Nobs Geschrieben 9. März 2015 Geschrieben 9. März 2015 Habe am Samstag meine Daytona 1200 aus dem Winterschlaf geholt. Sie ist einwandfrei angesprungen, jedoch läuft sie bis ca. 3000 Umdrehungen recht unrund. Es ist nicht wirklich dramatisch, aber ich denke, das kann sie besser. Über 3000 Umdrehungen zieht sie sauber durch. Was könnte das sein? Mal die Vergaser reinigen/synchronisieren lassen?
Jens300 Geschrieben 9. März 2015 Geschrieben 9. März 2015 Moinsen, haste die Vergaser denn leer gehabt über den Winter?
Nils Geschrieben 9. März 2015 Geschrieben 9. März 2015 Moin. Riecht nach zumindest ein wenig Schmonz im Vergaser. Reinigen und synchen ist grundsätzlich nie schlecht, aber obs wirklich sein muss ... Hast du sie denn nur mal im Stand laufenlassen (warum manche das tun, weiß ich bis heute nicht...) oder bist du auch zumindest ein wenig gefahren?. Bei meiner 12er ist das beim ersten Starten nach dem Winter fast normal, dass sie sehr gut anspringt, aber dann nen Moment braucht. Ist aber spätestens nach ein paar Kilometern "frei". Gruß Nils
Nobs Geschrieben 9. März 2015 Autor Geschrieben 9. März 2015 Die Vergaser waren über den Winter nicht leer. Ich bin ca. 30-40KM gefahren, war am Schluss etwas besser, aber immer noch deutlich zu merken. Dann werde ich mal noch eine Runde fahren.
Jens300 Geschrieben 9. März 2015 Geschrieben 9. März 2015 Wenns nach 40km nicht besser ist, dann wirds nach 100km nachhaltig schlimmer. Bauernregel 885: Lässt Du die Vergaser über Winter voll, freut man sich auf Schrauben, oh wie toll :-)
Nils Geschrieben 9. März 2015 Geschrieben 9. März 2015 Er braucht aber die Bauernregel 1180 :-) Steht aber dasselbe drin wie in 885 ..... Wenns nach 40 km nicht wirklich besser ist, würde ich mir die Gaser auch mal lieber richtig angucken. Gruß Nils
Der Alex Geschrieben 10. März 2015 Geschrieben 10. März 2015 Ich seh gerade bildlich vor mir Die Vergaser waren über den Winter nicht leer. Hi hi ... ich seh es bildlich vor mir ... wie Eddy, Jochen und einige andere hier nach der Aussage den Kopf mit rollenden Augen auf den Tisch fallen lassen!
Nobs Geschrieben 10. März 2015 Autor Geschrieben 10. März 2015 Ist das ernsthaft das Problem? Bin ja doch schon das ein oder andere Motorrad gefahren (Fireblade, GSX-R1100, Thunderace). Die habe ich vorm Winter in der Garage abgestellt und genau so wieder nach dem Winter rausgeholt.
Der Alex Geschrieben 10. März 2015 Geschrieben 10. März 2015 Ich drück es mal einfach aus ... beim längeren Stehen verdampfen die flüchtigen Bestandteile des Sprits und das sind auch die, die gut brennen. Zurück bleiben dann die ölige Bestandteile, wenn die trocknen kann das eine richtiger Kleister werden, der Dir die Düsen verklebt (verharzt) und dann auch nicht mehr richtig brennt. Außerdem kann sich im Vergaser auch durch die Wasserbestandteile gewisse Oxide aus Alu bilden, die, wenn sie sich lösen zusätzlich die Düsen verstopfen. Und das Zusetzen geht ja auch nicht von jetzt auf gleich aber die Jahre und Häufigkeit machen es!
Nils Geschrieben 10. März 2015 Geschrieben 10. März 2015 Und das Zusetzen geht ja auch nicht von jetzt auf gleich aber die Jahre und Häufigkeit machen es! Das isses. Kann mal gutgehen, muss aber nicht; je häufiger und länger du den Sprit drinlässt, desto größer wird das Risiko, dass sich hartnäckige Rückstände bilden.
Oloeschi Geschrieben 10. März 2015 Geschrieben 10. März 2015 Alex, das ist doch genau auf den Punkt getroffen ! Eventuell hilft vorher Benzin-aktiv von castrol . Das packe ich in den Tank vorm Winter . Ansonsten Benzinhahn zu bei den Classics und Vergaser leer laufen lassen oder bei den Unterdruckhähnen so leeren.
Der Alex Geschrieben 10. März 2015 Geschrieben 10. März 2015 Oder vor dem Einwintern schön auf PRI stellen, damit der Vergaser immer schön gefüllt ist! Musst dann nur im Frühjahr das Öl gleich wechseln, weil es dann Benzin ins Öl gedrückt hat! Ist natürlich Quatsch, auf keinen Fall machen!!!!!!
milchstrasse7 Geschrieben 7. April 2015 Geschrieben 7. April 2015 Habe am Samstag meine Daytona 1200 aus dem Winterschlaf geholt. Sie ist einwandfrei angesprungen, jedoch läuft sie bis ca. 3000 Umdrehungen recht unrund. Es ist nicht wirklich dramatisch, aber ich denke, das kann sie besser. Über 3000 Umdrehungen zieht sie sauber durch. Was könnte das sein? Mal die Vergaser reinigen/synchronisieren lassen? Ich hab das gleiche Problem mit meiner first edition (1200) . Sie geht im kalten Zustand schlecht an und braucht ca. 1 min bis sie überhaupt Gas annimmt. Danach zieht sie bis ca 3500 rpm nicht gut und unrund (klingt irgendwie Blubberig) danach gehts. Wenn sie warm ist isses besser. NUR: die Vergaser wurden im Ultraschall tip top gereinigt und synchronisiert. Das kanns also eigentlich nicht sein. Kann das an der Zündung liegen? Und wenn ja woran genau?
Der Alex Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Synchronisieren reicht eben nicht allein aus für ein optimales Ergebnis! Penible Einstellung der Gemischschraube in Kombination mit zylinderselektivier CO-Messung wäre das Stichwort.
Eddy Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Tach zusammen, Alex, genau das ist der Punkt, wobei es natürlich auch noch andere Verstimmungen gibt die einen das Fahren verleiten können. Aber so wie die Milchstresse7 (hmm dachte immer es gibt nur eine :-) schreibt, hört sich das doch sehr nach Vergaser an. Und das mit dem Ultraschallen, naja, ich hab da schon erlebt das die Vergasers komplett in das Bad gesteckt wurden & man geglaubt hat das wäre nun was ordentliches. Bei einer FE & entsprechender km-Leistung werden da bestimmt auch etliche Teile fällig, zumindest mal ein Satz neue O-Ringe, denn die sind nun mittlerweile 24 Jahre alt & bestimmt platt.
milchstrasse7 Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Die ist jetzt nach 18 Jahren in der Garage wieder frisch gemacht worden und ich hab sie grade angemeldet. O-Ringe ? Das sind irgendwelche Dichtungen oder? Da wurden diverse getauscht. Ich kann mich aber erinnern, daß sie vor dem Stilllegen auch schon mit ähnlichen Macken anfing. Kennt jemand einen Schrauber in München der sowas kann? Ich kanns definitiv nicht und hab auch gar nicht die Zeit dafür. Der nette Mensch der mir meine Dicke (wenigstens soweit) Strassentauglich gemacht hat sitzt leider im Allgäu und hat kaum Zeit. Ich googel mal was an so einem Vergaser noch alles kaputt gehen kann. ts ts .... zylinderselektive CO-Messung ???.... hab ich ja noch nie gehört... Ihr merkt schon, daß Ihrs mit einem DAU zu tun habt, der aber für Anregungen wirklich dankbar ist. In diesem Sinne schon mal Danke für die bisherige Aufklärung. Tö (P.S. DAU= Dümmster Anzunehmender User)
Eddy Geschrieben 9. April 2015 Geschrieben 9. April 2015 Moin Milchstrasse, kein Mensch weiß alles oder kennt sich überall gut aus, soweit ist das schon ok. Zumindest hast Du bemerkt das etwas nicht in Ordnung ist & gehst danach es zu beheben. Zylinderselektive CO-Messung bedeutet das jeder Zylinder ja seine eigenen Vergaser hat der unabhängig von seinem Nachbarn arbeitet & dementsprechend auch eingestellt werden muss. Deswegen Synchronisieren & CO einstellen damit jeder Zylinder die gleiche Menge Luft & Kraftstoff bekommt damit der Motor auch gleichmäßig läuft. Nun denn, 18 Jahre rumstehen tut keinem Motor gut. Wenn Du selbst das nicht beheben kannst dann bring sie zu jemand der sich mit den T300 Modellen auskennt, zumindest Ahnung von Vergasern hat.
milchstrasse7 Geschrieben 11. April 2015 Geschrieben 11. April 2015 So, ich war jetzt in der Triumph-Filiale in München. Der Werkstattleiter hat sich meine Maschine angehört und vorgeschlagen: Vergaser Reinigen und komplett neu einstellen. (incl. CO-Messung) weil offenbar ein Zylinder nicht (oder nicht immer) mitläuft. Ich muss nur warten bis ich 600.-€ über hab. Etwas stutzig macht mich nur die Antwort vom Werkstattleiter auf die Frage obich was kaputt machen kann wenn ich so weiterfahre : er meinte "Nöö" . Gibts da auf Dauer keine Probleme mit irgendwelchen Unwuchten wenn ein Topf nicht mitläuft?
Oloeschi Geschrieben 11. April 2015 Geschrieben 11. April 2015 Der Meister hat nen Knall ! Entweder Zündspulen oder Vergaser... In beiden Fällen stehen lassen und kontrollieren
Matze Geschrieben 11. April 2015 Geschrieben 11. April 2015 Servus Tö, von R&R in München kann ich Dir nur abraten. Probiers mal in Ingolstadt bei Boxenstop (Münchenerstraße 289), der Laden ist zwar neu aber der Inhaber hat früher beim T-Punkt in Augsburg gearbeitet, hat Interesse auch an alten Motorrädern un kann dir evtl. weiterhelfen. Ich glaub auch der nimmt nicht so unverschämte Stundensätze wie die in Minga. Gruß aus Aichach Matthias
Stefan193 Geschrieben 16. April 2015 Geschrieben 16. April 2015 Hallo Tö, aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass man um eine mindestens teilweise Zerlegung der Vergaserbatterie nicht rumkommt. In meinem Fall (CVK-Vergaser) war alles optisch sehr manierlich innen bis auf zwei drei Stellen (zwei O-Ringe, div. Schrauben und die Spritfeinfilter in den T-Stücken zwischen den Vergasern). Dann noch die Kappen auf den Unterdruckstutzen penibel prüfen und die Schwimmereinstellungen. Nur mit Grundeinstellung läuft sie zwar, aber erst mit sauberer Syncronisation und CO-Einstellung läuft sie richtig (den Unterschied merkt man gewaltig). Das Problem ist nur, jemanden zu finden, der noch willens und in der Lage ist, sich mit "Vergasern samt Motorrad" auseinanderzusetzen. Vielleicht findet sich doch noch ein Betrieb in Deiner Nähe, ich weiß leider keinen. Beste Grüße Stefan
milchstrasse7 Geschrieben 17. April 2015 Geschrieben 17. April 2015 @Matze: jep. den Eindruck hatte ich auch schnell,daß R&R ein Abzocker Verein ist. Ich geh auch nicht hin. Aber Danke für die Bestätigung meines ersten Eindrucks. Über den Boxenstop erkundige ich mich mal obwohl Ingolstadt weit weg ist. Danke für den Tipp. @Mod. oder Admin: könntet Ihr die Beiträge in meinen ersten Thread " nach 18 Jahren fährt sie wieder" verschieben? da wären die Beiträge hier besser aufgehoben. @ Stefan 193: Danke für die Anteilnahme. Ich bin der Meinung, daß es sich um eine Zündspule handelt weil ich mich erinnere,daß die Macke kurz vor dem Stillegen schon da war und im Zuge der wieder Inbetriebnahme die Vergaser komplett zerlegt und gereinigt wurden. Trotzden werd ich sie nochmal richtig einstellen lassen. @Nobs: sorry für das Hijacking Deines Themas.
bernadette Geschrieben 17. April 2015 Geschrieben 17. April 2015 So, ich war jetzt in der Triumph-Filiale in München. Der Werkstattleiter hat sich meine Maschine angehört und vorgeschlagen: Vergaser Reinigen und komplett neu einstellen. (incl. CO-Messung) weil offenbar ein Zylinder nicht (oder nicht immer) mitläuft. Ich muss nur warten bis ich 600.-€ über hab. Etwas stutzig macht mich nur die Antwort vom Werkstattleiter auf die Frage obich was kaputt machen kann wenn ich so weiterfahre : er meinte "Nöö" . Gibts da auf Dauer keine Probleme mit irgendwelchen Unwuchten wenn ein Topf nicht mitläuft?
bernadette Geschrieben 17. April 2015 Geschrieben 17. April 2015 RR Probiers mal bei Triumph Südostbayern " zum Huber " ist zwar auch in der Walachei aber doch näher an M dran Kann Dir zwar nicht sagen wie die Werkstatt arbeitet aber bei Original E-Teilen verlangen Sie nur die UVP.... P.S schreib ne PM wennste mehr wissen willst.....
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