Gast Projekt_5 Geschrieben 25. Oktober 2015 Geschrieben 25. Oktober 2015 Hallo, vielleicht ist das Thema hier schon irgendwo behandelt worden, aber ich habe auf die Schnelle nichts gefunden: Der Choke ist bei meiner 1200er Daytona ohne die übliche Wirkung. Zwar ist zum Kaltstart der Choke erforderlich, aber die Drehzahl in der Warmlaufphase lässt sich damit kaum beeinflussen. Die Vergaser wurden gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen; Synchronisation wurde durchgeführt; CO-Anpassung der Vergaser wurde nicht durchgeführt. Ich vermute nun, dass der Effekt durch überfettes Leerlauf-Gemisch verursacht ist und eine CO-Korrektur möglicherweise die Situation ändert. - Gibt es hier Erfahrungen? Gruss Christian
Jochen Geschrieben 25. Oktober 2015 Geschrieben 25. Oktober 2015 Hi Ja, da gibt es Erfahrungen. Einstellen (lassen) ist nach so einer Reinigungsaktion grundsätzlich erforderlich. Gruss, Jochen !
Eddy Geschrieben 26. Oktober 2015 Geschrieben 26. Oktober 2015 Hallo Christian, ich kann mich Jochen´s Aussage nur anschliessen... Als dezenten Hinweiß kann ich Dir aus Erfahrung sagen das ich nach Reinigung & gleichmässig aufgedrehten CO-Schrauben schon über 6% Differenz beim CO zwischen den Zylindern gemessen habe ! ! !
Gast Projekt_5 Geschrieben 26. Oktober 2015 Geschrieben 26. Oktober 2015 Hallo, der Choke war auch vor der Vergaserreinigung ohne Wirkung. Ich hoffte, das Thema mit einer peniblen Reinigung zu erledigen. Eine CO-Einstellung hatte ich geplant, aber nach Rücksprache mit der Triumph-Werkstatt haben wir das dann erst einmal gelassen, denn bei dem Vierzylinder gibt es wohl auch den Effekt, dass bei korrektem CO-Wert, der Motor unten herum nicht ordentlich läuft und schlecht startet. Die Maschine läuft ansonsten einwandfrei, dreht sauber hoch, nimmt gut Gas an. Gruss Christian
Der Alex Geschrieben 26. Oktober 2015 Geschrieben 26. Oktober 2015 Die Aussage von der Werkstatt versteh ich nicht und kann ich nicht nachvollziehen! Also meine beiden 12er liefen immer sauber von unten heraus und hatten nie Startprobleme und der Choke hatte auch immer seine ordnungsgemäße Funktion. Die Rede ist hier auch von einer Einstellung bei einer zylinderselektiver CO-Messung ... nicht so eine ungenaue CO-Messung am Endtopf wie bei der AU beim TÜV. Such Dir mal lieber eine andere Werkstatt oder jemand mit entsprechenden Fachkenntnissen!
Jochen Geschrieben 26. Oktober 2015 Geschrieben 26. Oktober 2015 ... gibt es wohl auch den Effekt, dass bei korrektem CO-Wert, der Motor unten herum nicht ordentlich läuft und schlecht startet. Also, selbst mit evtl gebührendem Respekt (was zu beweisen wäre), so eine blödsinnige Aussage habe ich schon lange nicht mehr mitbekommen. Nix für ungut, das ist einfach falsch. Gruss, Jochen !
Eddy Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 neee oder ?!? Was war denn das für eine Blummebärbel? Das kann doch keine Aussage von nem Motorradmech gewesen sein tz tz tz mit fehlen fast die Worte. Selbst für jemand der sich mit der Materie nicht auskennt ist es doch vertändlich das ein Motor dessen Zylinder unterschiedlich gefüttert werden, nicht gleichmässig laufen kann. Das ist so wie ein 4-Spänner besetzt mit Pferd, Ponny, Esel & Maultier, dass läuft auch nicht gleichmässig. Gerade der Leerlauf der über Synchronisation & CO als einziger Bereich eingestellt werden kann, da lassen wir mal lieber die Finger davon, es könnte ja besser werden.
Jens300 Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Aber der Chokezug ist schon eingehängt und die Schieber bewegen sich?
Armin Geschrieben 27. Oktober 2015 Geschrieben 27. Oktober 2015 Was war denn das für eine Blummebärbel? *schenkelklopf* Blumenbärbel..... Hab ich ja noch nie gehört.......!
Gast Projekt_5 Geschrieben 28. Oktober 2015 Geschrieben 28. Oktober 2015 Hallo, noch einmal zur Klarstellung: Choke ist natürlich eingehängt, CO-Messung erfolgt auf jedem Zylinder einzeln - ist mir im Klaren, Choke(s) sind ordnungsgemäß installiert, Choke-Kanäle im Vergaser sind durchlässig und sauber. Motor läuft rund, nimmt sauber Gas an und lässt keine Unregelmäßigkeiten erkennen. Bei fettem Gemisch laufen die Motoren im unteren Bereich besser. Der CO-Wert stimmt dann nicht mehr bzw. ist höher als zulässig und Lambda dürfte deutlich <1 sein. Lambda>1 (also mager) macht meiner Erfahrung nach bei diesen Motoren Probleme; das geht bis zum Sägen im Leerlauf. Ich nehme an, dass die Vergaserbatterie meiner 1200er fett abgestimmt wurde, um einen sauberen Lauf im niedrigen Drehzahlbereich zu haben. Vielleicht hat man es dabei etwas übertrieben und den Effekt in Kauf genommen, dass der Choke zwar noch mehr anreichert, aber dieser zusätzliche Sprit faktisch durchgepumpt wird - dürfte irre CH-Werte geben. Naja, brauche also auch noch ein eigenes CO-Messgerät, dürfte einen guten Tausender kosten - oder? Gruss Christian
Jochen Geschrieben 28. Oktober 2015 Geschrieben 28. Oktober 2015 Hi Naja, ein wenig teurer wird das schon, das Gerät, soll es denn was taugen ... Uns ausserdem sollte man es auch bedienen können. Ohne ein wenig Erfahrung in dem Bereich geht das ganz schnell daneben. Wie sind denn die HC-Werte bei Deiner Einstellung ? Gruss, Jochen !
Eddy Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 DITO wie Jochen ! @Christian: CO messen ist das eine & was wurde eingestellt ? T sagt: CO 2,5-4,5 vol% und das ist auch vollkommen ausreichend. mehr als 4,5% braucht keiner unserer T-Motoren. Bei 3,5% CO haben die ein Lambda von etwa 0,92 das ist etwas fetter & damit laufen sie gut. Das Ganze schwankt ja auch etwas rauf & runter.
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