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Kopfproblem


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Geschrieben

Hallo Zusammen!

 

und was mach ich jetzt, wenn ich mit der VIN genau drinnenliege? Jeden Sonntag Ventilspiel gucken?

 

Oder einfach fahren bis kaputt? Durchbrennen bei zu wenig Spiel tun ja die Ventile, und die müssen ja zur Lösung des Problems sowieso raus.

 

@ Jochen: Was sagt da der Experte?

 

Grüße

 

Andi

Geschrieben

Moin Leude,

 

keine Panik, so ein Motor explodiert nicht gleich nur weil die Einlassventile eingeschlagen sind.

 

@ Knut: vermutlich nicht, hab schon Motoren knapp über 10t gesehen bei denen alles ok war. Aber genaueres kann man erst sagen wen das V-Spiel sich nicht merklich verkleinert & die Shims in der üblichen Grösse verbaut sind.

 

@ Gischi: genau so ist es. Material liegt so ca. bei 400 Euros.

 

@ Andi: natürlich nicht. Jeh nach dem wie schnell sich die Ventile einschlagen, es gibt da unterschiede, kann man schon einige tausend km fahren bis es sich bemerkbar macht. Ein durchbrennen bei Einlassventilen ist eher unwarscheinlich, hab jedenfalls noch keins in der Hand gehabt.

 

2 Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

1. immer nachstellen bis der dünnste Shim erreicht ist

2. neue Ventile einbauen & ruhe ist

 

Jeh nach dem wie lange man das Moped noch fahren möchte empfehle ich die Ventile alsbald zu erneuern, weil dann bleibt es bei den Ventilen. Reitzt man es aus bis zum bitteren Ende, werden auch die Sitzringe in mitleidenschaft gezogen & müssen erneuert werden was dann mit weiteren ca 65 €/St. zu Buche schlägt.

Geschrieben

Servus Leute!

 

Also bei mir sind damals die 80-90% zu 100% in Erfüllung gegangen!

 

Das war Anno 1996 und ich machte eine nachmittags Tour im Erdinger Umland, als sich das erste Symthom ankündigte, und zwar ein klingeln wie wenn kleine Steinchen an die Krümmer prasseln, aber ich dachte mir nichts dabei und fuhr schön weiter, dann kam das finale Symthom, zum Glück war ich gerade in einer Ortschaft (Erding) als es KLONCK machte und ich nur noch die Kuplung ziehen konnte um die Speedy ausrollen zu lassen. Da stand sie dann an einer Kreuzung und ich fuhr mit der S-Bahn nach Hause.

 

Also wenn`s klingelt ohne das man auf irgend einem Schotterweg unterwegs ist, dann sollte man die Kiste gleich stehen lassen!

Mich hat das damals nichts gekostet (Garantie) ausser Zeit zwegs heim fahren, Hänger holen und zur Werkstatt bringen.

 

Gruß Peter

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

also Ventilspiel ist nun gemessen. Alle Ventile liegen an der jeweils unteren Grenze oder deutlich darunter. D.h Einlassventile zwischen 0,03 und 0,10mm (eins sogar noch, drunter habe allerdings kein dünners Fühlerblatt) uns die Auslassventile zwischen 0,12 und 0,15mm. Durchgebrannt dürfte dann wohl auch kein sein.

 

Ich werd dann mal die Nockenwellen ausbauen und die Shims messen und notieren und dann geht es ab zum T-Händler nach Braunschweig. Hoffe der hat alles da. Erstmal probieren und Kopfrevison für den nächsten Winter einplanen. :sad:

 

Ach ja, noch eine Frage. Ich würde die Shims so wählen wollen, das jeweils das größt zulässige Spiel erreicht wird also 0,20 am Ausslaß und 0,15 am Einlaß. Liege ich da richtig?

 

Gruß

Peter

Geschrieben

Hallo,

ich habe mal nachgeforscht. Triumph haben wir nicht im Programm.

Wäre ja auch zu schön gewesen.

 

Gruß Walter

Geschrieben

@ Knut:

Ich glaub du kannst dich entspannen. Meine Sprint (10039) und meine Daytona (30757) sind nicht davon betroffen.

 

ralf

Geschrieben

Moin Peter !

 

Da liegst Du genau richtig,

immer an die obere Grenze gehen.

Sollte dann nach Einbau der Nockenwellen

mit dem richtigen Drehmoment (12NM)

mal ein Hundertstel mehr Spiel sein,

das ist nicht tragisch,

dengelt sich ja bald wieder ein.

 

 

Gruss, Jochen !

Geschrieben

Hallo nochmals,

 

gibt es eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte, wie man weiß, man gehört zu den 10 Prozent Glückspilzen?

 

Ich hab jetzt 55000km runter, alle 10000 km Ventilspielkontrolle, jeweils 1-2 Shims getauscht.

 

Kann ich mich da glücklich schätzen? Oder muß ich davon ausgehen, jetzt ist es bald soweit?

 

Es hat ja scheinbar einige Motoren so bei 60000km erwischt?

 

Es wär mal interessant, wie das jeweils mit der Wartung ausgesehen hat, bevor die Ventile eingeschlagen waren. Regelmäßig kontrolliert oder eher nicht so häufig. Es ist ja auch so, daß bei kleiner werdendem Ventielspiel die Verweilzeit im Sitz kürzer wird und damit die Wärmeabgabe an den Sitz geringer. Und wenn Stahl über die gedachte Arbeitstemperatur hinaus erwärmt wird, dann kann das plötzlich ganz schnell gehen.

 

Ich kann mich da an einen Langzeittest einer großen Zweiradzeitschrift erinnern, eine Trident und eine 1200er Trophy je 100.000km. Da trat so ein Problem nicht auf und vom Zeitpunkt des Tests her müßten das damals auch die gefährdeten VIN-Nummern gewesen sein. Ich glaub, das war so 1994.

 

Nun die Frage an die Schadensopfer, ohne jemand kritisieren zu wollen. Könnte das auch ein bischen an zu wenig Ventilspielkontrolle gelegen haben?

 

Grüße

 

Andi

Geschrieben

Meine Trophy1200 hat das Problemchen, wenn ich Eddy richtig verstanden habe.

Hat jetzt 78T drauf und läuft noch immer gut.

Daumendrück.

:innocent:

 

Der Uwe

Geschrieben

Moin Andi,

 

ohne irgndwelche Anhaltspunkte kann man es nur beurteilen wenn man das V-Spiel misst & die Dicke der Shims bekannt sind.

 

@ Uwe: man kann es ohne den Motor platt zu machen durch aus recht lange treiben wenn man das das V-Spiel immer schön nachstellt. Nur wie gesagt, ab einem gewissen Zeitpunkt sind dann die Sitzringe mit dran.

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