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Wie kriege ich die verdammte Mutter am Ritzel los?


laverdatriple

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Hallo,

 

seit 2 Tagen versuche ich diese sche... Mutter zu lösen.

Kein Erfolg! :shit:

 

Meine Vorgehensweise:

  • Deckel ab
  • Rostlöser dran
  • Sicherungsblech wegbiegen
  • Gang rein und Hinterradbremse getreten
  • 1.Versuch
    36 Nuss auf 3/4" Schiebegriff mit nem alten Standrohr als Verlängerung - Nix !!!
  • 2.Versuch
    Pneumatischer Schlagschrauber 200Nm - Nix !
  • 3.Versuch
    Elektrischer Schlagschrauber 340 Nm - Nix !
  • 4.Versuch
    wie 3. jedoch vorher mit Heißluft erwärmt - Wieder nix !

Bevor ich jetzt die Getriebeausgangswelle abdrehe frage ich mal lieber hier nach. Soll doch nur mit 140Nm angezogen werden.

Danke an den Vorbesitzer / Profischrauber!:top:

 

 

Welche Tips könnt ihr mir geben?

Hat jemand von euch an der Stelle schon mal solch ein Kraftakt gehabt?

Welche Methode , ausser Mutter sprengen, könnt ihr empfehlen?

 

 

 

 

Verzweifelte Grüsse

 

Peter

 

 

 

 

 

 

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Gast greatwussel

Hallo Peter

Hatten, Sandi und Ich, bei Sandi`s Daytona auch das Problem :sick: :sick: Nach dem ich am verzweifeln war den Jochen angerufen und er sagte SPRENGEN :angry: Na den kam der Nachbar mit einen 1 Zoll 1250 Nm LKW Schrauber :whistle: mein kleiner Kompressor 8 mal aufgepummpt, den habe ich gesagt so noch einmal den wird gesprenkt und schwupp war sie los PPUUHH Glück gehabt :wink:

Also weiter viel Glück

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Willkommen in der Top-class der T-Schrauberei..... :laugh:

 

Ich hab mich in meiner Zeit als Schrauber in Jochen's Bude mit mindestens 50 dieser Biester

rumgeärgert....

Wir haben uns auch oft gefragt, wie man die Mutter so fest bekommt; aber offensichtlich

geht das...

 

Sehr beliebt sind auch die Hinterachsmuttern der T5, entweder lose oder gnadenlos angeknallt...

 

Die gute Nachricht: Irgendwann hat jede Mutter aufgegeben.

Die schlechte Nachricht: Manchmal hat's gedauert und es war brachiales Gerät nötig....

 

Erster Tipp: Mach das nicht alleine! Hol dir 'nen Kollegen ran!

Bei der Aktion hast du den Bock schneller vom Ständer geworfen, als du glaubst...

Der kann auf die Bremse treten und den Bock festhalten...

 

Zweiter Tipp: Rostlöser nutzt da imho gar nix; letztlich ist es eine Frage des Hebels und des

Losbrechmoments.

Irgendwann zieht's das Hinterrad durch die Bremse, wenn man nur genug Hebel ansetzt.

Was unter Umständen geht, ist das Hinterrad in der Schwinge mit einer gepolsterten Eisenstange zu blockieren.

Aber Vorsicht dabei, sonst versaust du dir Felge und/oder Schwinge,,,,

 

Dritter Tipp: Wenn gar nicht geht, Mutter vorsichtig mit Flex (besser noch Drehmel) auftrennen und neue Mutter besorgen..

Wahrscheinlich immer noch die billigste und schrottfreieste Lösung...

 

Griass und good luck!!

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Hallo Peter,

 

also bei mir hat folgendes geholfen. Scharfer Meisel an der Mutter im Winkel von etwa 45 Grad angesetzt und zwei, drei kräftige Schläge mit einem 2 Kilo Hammer. Hilft oftmals, um "Verspannung" zu lösen. Danach ist aber eine neue Mutter fällig.

Berichte bitte mal, wie Du das Teil letztlich gelöst hast!

 

Viel Glück!

 

Grüße,

 

Wolfgang

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Hat die jetzt ein Rechts- oder Linksgewinde?

 

Normal halt...... a040.gif

Im UZS ist fest, gegen UZS ist lose.....

 

Griass!

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Hallo,

 

ich habe mich für Arnims Tipp 3 entschieden. Mutter sprengen!

Teile gestern bei Mansour in D'dorf geordert.

Wahrscheinlich brauchen die ne Woche bis sie da sind.

Schraube ich sie erst mal wieder zusammen und gehe die Sache mit dem Ritzelwechsel beoim nächsten Ölwechsel an.

Ist dann nicht ganz so kippelig :whistle:

 

Danke erstmal für die Tipps.

 

Gruss

Peter

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Hallo Peter

 

Ich hatte gestern erstmals das Vergnügen und wußte was mich erwartet. Hab die Karre nicht aufgebockt, nur in der Garagenecke mit Vorderrad und Lenker an die Wand.

Telegabel mit Spanngurt festgezurrt, zweiten Spanngurt um den Fussbremshebel gewickelt und mit Kabelbinder fixiert, das eine Gurtende mit der Ratsche unter dem Schwingenende/Exzenter, das andere überm Auspuffhalter/Rahmen lang und dann zwischen Schwinge und Rahmen angezurrt. Zusätzlich Holzkeile am HR.

Ratsche bzw Rohr nach vorn und von oben schlagen oder drücken hat's nicht gebracht - dafür der Versuch mit Heben. Die Ratsche war ca 70cm lang, horizontal nach rechts und dann versucht das Mopped 'anzuheben'... (kürzeste 1/2"-Verlängerung, möglichst dicht am Mopped)

Richtig volle Pulle ziehen und wenn die Puste nachlässt das Knie unter die Ratsche; - das war dann der erlösende Moment

 

Ich hatte mich nach 'ner Stunde Würgerei dann auch schon auf Sprengung & Neuteil eingestellt, der letzte spontane Versuch hat's aber dann doch noch gebracht

 

Gruß Uwe

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Eine Weisheit, die ich schon vor über 30Jahren in der Lehre erfahren hab:

"Schier endlos ist des Schlosser´s Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft!"

 

Nun bin ich kein Schlosser, aber nachdem ich beim Versuch die Hinterachsmutter meines alten Käfers zu lösen auf einen Hebel von fast zweieinhalb Metern kam, wusste ich, es stimmt!

 

Gutes Werkzeug vorausgesetzt lässt sich auch mühelos so manches Newtonmeter übertragen.

 

Wie schon richtig bemerkt, Wärme und Rostlöser sind oft wirkungslos und eher für die eigene Seele. Besser ist da oft die "Impuls-Methode", auch die mittels Meißel.

 

Viel Glück,

Pirol

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Na, ihr macht mir vielleicht Mut......

 

Ich muss dieses Frühjahr auch noch Kettenkit wechseln.....

Mal sehen, ob wenigstens ich die Mutter los kriege...... p070.gif

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Ich hatte das Problem letztes jaht gehabt und wie meine Vorredner mit viel Hebel gearbeitet um die Mutti zu lösen.

Was ich nicht verstehe ist wieso das teil so angebrummt werden soll.

Wo soll das Ritzel den hinwandern wenn die Kräfte in Fahrtrichtung wirken?

Ich habe das neue Ritzel jedenfalls mit deutlich weniger NM an der Mutter gesichert und sie sitzt immer noch da wo sie sein soll.

 

Gruß Gerry

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Ich hatte das Problem letztes jaht gehabt und wie meine Vorredner mit viel Hebel gearbeitet um die Mutti zu lösen.

Was ich nicht verstehe ist wieso das teil so angebrummt werden soll.

Wo soll das Ritzel den hinwandern wenn die Kräfte in Fahrtrichtung wirken?

Ich habe das neue Ritzel jedenfalls mit deutlich weniger NM an der Mutter gesichert und sie sitzt immer noch da wo sie sein soll.

 

Gruß Gerry

 

 

Laut meinem Haynes-How to do, wird die Mutter am Ritzel mit 132NM angezogen. Nur wenig mehr, als z.B. bei PKW-Radmuttern. Aufgrund der Drehrichtung sollte sie sich im Fahrbetrieb auch nicht lösen (schon wegen dem Sicherungsblech).

Vermutlich liegt es an den unsensibelen Mechanikern, dass die Mutter so fest sitzt? Oder es liegt an der Gewindesteigung, dass es eine wesentlich höhere Losbrechkraft braucht?

 

Bei mir im Flugzeugbereich ziehen wir Panel-Verschraubungen mit gerade einmal 3,6 bis 5,0 NM an. Die Schraubengewinde sind aber so, dass sich die Schrauben im Betrieb "setzen" und man beim aufdrehen schonmal nen Bit-Einsatz himmelt.

Mal abgesehen davon, dass man mit Apex-Bits (eine Art Kreuzschlitz) auch umgehen können sollte......;-)

 

Pirol

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Hallo Pirol,

 

als Flugzeugmech solltest Du aber wissen das ne Mutter die mit 132Nm angezogen ist, sich von so nem popligen Sicherungsblech nicht daran hindern lässt sich aufzudrehen wenn die Umstände so sind. Das Blech dient einzig & alleine dazu, zu verhindern das sich die Mutter runter dreht "wenn" sie sich gelöst hat & sonst nix.

 

Lösen tut sich die Mutter wenn Spiel zwischen Ritzel & Welle ist. Da kann man machen was man will, früher oder später wird sie los.

Deswegen immer darauf achten das ihr Ritzel mit so wenig wie möglich Spiel in der Verzahnung bekommt. Am besten ist es wenn sie einen leichten Presssitz auf der Verzahnung der Welle haben, dann bleibt auch die Mutter zu.

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Moin Uwe,

 

 

 

...und ? ist die Mutter nun auf oder hat es die Ratsche zerfetzt ? ? ?

 

Ratsche mit 70cm verlängern tz tz tz

 

 

 

Tach Eddy

 

..na inzwischen ist sie nun schon wieder zu - die Mutter. Die Ratsche erfreut sich bester Gesundheit. Wenn ich die allerdings noch mit 70cm verlängert hätte............

.............hätt ich 1,40 Hebel gehabt & 's wär vielleicht noch schneller gegangen

 

naja, muss halt aus dem was ich hab das Beste machen..

 

Gruß Uwe

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Sach ma ...

Die haben wir doch schließlich nicht mit dem Schlagschrauber festgedengelt :wink:

 

I don't remember, ist ja schon 5 Jahre her....... a045.gif

 

Am besten ich belästige dich mit der Aktion, dann kannste auch mal am Rohr ziehen....... a035.gif

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So, das Ding ist ab!

Allerdings hat es dabei sein Leben verloren.

Passiert schon mal wenn man zuviel Widerstand leistet :whistle:

 

Gruß

Peter

 

Von mir aus kann er zu der Thread von der verschis... Mutter!

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Bei mir will die Ritzenmutter auch nicht auf gehen.

War mit Nuß und Knebel drann. Nichts! Dann den Knebel mit einem alten Standrohr verlängert. Immer noch nichts! Ich hatte das Gefühl die alte Kette würde gleich reißen. Ob das passieren kann?

 

Gruß Heiko

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Bei mir will die Ritzenmutter auch nicht auf gehen.

War mit Nuß und Knebel drann. Nichts! Dann den Knebel mit einem alten Standrohr verlängert. Immer noch nichts! Ich hatte das Gefühl die alte Kette würde gleich reißen. Ob das passieren kann?

 

Gruß Heiko

Wenn du nen Helfer hast sollte der die Hinterradbremse treten. Hatte letzte Woche Kette bei meinem Tiger wechseln lassen, mit Schlagschrauber hat die Mutter sich 1 Sekunde lang gewehrt, dann war sie los.

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