Blockadebrecher Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Ui Eddy, das gibt ne Liste. 😜 Ich mach mit Dir ein Bremsentraining und bring Kati mit! Abgerechnet wird in 🍧 oder 0 Punkte 🍰. Sich im Liegestuhl oder sonstige Gedanken zu machen über irgendetwas mehr oder weniger Sinnvolles ist doch normal hier. Die Zeit lässt sich nicht in ein sinnvolles Training investieren. Sonst wäre ja das Forum leer. Und das lernen ist nicht nur Faulheit. Aber zum größten Teil. Den Spruch mit den 30m kann man auch anfangen auf alle Bereiche auszudehnen, Bremsbeläge ( du erinnerst Dich ) Reifen, Bremsenwartung. Sich wenn man einen dieser Punkte vernachlässigt ist es grob Fahrlässig. Aber hast du schon mal mit jemandem Diskutiert der lieber den 5 EUR billigeren Reifen wegen den 5 EUR gekauft hat nur um die in optischen Schnickschnack zu investieren? Wenn es einmal nicht gekracht hat, hat sich jede Investition gelohnt, egal ob Reifen, Bremsentraining oder ABS. Das ist meine Meinung. Und zum Fehlverhalten vom ABS, wie oft macht man selbst Fehler und steht auf der Kreuzung? Nur da kann man dem ABS nicht die Schuld geben. Da war was anderes Schuld. Nur die wenigsten werden bei sich selbst die Schuld suchen. Und in Dirks Fall hätte ein ABS wirklich nicht geholfen. Eher die Hinterradbremse. Sonnige Zeit....... Jürgen
Dirk Geschrieben 23. Juli 2013 Autor Geschrieben 23. Juli 2013 Hi Eddy, Kann schon sein, dass ich zu den 99% gehöre, die ihre Bremse nicht zu 100% beherrschen. Auch weiß ich, dass um perfekt zu bremsen, der Bremsvorgang in mein Limbisches System geladen werden muss, damit ich die Reaktion ohne nachzudenken sofort abrufen kann. Die einzige Möglichkeit dass auf mein "Reptilienhirn" draufzupacken ist üben üben und nochmals üben. Und natürlich mache ich (wenn's der Verkehr erlaubt) Bremsübungen, also vor roten Ampeln hinrollen und dann volle Lotte in die Eisen und warten bis das Hinterrad wieder Bodenkontakt hat. Auch mal auf 'ner Landstraße das Teil einfach so bis zum Stillstand zusammenbremsen. Zu Beginn einer Saison eh. Auch traue ich mich vorn zu ziehen bis der Reifen quietscht, also kurz vor'm Blockieren is. Mit hinten hab ich's zugegeben nich so. Da is eine Dosierung auch ungleich schwerer. Und genau für die EINE Situation (möge die nie kommen), wär halt ein ABS klasse, so als Backup. Ich dacht eigentlich dass sich Dein Bremswörkschopp um die Wartung der Bremsen dreht, und nicht über die Bedienung. Funfacts am Rande: Ich bin bei einer meiner Bremsübungen vor Jahren mal abgeflogen da sich der Belag änderte. Ich kenn die Situation mit den 30m man aber nur 20m hat, das war mal der Tod meiner Ducati und die Geburt meiner Speedy. Mögen die Bremsscheiben noch lange nachglühen. Dirk
Jochen Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Wie war das noch gleich ... ? "Bremsen ist die Umwandlung wertvoller Beschleunigung in nutzlose Wärme !" Bremstraining mit Eddy ? Lasst das sein ! Der kann doch nur Gas geben ... Im Ernst : Ich bin dabei ... wenn ich die Zeit bekomme. Gruss, Jochen !
Der Alex Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Also gerade bei unseren schweren Kisten finde ich die Hinterradbremse zum Stabilisieren sau wichtig! Hatte dieses Jahr auch so eine geile Extremsituation, dass ich in einer langgezogenen Landstraßenkurve einem Auto was am Kurvenausgang rechts auf der Straße stand ausweichen mußte und es kam Gegenverkehr ... also hatte ich wahrscheinlich instinktiv alles richtig gemacht, da ich in der Kurve in Schräglage stark abgebremst hatte und gefühlt nur durch Drücken der Maschine und Kombination aus Hinterradbremse genau zwischen Auto und Gegenverkehr hindurch bin. Das war das übelste, was ich je hatte und ein paar Sekunden danach Schweiß gebadet! Und Kurven fahren an dem Tag dann auch nicht mehr! Da ich aber leider auch schon oft, in den ein bissl über 2 Jahren, die ich jetzt Motorrad fahre und das auch noch mit Unterbrechung , mich verbremst habe oder auch mal Schreckbremsungen hingelegt habe, die mich auf die andere Fahrbahn gebracht haben ... hatte immer nur Glück (gehört ja auch dazu) das nix kam ... werde ich auf JEDEN FALL, wenn der Eddy ein Bremsentraining veranstaltet dabei sein!!!
surfinboy Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Servus nochmal, also ich muß dem Eddy da recht geben, auch wenn ich's vielleicht sanfter formuliert hätte. Das Angebot mit dem Bremsentraining find ich allerdings echt klasse! Ich glaub dem Dirk auch, daß er prima Vollbremsungen aus hohen Tempi machen kann, aber das alleine ist halt nicht alles. Wer mit seiner hinteren Bremse nicht umgehen kann, ab auf den Parkplatz und üben! Vorher macht wahrscheinlich auch ein Sicherheitstraining keinen Sinn, weil da wird schon vorrausgesetzt, daß man in der Fahrschule eine praktische Ausbildung hatte. Wie wichtig die Fahrzeugbeherrschung auch bei langsamer Fahrt ist, sieht man in der vom Dirk geschilderten Situation und aus meiner Berufserfahrung als Taxifahrer kann ich Euch sagen: Sowas ist keine Ausnahme! Das sind Alltagssituationen und da hilft ein ABS gar nix. Automatisch ausfahrende Stützräder gibt's übrigens für die Goldwing, die hätten geholfen. Wäre aber dann ein neuer Fred. Grüße immer noch vom Badesee Andi
Jens300 Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Wow Bremsentraining...das da noch kein anderer draufgekommen ist :-)
Eddy Geschrieben 24. Juli 2013 Geschrieben 24. Juli 2013 Moin Leude, @Jürgen: das dass ne lange Liste gibt, hab ich keine Bedenken, wie gesagt, beim letzten mal waren es 0. Und das mit der Faulheit, glaub mir es ist so. Da wird Stunden, ja Tagelang durch die Gegend gefahren & wenn das Thema da drauf kommt dann hagelt es Ausreden ohne Ende. Klar gibt es noch etliche Kriterien die beim Bremsen eine Rolle spielen, aber man kann ja schon mal das Beste aus dem machen was man hat. Dann kann man da verbesser wo Schwachstellen aufgefallen sind. Das mit den Reifen ist auch so ein Ding. ABS soll schon sein, aber der Reifen muss so lange halten wie möglich & da wird ganz locker & ohne Bedenken ein längerer Bremsweg in kauf genommen. Sicher ist ein ABS sinnvoll, am Auto. Am Motorrad herschen jedoch andere Bedingungen die man erst mit den allerneusten sehr aufwendigen Systemen in den Grif bekommen hat. Daher macht es m. M. keinen Sinn ein ABS-System an´s Moped zu nageln nur um des haben wollens. Zum Fehlverhalten vom ABS kann ich nur sagen das der Mensch der oben drauf sitzt schon genug verkert macht & deswegen keine elektromeschanischen Helferlein braucht die das auch noch machen. Das muss man sich mal vorstellen, man kommt in eine brenzlige Situation & haut die Bremse zu bis in den Regelbereich & weil da ein paar Bodenwellen sind macht das ABS wieder auf & du schlägst im Kofferraum von dem Fahrzeug vor Dir ein. Ei da läuft es mir eiskalt den Rücken runter bei dem Gedanken. @Dirk: das ist schon wesentlich mehr als die meisten Anderen. Vielleicht fehlt da noch die ein oder andere Info aber Du bist auf dem richtigen Weg & hast das Wesentliche erkannt "WOLLEN, WISSEN, UMSETZEN" und dann, üben üben üben. Nur vor roten Ampeln sollte man das nicht üben weil gerade da sind die Straßen sehr oft verschmutzt zb. durch Motoröl, dass von bremsenden Autos in dem Moment abtropft, Kondenswasser aus der Klima, irgendwelcher Dreck der durch das Bremsen runter fällt & oft sind in dem Bereich auch vermehrt Bodenwellen. - - - Ich dacht eigentlich dass sich Dein Bremswörkschopp um die Wartung der Bremsen dreht, und nicht über die Bedienung. So ist es auch, dass mit der Bedienung ist ne andere Baustelle & jetzt halt noch dazu gekommen Und zu guter letzt, es gibt leider Situationen in denen hat man einfach verloren, gleich was man zu Verfügung hat & wie gut man damit umgehen kann. @Jochen: Du nimmst Dir einfach die Zeit, ferddich keine Diskusionen @Alex: - - - wenn der Eddy ein Bremsentraining veranstaltet dabei sein!!! Gerne, jeh mehr um sobesser.
Jochen Geschrieben 24. Juli 2013 Geschrieben 24. Juli 2013 @Jochen: Du nimmst Dir einfach die Zeit, ferddich keine Diskusionen Ja Maistah ... .
Dirk Geschrieben 24. Juli 2013 Autor Geschrieben 24. Juli 2013 Hi Eddy, Also gut, Du behälst ja Recht, das Motogadget ist seinen Preis wert. Das hat ja einen Beschleunigungssensor an Bord. Laut Literatur ist bei einem Motorrad unter optimalen Bedingungen ein Verzögerungswert von maximal -10m/s² erreichbar. (Quelle: Perfekt fahren mit MOTORRAD Seite 112). Mein Motogadget zeigt eine maximale Verzögerung von -8,6m/s² an, da ist also durchaus noch Luft nach oben. Da ja heutzutage jedes Smartphone mit einem Beschleunigungssensor ausgerüstet ist, kann ja jeder mal nachmessen - aber bitte das Smartphone ordentlich befestigen. Also wer bietet mehr? Als Referenz mal den Wert eines Porsche GT2, der geht mit bis zu -13,1m/s² in die Eisen - also Abstand halten. http://www.sportauto.de/news/aktion-0-300-0-porsche-gt2-1143957.html Nur mal so. Ach ja, ich find dieses Video schon beeindruckend - bis zum Ende gucken da bremsen die von 250 auf 0 runter. Dirk
Eddy Geschrieben 25. Juli 2013 Geschrieben 25. Juli 2013 Moin Dirk, Also gut, Du behälst ja Recht das Motogadget ist seinen Preis wert. Das hat ja einen Beschleunigungssensor an Bord. Laut Literatur ist bei einem Motorrad unter optimalen Bedingungen ein Verzögerungswert von maximal -10m/s² erreichbar. (Quelle: Perfekt fahren mit MOTORRAD Seite 112). Mein Motogadget zeigt eine maximale Verzögerung von -8,6m/s² an, da ist also durchaus noch Luft nach oben. ...es geht mir nicht darum recht zu haben, es ist meine Sichtweise dieser Ding die nicht von Anderen übernommen werden muss. Also wer bietet mehr? Dirk -9,2m/s² auf Speed mit Pipo gemessen mit Motogadget Bremsscheiben von FE mit Belägen von AP-Racing Sinter (hatte ich noch vergessen)
Dirk Geschrieben 25. Juli 2013 Autor Geschrieben 25. Juli 2013 auf Speed mit Pipo gemessen mit Motogadget Lieber Eddy, Beeindruckender Verzögerungswert - Respekt! Aber was is drin ohne Zuhilfenahme aufputschender Drogen? ;-) Dirk
Eddy Geschrieben 25. Juli 2013 Geschrieben 25. Juli 2013 Tach Dirk, tja, schwer zu sagen das ist (Joda) der olle BT56 hat bei 7,7 schon gejammert, aber klar ist auch, steigt das Hinterrad in die Luft, ist das maximal mögliche erreicht.
Blockadebrecher Geschrieben 25. Juli 2013 Geschrieben 25. Juli 2013 Und im Moment arbeitest du mit Erfolg dran dass es früher hochkommt. :-) LG
Eddy Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Moin Jürgen, ...der Mensch braucht Ziele... :-)
surfinboy Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Guten Morgen Ihr alle, da sieht man mal, wie komplex das ganze Thema ist. Man kann nämlich auch die Fahrwerkseinstellung so vermurksen, daß der Bremsweg länger wird. Weil z.B. das Hinterrad frühzeitig den Bodenkontakt verliert oder an der Gabel irgendwas einfach in Richtung "schnell" verdreht wurde. Vernünftige Bremsenpflege und Reifenwahl hat der Eddy schon angesprochen. Die theoretisch bestmögliche Verzögerung klingt ja als Zahlenwert ganz toll. Aber was ist mit der Praxis? Wenn's beim langsamen Abbiegen schon nicht mehr funktioniert? Ich werd irgendwie nicht ganz schlau aus diesem Fred, hoffentlich macht der Eddy bald das Bremsentraining. Grüße und allzeit gute Fahrt Andi
Eddy Geschrieben 29. Juli 2013 Geschrieben 29. Juli 2013 Moin Andi, jow, das Thema ist umfangreich. Sicher haben Fahrwerksveränderungen auch Einfluss auf das Bremsverhalten, da kann man halt nix gegen machen. Wenn am Fahrwerk ein Wert verändert wird, ändert sich mindestens „EIN“ weiterer mit. Aber deswegen kann man trotzdem das beste aus dem manchen was man zur Verfügung hat. Bremstraining: Da scheint ja wirklich Bedarf zu sein. Ich mach dann mal einen neuen Fred in "TREFFEN & AUSFAHRTEN" auf, dort können sich Interessenten dann eintragen.
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