Zum Inhalt springen

Andere Gabelfedern bei anderem Federbein


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Servus zusammen,

 

ich habe da auch mal wieder eine Frage in die Runde.

Grundsätzlich wird ja immer empfohlen, bei einem Wechsel des Federbeins gegen ein Wilbers, Öhlins oder sonst was auch die Gabelfedern zu tauschen. Wie sind da Eure Empfehlungen bzw. Erfahrungswerte?

Noch eine Anmerkung, mir geht es um die einstellbare Gabel und ich fahre ausschließlich nur Landstraße und daher grundsätzlich auch nicht in irgendeiner Form hart abgestimmt und dies möchte ich auch vermeiden und ich war bisher mit der Gabel auch immer voll zufrieden!

 

Grüße Alex

Geschrieben

Hallo Alex,

 

ich fahre in meiner Speedy selbst ein Wilbers-Federbein und auch die Wilbers-Gabelfedern. In Bezug auf die Gabelfedern würde ich behaupten, dass der nicht "Rennfahrer" keinen Unterschied zu den Original-Federn bemerkt. Allerdings unterliegen Gabelfedern, genau wie das Federbein auch, einem gewissen Verschleiß. Das heißt, abhängig von der Laufleistung sollte man ruhig über einen Wechsel der Gabelfedern nachdenken, zumal die ja nicht die Welt kosten.

 

LG,

 

Wolfgang

 

...und herzlichen Glückwunsch zum fünfhundertsten Beitrag!

Geschrieben

Servus Alex,

 

habe bei meiner Sprint das Wilbers-Federbein drin und die progressiven Wilbers-Gabelfedern.

 

Kannst ja mal bei meiner ausprobieren und fahren.

 

VG

 

Sepp

Geschrieben

Federn unterliegen einem (merklichen) Verschleiß? Ist das so? (Ist ne ernsthafte Frage von nem Techniklaien)

Geschrieben

Hi Alex,

 

habe in meiner Super III Öhlins Gabelfedern drin und bin schwer begeistert. Sie liegt, in zusammenspiel mit dem Öhlins Federbein, wie das sprichwortliche Brett.

Allerdings mit leichten Nachteilen auf unebenen Pisten.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Mit dem Verschleiß der Federn, dass war mir so auch nicht bewusst. Ist das so extrem???

 

Wie ein Brett soll sie nicht liegen, fahr keine Rennstrecke und Autobahn auch fast nie. Fahre ausschließlich Landstraße und da gibt es leider viele unebene Strecken und genau da soll der Umbau mir Vorteile bringen und keinerlei Nachteile, sonst kann ich es so lassen!

 

Daraus schließe ich, dass die Öhlins Federn wahrscheinlich schon mal für mich ausscheiden, weil zu hart. Wie sieht das mit den Wilbers Federn aus?

Geschrieben

Hi Alex,

 

der größte Unterschied liegt darin, dass die Ölins Federn linear und die Wilbers Fern progressiv gewickelt sind.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Alex;

 

 

die Nachrüstfedern für die Gabel sind meist progressiv gewickelt und sollen dadurch zwar sensibel ansprechen aber mit zunehmenden Federweg härter werden um ein Durchschlagen oder auf Blockgehen vermeiden.

 

Wilbers tut bei mir in den Tridents beste Dienste und bietet bei Bedarf fast schon endurohaften Fahrkomfort. In der Trophy hatte ich die günstigere Linie von Promoto, welche mir persönlch zu hart waren und deshalb gegen Wirthfedern getauscht wurden. Die funktionieren nun auch wieder zu meiner Zufriedenheit.

 

Wenn Du mit Deiner Gabel zufrieden bist, dann spar Dir das Geld und nimm dafür ein Federbein mit hydraulischer Vorspannung.

 

 

Gruß

 

Sven

Geschrieben

Mit dem Verschleiß der Federn, dass war mir so auch nicht bewusst. Ist das so extrem???

 

Hallo Alex,

 

von extrem war nicht die Rede. Gabelfedern unterliegen wie auch Ventilfedern im Laufe ihres Lebens aber letztlich schon einem gewissen Verschleiß. Nachlassende "Federung" ist allerdings ein sich über tausende von Kilometern hinziehender, "schleichender" Prozess und wird von uns "Normalos" deshalb meist nicht wahrgenommen.

 

Für die meisten Motorräder gibt es deshalb sehr wohl ein Verschleißmaß (Setzmaß) für die Federn. Unbelastet und ausgebaut = Maß X. Vielleicht haben Jochen oder Eddy die Maße ja parat.

 

Meine persönliche Meinung ist halt, bei dem Preis von einem Wilbers-Federbein fallen die 100,- EUR zusätzlich für die Gabelfedern nicht wirklich ins Gewicht.

 

Gruß,

 

Wolfgang

Geschrieben

Moin Alex,

 

wie der Wolfgang schon schreibt, trifft das alles zu, aber so extrem ist es nicht.

Sicher setzen sich Federn im laufe ihres daseins & die Materialermüdung ist auch nicht von der Hand zu weisen. Aber alles noch im Rahmen. Wenn Du eine sanftere Gabel haben willst, dann verwende eine längere progressiv gewickelte Feder. Wenn Dir die Gabel so gefällt wie sie ist, dann mach mal einen Service & alles ist gut.

 

Mit Maßen von Federn kann ich Dir allerdings nicht dienen, es gibt viele verschiedene Federn die in der original Gabel verbaut wurden & welche Gabel hat Deine Tona ???. Längen sind nicht Dokumentiert & messen einer gefahrenen Feder macht kein Sinn weil die sich bereits gesetzt hat.

Geschrieben

Ok, Ihr habt mir alle schon mal sehr weiter geholfen!

In meiner Daytona habe ich die alte lange Gabel verbaut und habe für diese jetzt ein Öhlins-Federbein erstanden und das hat jetzt auch endlich in 14 Tagen einen Service-Termin, wo auch die gleich Feder gewechselt wird.

Da ich aber auch in diesem Zug meine Gabel revidieren wollte, hatte ich gleich an andere Federn gedacht aber ich bin mir nach wie vor noch sehr unschlüssig.

Wenn das Federbein zurück kommt, werde ich es erstmal testen und erst dann meine Gabel revidieren. Ich weiß ja eh noch nicht, ob da eventuell nicht schon andere Federn verbaut sind. Glaub es eigentlich nicht, da meine Schwarze 900er inzwischen auch eine einstellbare Gabel hat und ich vor kurzem dort den Service gemacht habe und diese mit orginalen Federn gefühlsmäßig genauso anspricht.

 

Wenn mir das Ansprechverhalten der Gabel also nicht gefällt, werde ich dann progressive Federn von Wilbers oder Wirth verbauen.

Mir geht es ja nicht um die 100 Euro, die gehen wahrscheinlich auch in den Servicekosten vom Öhlins unter aber ich möchte nichts verschlimmbessern, da ich bisher die Gabel als ganz gut empfunden habe. Aber erstmal abwarten, wie sich dann das Ganze mit dem revidierten Federbein anfühlt.

 

Danke erstmal an Euch!

Geschrieben

Gude Alex,

 

in der Sprint fahre ich ein Wilbers mit den originalen Federn in der langen Gabel. Ich finde das Zusammenspiel für die Landstraße perfekt. Über andere Federn für die Gabel hab ich mir echt noch keine Gedanken machen müssen.

 

Gruß

 

Jürgen

Geschrieben

Wenn mir das Ansprechverhalten der Gabel also nicht gefällt, werde ich dann progressive Federn von Wilbers oder Wirth verbauen.

Mir geht es ja nicht um die 100 Euro, die gehen wahrscheinlich auch in den Servicekosten vom Öhlins unter aber ich möchte nichts verschlimmbessern, da ich bisher die Gabel als ganz gut empfunden habe. Aber erstmal abwarten, wie sich dann das Ganze mit dem revidierten Federbein anfühlt.

 

 

Hallo Alex,

 

das halte ich für eine gute Entscheidung. "Fahrwerksvorlieben" sind ja, wie die Reifenwahl übrigens auch, meist sehr individuell und subjektiv.

 

Der Spruch: "Harte Fahrwerke machen schnell, härtere machen schneller." ist halt nun nicht wirklich jedermanns Sache.

 

Verschlimmbessern wirst Du mit den Wilbers Federn nichts, zumal Du ja eine einstellbare Gabel mit vielen Möglichkeiten der Abstimmung hast.

 

Im Vergleich zu dem Serienfahrwerk sehe ich bei meiner Speedy den Vorteil des Wilbers-Fahrwerks darin, dass es wesentlich sensibler anspricht und Fahrbahnunebenheiten teilweise einfach wegbügelt.

 

Grüße,

 

Wolfgang

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...