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Zuordnung VIN/Motornr. zu Baujahr möglich?


Rob

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Hallo zusammen,

 

vor einem Jahr hab ich mir in meine Tiger einen Motor aus einer Daytone (Kennbuchstabe "D") eingebaut. Angeblich sei die Spender-Daytona aus Bj. 97.

 

Beim Wechsel der Nockenwellen hab ich auf dem rechten Lagerbock der Nockenwelle ein eingraviertes Datum aus 04.98 gesehen.

 

Der Motor selbst hat die Nr. 024595. Bis jetzt hab ich noch keine Probleme mit dem Ventilspiel (ca. 50tkm). Eigentlich liegt die Motornummer (VIN) ja noch im gefährdeten Bereich.

 

Kann es sein, dass da schon mal revidiert wurde und neue Lagerböcke (mit neuem Datum) verbaut wurden? Welches Baujahr hat denn eine Vin um 24595 (+/- 300)?

 

Danke und Gruß

 

Rob

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Hi Rob !

 

Wichtig ist das Datum im Kopf.

Das gibt an, wann diese Morot (oder Kopf) vom Band lief.

Bj. 1997 kann bei der Motornummer schon mal nicht stimmen.

Die Nummer gabs bis ca Ende 1995.

Erstzulassung 1997 ist da schon eher möglich.

Evtl hat jemand den Kopf auf dieses Gehäuse verpflanzt,

was ja auch völlig ok ist.

Oder hast Du in der 96 eine 98 gelesen ?

 

 

 

Gruss, Jochen !

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Hi Jochen,

 

danke für die Info. Bei der 98 bin ich mir sehr sicher, grad weil mich das späte Herstellungsjah gewundert hat. Ein nachträglich verbauter Kopf klingt dann aber wahrscheinlicher.

Gruß

 

Rob

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  • 1 Monat später...

Darf ich mich hier auch kurz bitte anhängen:

 

Habe die VIN SMTTC35DMT0302xx (x ist ein Platzhalter). Motornummer ist +300.

 

Verstehe ich richtig, dass ich damit theoretisch gerade noch in der problematischen VIN-Range bzgl. einlaufender Ventile bin?

KM ist erst 16000, über eine Wartung letztes Jahr bei 15000 habe ich einen Beleg, dass 2.70 Shims verbaut wurden, ist das für die KM Leistung nicht schon etwas dünn, was auf einen "schwarzen" Motor hinweist?

 

Noch eine Frage zur VIN: das 'T' vor den letzten 6 Ziffern steht doch für ein 1996er Baujahr, oder? Sollte da das Problem nicht vorbei gewesen sein? EZ ist März 1997.

Ist die VIN nicht etwas nieder für das Baujahr? Oh Mann, jetzt werd ich paranoid....

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KM ist erst 16000, über eine Wartung letztes Jahr bei 15000 habe ich einen Beleg, dass 2.70 Shims verbaut wurden, ist das für die KM Leistung nicht schon etwas dünn, was auf einen "schwarzen" Motor hinweist?

 

Nöööö, 270 ist völlig ok

Dünn wäre was um 220; 210 wäre ganz schlecht....

 

Griass

Armin

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Moin !

 

Das muss man einfach über die Zeit beobachten.

Schön alle vollen 10.000 km die Ventile checken,

alles sauber notieren und dann sehen,

wie sich die Geschichte entwickelt.

Ich denke,

bei ca 60tkm ist es bei Deiner dann so weit.

Kein Grund zur Panik ...

Hast genug Zeit jedes Jahr ein paar Ventile zu kaufen,

Die legst Du dann schön in die Schublade

und hast sie parat, wenn es ans Eingemachte geht.

Kopfdichtung nicht vergessen.

 

So hab ich das für meine 12er auch gemacht.

 

 

 

 

Gruss, Jochen !

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Danke nochmals Jochen,

 

bis ich weitere 45.000km draufhab dauerts noch mindestens 10 Jahre...

 

Sind die Ventile denn generell DERZEIT noch gut verfügbar oder ist das mit dem Horten so gemeint, dass man immer mal was schnappen sollte wenn es was am Markt (beim Triumph Dealer?) gibt.

 

Reichen die Ventile? Ist der Kopf generell nicht auch dann mit hinüber?

 

Aber erstmal vielen Dank, der Rat keine Panik zu entwickeln lässt mich das Motorrad deutlich besser geniessen.

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Tach auch,

 

Derzeit gibt es noch Ventile, in 10 Jahren ? ? ?

 

Wenn die Ventile zeitig erneuert werden, erspart man sich das nacharbeiten oder gar erneuern der Sitzringe.

Gut, bei einer 36.000er und einer 38.000er Motornummer bin ich evtl. ja fein raus, aber eine Frage stellt sich mir doch:

 

Es ist ja so, dass sich die Ventile in den Sitz einhämmern, also dass sich das Ventil und die Nockenwelle immer näher kommen. Und irgendwann ist der Abstand so knapp, dass es keine Shims mehr gibt, die dünn genug sind.

 

Richtig soweit?

 

Wenn ja, dann frage ich mich warum neue Ventile das Problem beheben sollten? Die haben doch auch keinen kürzeren Schaft als die alten Ventile.

 

Wieso sind dann neue Ventile die Lösung?

 

Falls ich einen Denkfehler drin hab, bitte erklären, hab keine Lust dumm zu sterben.

 

Grüße

 

Dirk

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Moin zusammen,

 

@ Jens: so ist der Lauf des Lebens, alles ist vergänglich :rip:

 

@ Dirk: Du siehst das schon richtig, die Ventile verschleißen an der Dichtfläche (Materialabtrag) & kommen dadurch immer höher. Wenn dann neue Ventile eingebaut werden sitzen die dann weiter unten & es ist wieder reichlich Spiel vorhanden. Außerdem sind die neuen E-Ventile gepanzert was die Alten nicht waren. Aber darin liegt nicht das Problem, die Ventile vor VIN 10.000 waren auch nicht gepanzert & halten.

Wartet man zu lange & reizt das aus bis zum allerdünnsten Shim, leiden auf die lange Laufzeit gesehen auch die Sitzringe im Kopf. Die müssen dann nachgearbeitet oder gar erneuert werden was zusätzlich Aufwand & Kosten bedeutet. Wird hingegen schon bei geringer Laufleistung repariert, kann man sich das mit den Sitzringen sparen.

 

Übrigens, genau genommen ist das ein Garantiefall & müsste eigentlich von T übernommen werden unabhängig vom alter der Maschine.

Weil es sich hierbei um einen erworbenen Mangel handelt & kein Defekt der irgendwann während des Betriebs entstanden ist.

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Übrigens, genau genommen ist das ein Garantiefall & müsste eigentlich von T übernommen werden unabhängig vom alter der Maschine.

Weil es sich hierbei um einen erworbenen Mangel handelt & kein Defekt der irgendwann während des Betriebs entstanden ist.

auf die Gefahr ausgelacht zu werden: sieht jemand die leiseste Chance das auch tatsächlich zu erreichen.

Desweiteren besteht in meinem Fall ja kein Defekt, sondern der könnte ja u.U. wie von Jochen geschätzt bei ca. 60TKM entstehen. Läuft das nicht unter normalem Verschleiss?

 

Ich verfüge über ein Bike mit 16000 TKM Laufleistung, die recht plausibel belegbar ist. Scheckheft ist jedoch nicht....

 

Weshalb hat T dazu keinen Rückruf gemacht, weils nicht sicherheitsrelevant ist?

Fragen über Fragen, über die man zumeist nur mutmassen kann und die echte Wahrheit wohl nie erfahren wird... ;-)

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Wenn Du bei T. eine positive Zusage für den Ersatz bekommst,

dann sag bitte umgehend bescheid.

Ich würde dann nämlich ca 500 Ventile von denen bekommen,

was so ungefähr der gekauften Menge über die Jahre entspricht...

 

 

.

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Tach auch,

 

... dem ist der Problem, weil sich noch keiner dran getraut hat.

T (bzw. UB) hat sich von Anfang an in der Angelegenheit aufs äußerste gewehrt & nur das übernommen was in der Garantiezeit aufgefallen ist. Wer allerdings fährt schon in der Garantiezeit 30tkm so das dieser Mangel auch eindeutig zuzuordnen ist. Die paar bei denen es so war haben heimlich still & leise einen neuen Kopf bekommen damit sie die Klappe halten. Nur keine schlafenden Hunde wecken, denn es betraf ja immerhin ca. 20.000 Einheiten.

 

Aber für 500 Ventile, hätte man auch locker einen guten Anwalt bezahlen können der T in dem Punkt mal ordentlich ans Bein pinkelt :-)

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Läuft das nicht unter normalem Verschleiss?

 

...in keinster Weise.

Es gibt genügend Maschinen die 100tkm überschritten haben, einige sogar die 200tkm Marke, von über 300tkm hab ich gehört.

 

Es hält nur etwa 60-80tkm wenn die Maschine zu denen gehört wo sich die Ventile einschlagen !

 

Meine Trident hat nun 150tkm drauf & da sind teilweise noch Shim´s im Motor die 1990 im Werk eingebaut wurden.

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...in keinster Weise.

Es gibt genügend Maschinen die 100tkm überschritten haben, einige sogar die 200tkm Marke, von über 300tkm hab ich gehört.

 

 

 

 

...falls ich mich unklar ausgedrückt habe: ich erwarte und wünsche mir auch, dass das > 100TKM hält, fraglich ist nur wie hart auf hart vorm Kadi argumentiert wird....

 

Was für Aufwände entstehen denn beim frühzeitigen Austausch der Ventile ohne notwendige Nacharbeiten, nur mal so überschläglich ob sich das evtl. lohnen könnte, gerne auch per PN.

 

Danke!!!

 

P.S. tolles Forum mit wahnsinnsschnellen Reaktionen!!!

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Moin zusammen,

 

@Jens: es betrifft die VIN von ungefähr 10.000 bis ungefähr 30.000

Genau weis das sicher nicht einmal T selbst. Die haben irgendwann mal ne neue Kiste mit Ventilen/Sitzringen bekommen die halt anders waren als die davor. Und wie das in solchen Fällen halt immer ist, da müssen etliche Leute erst mal ganz viele km fahren bis auffällt das da irgendwas nicht i.O. ist.

 

@Sebicay:ein Einzelner kann das sicher nicht durchstehen & ich könnte mir vorstellen das selbst bei einer Entscheidung für den Kläger die ganze Angelegenheit unterm Strich wesentlich teurer kommt als wenn man das reparieren lässt. So etwas ginge nur in der Gemeinschaft.

 

Der Aufwand ist schon ordentlich, Kopf muss runter, Ventile austauschen (ca.40 Euro/St.) einschleifen, event. neu Schaftabdichtungen, alles sauber machen, event. Laufbuchsen neu eindichten, div. Dichtungen, alles wieder zusammenbauen & einstellen (Ventilspiel/Vergaser) Beim Freundlichen bewegen sich die Kosten dann bestimmt im 4stelligen Bereich.

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Der Aufwand ist schon ordentlich, Kopf muss runter, Ventile austauschen (ca.40 Euro/St.) einschleifen, event. neu Schaftabdichtungen, alles sauber machen, event. Laufbuchsen neu eindichten, div. Dichtungen, alles wieder zusammenbauen & einstellen (Ventilspiel/Vergaser) Beim Freundlichen bewegen sich die Kosten dann bestimmt im 4stelligen Bereich.

Daraus schliesse ich, dass jetzt aber ein vorzeitiger Austausch bei 16000 KM und frisch verbauten Shims von 2.70 mit Kanonen auf Spatzen geschossen wäre...

 

Danke Euch!

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...naja, nicht ganz.

Das Problem ist das je länger man damit fährt, um so mehr auch die Sitzringe geschädigt werden.

Zwar nicht in dem Masse wie sich die Ventile einschlagen, aber auch da findet ein Materialabtrag statt.

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