8472 Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Hallo Leute! Meine Sprint 900 Bj. 95 läuft noch immer nicht richtig. Mein Problem war ursprünglich, daß sie unter 3000U/min kein Gas angenommen hat. Hab dann die Leerlaufdüsen getauscht und nun nimmt sie zumindest wieder Gas an. Allerdings habe ich Probleme mit dem Syncronisieren, da bekomme ich sie nicht sauber angeglichen. Jetzt wollte ich mal den Schwimmerstand kontrollieren, weiß aber nicht genau wie ich den Schlauch vernünftig anschließen kann/soll. Unten ist ja ein Loch in der Schwimmerkammer über das man den Sprit ablassen kann, da müßte ich ja irgendwie den Schlauch anschließen, oder? Gibt's dafür was fertiges oder muß man sich was basteln? Und muß ich das mit Benzin machen oder geht's auch mit Wasser? Sollte ich die Schwimmernadelventile auch mal prophylaktisch tauschen? Bisher habe ich die Leerlaufdüsen und die beiden O-Ringe an den Schwimmern getauscht. Gemischschraube sind alle 2,5 Umdrehungen raus. An den CO-Tester muß ich noch. Ventilspiel habe ich noch nicht kontrolliert weil sie erst 20.000 runter hat. Danke Dirk
Erich F. Geschrieben 13. April 2014 Geschrieben 13. April 2014 Hallo Dirk, jetzt muss ich doch mal antworten.... Das WHB sagt, dass die Schwimmerkammer-Ablassschraube gegen einen Spezialwerkzeug- Adapter ausgetauscht wird. Im Prinzip also eine Hohlschraube mit Anschlussstutzen für einen Schauch. Die Nummer des Adapters: 3880120. Über einen kurzen Schlauch wird dann der "Kraftstoffstandmesser 3880125" angeschlossen. Da hilft nur basteln oder kaufen Ach ja.... und beim Gedanken, Wasser in den Vergaser zu kippen, stellen sich mir sämtliche Haare . Zumal die Kapillarwirkung von Wasser eine gänzlich andere ist als bei Sprit, oder ? Grüße, Erich
marcus Geschrieben 14. April 2014 Geschrieben 14. April 2014 Eine alte Ablassschraube nehmen und mit nem 1,5er Bohrer aufbohren, nen Aquarium-Schlauch draufstecken, und schon kann man den Schwimmerstand wie bei einer Schlauchwasserwaage ablesen. Achtung, der Konus der Schraube ist vergütet, da brechen gerne die Bohrer ab. Mit Gefühl gehts aber sogar mit Akku-Schrauber aufzubohren.
8472 Geschrieben 14. April 2014 Autor Geschrieben 14. April 2014 Schönen Dank euch beiden! Das die Idee mit dem Wasser nicht so schlau war, ist mir hinterher auch eingefallen. Schon allein weil Wasser eine andere Dichte hat als Benzin und somit der Schwimmer eher oben ist. Aber die Hohlschraube funktioniert imho nicht wirklich weil da doch noch ein Loch nach unten ist, oder? Ich habe einmal ein waagerechtes Gewinde mit der Ablassschraube und im Bereich des Konus der Ablassschraube habe ich noch ein kleines Loch das senkrecht nach unten geht und wodurch ich auch den Konus der Ablassschraube sehen kann. Das Loch müßte man dann noch verschließen, ich könnte z.B. einfach ein Gewinde reinschneiden und 'ne Schraube reindrehen. Hört sich fast so an als wenn das bei euch anders wäre?! Bei Topham ist noch eine andere Methode beschrieben. Da wird bei geöffneter Schwimmerkammer und auf dem Kopf gedrehtem Vergaser, der Abstand von Gehäuse zum Schwimmerboden gemessen. Aber so wie ich gelesen habe ist das Ergebins nicht immer optimal. Grüße! @Marcus Beim THW war ich auch mal, allerdings nur für meinen Ersatzdienst.
Jochen Geschrieben 14. April 2014 Geschrieben 14. April 2014 Moin ! Mal grundsätzlich : Bei verstopften Düsen diese zu tauschen ist nett, aber sinnlos, wenn man die Kanäle dahinter nicht reinigt. Dann hilft auch keine Einstellung der Schwimmer oder drehen an den Gestängeschrauben. Sorry, aber das ist vergebliche Arbeit mit absehbarem Fehlresultat. Machs richtig oder lass es sein. Gruss, Jochen !
8472 Geschrieben 14. April 2014 Autor Geschrieben 14. April 2014 Hallo Jochen! Ich stimme Dir gern zu, daß man Dinge generell richtig oder gar nicht machen sollte. Wie man sicher merkt, bin ich beim Thema Vergaser noch in der Lernphase. Und wie das so ist wenn man lernt, man macht Dinge falsch oder beachtet aus Unwissenheit die wichtigen Dinge nicht. So ist das halt wenn man lernt und es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. ;-) Das ganze bekommt dann in den Augen der Fachmänner sicher auch schnell einen "try and error"-Charakter was ich in meinem Fall auch nicht leugnen möchte. In dieser Lernphase macht man Dinge eben selten "richtig". Und dann kommen auch so, zugegebenermaßen, nicht sehr intelligente Fragen wie die mit dem Wasser zustande. Aus diesem Grund hatte ich die Vergaser auch schon mehrfach auseinander wobei ich aber auch gleich den Hauptdüsenstock mal in meinen Haushaltsultraschallreiniger gelegt habe obwohl der optisch in Ordnung aussah. Außerdem habe ich natürlich auch überall mal durchgeblasen, das hatte ich allerdings nicht erwähnt weil es für mich selbstverständlich war. Das das ganze eine professionelle Reinigung nicht ersetzt ist mir auch klar, bisher hatte und habe ich noch die Hoffnung, daß es so ausreicht. Auch wenn ich nur Hobbyschrauber bin, ich möchte die Dinge schon ordentlich machen, aber wie gesagt, ich lerne noch... Grüße Dirk
Jochen Geschrieben 14. April 2014 Geschrieben 14. April 2014 Dirk, wollte Dir nicht auf die Füsse treten, das war kein Vorwurf und kein Gemeckere. Ich bin auch nur ein einfacher Hinterhofhobbyschrauber und lerne nie aus. Andererseits gibt es im Forum schon ziemlich viele Beiträge zum Thema und die sind immer wieder mit der selben Endung versehen : ordentlich machen erspart Verdruss. Gruss, Jochen !
8472 Geschrieben 14. April 2014 Autor Geschrieben 14. April 2014 Kein Problem Jochen. Wenn meine "Bastelei" keinen Erfolg hat, muß der Veragser halt zum Fachmann. Aber ich will es zumindest versucht haben. ;-)
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