landstraßenfahrt, die relativ problemlos liefen sind wir auf die Autobahn A9 Richtung Berlin rauf und dort dann so mit 130-140km/h dahingefahren.Nach ca. 50km haben wir kurze Rast gemacht (ca 15 min) und dann ging das Elend los. (Vorweg vielleicht noch eine Beobachtung. Als ich am Morgen die Maschine mit Choke gestartet habe, hatte ich den Eindruck das aus dem rechten Auspuff wesentlich mehr Qualm kam als aus dem linken)

Jedenfalls habe ich die Maschine wieder gestartet und bin wieder rauf auf die Piste und ganz normal bis 140 beschleunigt und so ca 10sec. gefahren. Dann merkte ich, wie sie leicht ruckte aber wirklich minimal und sich dann streubte mehr Gas anzunehmen.Sie wurde eher immer langsamer und ich konnte noch so mit ca 100 fahren. Bin dann gleich auf den Standstreifen und habe sie, da sie ja auch nicht von selbst ausging so laufen lassen. Nachdem wir uns(3Bikes)einig waren, dass es das für meinen Teil der Aufahrt war (2 min) sind wir bis zu nächsten Ausfahrt (2 km). Anfangs lief sie wieder wie normal und dann wieder Leistungsabfall bis zum Ausgehen (da waren wir Gott sei dank schon runter von der Bahn). Sie wollte dann auch nicht gleich wieder anspringen.

Na 10 min Stillstand habe ich sie gestartet und sie sprang an als ob nichts gewesen sei. Hab sie dann aber wieder ausgemacht und per Transporter nach Hause gebracht.

Da ich erst vor kurzem Vergaser und Zündkerzen überprüfen lassen habe(Reinigung und Austausch), schließe ich diese Teile schonmal aus. Ich tippe ja auf eine Zündspule. Wechselt man da immer gleich beide, und wenn was kostet da so ein Teil. Vielleicht hat ja jemand Muße und könnte mir antworten falls ihm dazu was einfällt.

Ansonsten wünsche ich einen schönen Feiertag.

Gr. Jürgen

Geschrieben

Ach herrje,

ich und die Computer.

Nun, ich hatte es so ähnlich. Konnte so um die 200km fahren, dann plötzlich ging ihr bei geöffneten Drosselklappen die Kraft aus.

Meine Tankdeckel- be/entlüftung war verdreckt und so konnte keine Luft in den freiwerdenden Raum nachströmen. Kurz Tankdeckel auf und da lief sie wieder normal.

 

Gruss,

Andreas

Geschrieben

hmmm....unterdruckschlauch!?!??...ist oftmals die wurzel des übels :flowers:

Geschrieben

Bevor Du irgendetwas auf Verdacht wechselst erstmal den Fehler lokalisieren. Also: Sprit, Zündfunke. Wenn Tankrucksack mal ohne fahren, Tankdeckel mit Tape abkleben, usw.

Geschrieben

Hallo zusammen ich hab mir diese Geschichte hier durchgelesen und muß sagen das ich auch so ein Problem habe. Bin zu Zweit auf der Fahrt nach Holland und kurz vor Venlo auf der Autobahn nahm meine 12ooter schwankende Leistungseinbrüche und die Gasannahme war sehr schlecht. Bin auf einem Rastplatz , Sie lief im Stand gut 2 Min . gewartet dann Gas gegeben und alles war gut bin dann nur noch 120zig gefahren vorher so um die 140zig bis 160zig . Ich denke das ich erstmal die Tankbelüftung kontrollieren werde ,obwohl ich auch mit Tankrucksack gefahren bin . Aber ich hab auch eine Frage wo ist die Belüftung am Tankdeckel kann man Sie so sehen fG. Jörg

Geschrieben

Moin Peter,

 

das Be/Entlüftungsventil kann man nicht so sehen.

Dazu muss man den Tankdeckel zerlegen. VORSICHT Federn & Kugeln die sich gerne ohne Vorwarnung verdünnisieren.

 

VORSICHT:

Aussetzer die auf Grund von Kraftstoffmangel entstehen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Wenn das Gemisch abmagert, wird der Motor heiss & kann grossen Schaden nehmen.

Geschrieben

Guten Morgen

 

so etwas hatte ich bei meiner Sprint auch schon. Die Ursache war Rost im Tank. Die Rostbrühe setzte die Vergaserdüsen zu, so dass eine Dauergeschwindigkeit von nur noch 120 km/h möglich war. Bei höheren Geschwindigkeiten konnte offensichtlich nicht genug "Brühe" nachfließen. Auf der Landstraße war mit Ausnahme eines gelegentlichen Ruckelns nichts spürbar.

 

Grüße

Axel

Geschrieben

Tach Axel,

 

genau das ist das gefährliche für den Motor daran.

Man bemerkt es leider nur gelegentlich das der Motor im mageren Bereich läuft & wenn man es irgendwann mal eilig hat brennt sich dann u.U. ein Loch in den Kolben. Deswegen gleich danach gehen wenn das Triebwerk komische Sachen macht.

Geschrieben

Danke für eure Hinweise ! Habe heute Rückruf von meinem Schrauber erhalten, dem ich die Lady übergeben habe. Hatte ihm auch Eure Tipps weitergeleitet. Er hat die Maschine im Stand warmlaufen lassen (Ca. 2000 u/min) und als der Lüftermotor ansprang sackte kurz darauf die Drehzahl erheblich unter 1000 u/min ab. Da haben sich seiner Meinung die rechten beiden Zylinderbatterien abgeschaltet. Laufen halt mit aber bringen eben keine Leistung und Gas wollte sie auch nicht recht annehmen. Wollte nun auf Fehlersuche gehen. Erst mal gut, dass der Fehler nachvollzogen werden konnte. Halte Euch gern auf dem Laufenden.

Gr. Jürgen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hier ,zu diesem Thema mein Abschlußbericht: Nachdem alle Eventualitäten (Spritzufuhr, Unterdruckschlauch, Benzinhahn) überprüft wurden wurden beide Zündspulen auf die entsprechenden Widerstandswerte im Primär-und Sekundärkreis überprüft und siehe da, hier lag das Übel. GigaOhm im Sekundärbereich und Kiloohm beim Primärwiderstand bei beiden Zündspulen wurden gemessen.

Beide gegen PVL 365100 ausgetauscht und sie läuft wieder wie neu.Jetzt steht dem Saisonabschluß nichts mehr im Wege.

Hätte nie gedacht, dass das so ein allseits bekanntes Problem bei Triumph ist mit den Zündspulen. Ich finde die sind auch ungünstig angebracht so mitten im Wärmestrom(in Fahrt) des Motors. Kann ja auch nicht gesund sein.

Gr. Jürgen

Geschrieben

Moin Jürgen,

 

das ist nicht so tragisch, die Spulen werden sowiso durch den Betrieb heiss.

Es ist also egal wo sie sitzen. Bei den neuen Modellen sind sie sogar im Zündkerzenstecker &

sitzen direkt im Zylinderkopf wo noch nicht mal ein "laues" Lüftschen weht. :sweat:

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