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Nockenwellenausbau am Tiger


coastbiker

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Moinsen,

da nun alle auslaßseitigen Ventile gemacht werden müssen und ich diese sch... Shims einfach nicht rausbekomme, habe ich mich nun zum Ausbau der Nockenwellen entschieden. Wäre für mich das erste mal.

Ich habe das Haynes und das WHB zur Verfügung.

Gibt es aus eurer Erfahrung etwas zu beachten was sich nicht schlüssig aus den Büchern ergibt ?

Muss ich evtl. vor dem Ausbau Markierungen an den Wellen (Einbaulage) vornehmen ?

Macht es Sinn die Einlaßshims, auch wenn sie im Toleranzbereich liegen, zu messen ? Sonst brächte ich die Nockenwelle eigentlich nicht herausnehmen.

 

Denke der Holzkeil zum Kette spannen ist hier richtig !?

 

25509878ey.jpg

 

Hab ja ein bisschen schwitzige Hände ;-)

 

Gruß Andi

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Moin!

 

Ist eigentlich kein großes Ding; etwas Schrauber-Erfahrung voraus gesetzt...

Vor allem mit dem WHB hast du eine gute Anleitung; auf das Haynes würde ich mich im Zweifel nicht verlassen..

 

Wichtig ist beim Zusammenbau die Steuerzeiten korrekt einzustellen; das ist aber auch im WHB gut beschrieben.

Achte nur drauf, das die jeweiligen Lagerdeckel der Nockenwelle wieder an ihren ursprünglichen Platz kommen.

 

Wenn die Maße auf der Einlass-Seite ok sind, sehe ich jetzt keinen Grund, die auszubauen.

 

Griass

Armin

 

PS: Der Holzkeil soll jetzt was noch mal darstellen...?

 

 

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Moin,

 

man kann sich viel Arbeit ersparen wenn man ein paar Euro investiert & sich das Werkzeug zulegt.

Abgesehen von den möglichen Fehlerquellen die beim Ausbau der NW entstehen.

Außerdem würde ich mich ziemlich ärgern wenn das oder die Maße hinterher aus irgend welchen Gründen immer noch nicht stimmt.

 

Für was der Holzkeil gut sein soll erschließt sich mir auch nicht ? ? ?

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Denke der Holzkeil zum Kette spannen ist hier richtig !?

 

 

Moin !

 

Wenn Du damit die Steuerkette auf Spannung halten willst,

liegst Du genau falsch.

Wenn, dann musst Du die Spannklinge fixieren,

was ja sonst der Steuerkettenspanner erledigt.

 

 

Gruss, Jochen !

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Gast Spritoner

Servus Andi.

Wenn du schon die A-Nocke ausbaust, dann sind´s ja nur noch ein paar Handgriffe auch die E-Nocke auszubauen.

Ich würde das tun und die Shims messen.

Dann weiß man beim nächsten Mal nach der Spiel-Kontrolle, welche Shims man braucht.

Ansonsten baust du die Shims aus, misst, baust sie wieder ein, drehst die Nocke auf den nächsten Zylinder, misst Spiel, baust die Shims raus, mist, baust ein...

Wäre mir zu aufwändig.

 

Gruß

 

ralf

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Hallo Andi,

 

kürzlich hab´ ich unter Zuhilfenahme der englischen Haynes-Ausgabe die Einlassnockenwelle an der Trident gewechselt.

Das ging sehr gut und hat Spaß gemacht, sollte man aber nicht unter Zeitdruck erledigen. Die Auslassnockenwelle konnte übrigens drin bleiben.

Keile oder sonstiges, um die Steuerkette straff zu halten, waren nicht notwendig.....ich war überrascht, wie einfach das war, hatte es mir

schwieriger vorgestellt.

 

Eins stand allerdings nicht im Manual:

Die Lamellen der Zahnkette sind ziemlich scharf und ritzen die Haut oberflächlich auf.

 

Dünne Lederhandschuhe sind ratsam beim Entfernen und Auflegen der Kette.

 

 

Grüße & viel Erfolg!

 

Michael

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Danke schonmal für die Antworten.

 

@Eddy

Ich besitze das Werkzeug. Hilft aber nichts wenn man die shims einfach nicht ausgehebelt bekommt. Bei meiner T 509 hat es damals funktioniert, beim Tiger will es mir einfach nicht gelingen.

 

Der Holzkeil soll die Steuerkette vor dem Ausbau des Kettenspanners unter Spannung halten. Dies ist in beiden Büchern vor dem Kapitel Nockenwellenausbau so angegeben.

Ich las den hier oben im Foto gezeigten Ort heraus, da der Keil vor dem Ausbau des Steuerkettenspannerns gesetzt werden soll.

Daher verstehe ich nicht so dein Kommentar Jochen. Weil an der Stelle würde es ja erst nach Ausbau des Spannerns gehen :unsure:

 

Ist es nach Ausbau des Spanners denn überhaupt noch notwendig die Kette auf Spannung zu halten ? Am Nockenwellenzahnkranz muss doch sicher Spiel zum Ausbau vorhanden sein.

 

Also Eddy wenn du ein super Werkzeug weißt mit dem ich die Shims aushebeln kann dann spare ich mir den Ausbau gerne. Aber im Moment sehe ich keine Alternative. Da sehe ich eher die Gefahr beim Aushebeln etwas zu zermacken.

 

Gruß Andi

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Ich vermute mal, du kommst nicht unter den Shim, oder?

Probiere mal verschiedene Schraubendreher aus oder besorg dir einen mit

sehr flacher Klinge..

 

Ich hab erlebt, dass auch offensichtlich fast gleiche Schraubendreher bei dem Job

zu völlig anderen Ergebnissen führten...

Evt. mal was aus dem Uhrmacherwerkzeugkasten versuchen; die haben sehr dünne Klingen...

 

Doofe Frage; Das am Tassenstössel Aussparungen sind, weißt du..? :wink:

 

Griass!

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Hi

 

Du weisst aber schon, dass da extra eine Aussparung im Stößel ist,

wo man den Hebel ansetzen kann ?

Ansonsten reicht ein stumpfer Schraubendreher

und ein Stabmagnet dafür.

 

Oder sitzt das Beinchen des Werkzeugs evtl auf dem Shim auf,

weil das Beichen etwas krumm ist ?

 

 

Gruss, Jochen !

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Alles soweit bekannt ;-)

Ich komme tatsächlich nicht unter den shim, dazu kommt man je eh schon bescheiden mit nem Schraubendeher o.ä. da hin.

Ich besorg mir mal noch einen Feinmechanikersatz, evtl. ist das die letzte Option.

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Was mir nicht so ganz in den Kopf will, dass es ja offensichtlich bei allen Shims auf der

Auslassseite nicht funzt..

Hab das mal gehabt, dass sich ein Einzelnes heftig wehrte...

Aber nicht alle....

 

Ich tippe auf den Tipp anderer Schraubendreher.. :wink:

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Moin Andy,

 

das man die Aussparung in der Tasse vor dem aufdrücken der Ventile in die passende Position drehen muss dürfte klar sein.

Ich verwende dazu einen ganz alten abgenudelten Schraubendrehe der gerade so breit ist wie die Aussparung in der Tasse.

Manchmal brauchen die etwas druck bis sie sich lösen & wie Jochen & Armin schon geschrieben haben, darauf achten das der Niederhalter nicht auf den Shim drückt.

Eventuell mit dem vorhandenen Bohrungsspiel das Werkzeug etwas vor oder zurück bewegen. Und mit einem normalen Schraubendreher machst Du weder an Shim noch an der Tasse was kaputt weil der Schraubendreher weicher ist.

 

Für was der Holzkeil gut sein soll erschließt sich mir immer noch nicht, in dem Moment wo Du den Steuerkettenspanner ausbaust ist die Steuerkette locker. Um das zu verhindern müsste diese an 2 Positionen fixiert werden.

Das Geraffel zusammen zu bauen ist doch gar nicht so wild:

- KW Kolben 1 auf OT

- Auslass NW richtig in die Steuerkette einhängen mit Pfeil nach hinten

- Einlass NW richtig in die Steuerkette einhängen mit Pfeil nach vorn

- Steuerkettenspanner einbauen

- Schwingungsdämpfer einbauen

- 2x durchdrehen & Markierungen überprüfen

- ferddich

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Bisher habe ich alles so beachtet wie von euch beschrieben.

Ich werde es heute daher mit neuem Wekzeug sprich neuem anderen Schraubendreher in aller Ruhe noch einmal probieren.

Übt auf die ein oder andere Weise sowieso, es warten noch zwei andere Motoren auf dasselbe Prozedere :nod:

Aber wenn sie mich weiterhin ärgern kommen die Wellen raus. Lass euch wieder wisssen wie ich letztendlich erfolgreich war.

So ein Nockenwellenaus- und Einbau wäre auch mal wieder eine Stufe weiter in meinem Schrauberdasein. Und wer in den Schrauberhimmel kommen will ... :angel:

Vielen Dank für eure Tips bis hierhin !

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Auch ein guter Tip Markus, aber nun ist es zu spät ;-)

 

Die Nockenwellen sind raus. Soweit alles gut. Sieht auch alles noch sehr gut aus. Hat aber auch grad erst 50000 km runter.

Ich habe nun die Shims vermessen.

Wie schon gesagt, alle Shims auf der Auslassseite müssen getauscht werden.

 

Habe dazu wiederum folgende Frage, weil drei Shims "Zwischengrößen" haben. Zumindest sind diese Größen in der Tabellenzuordnung nicht aufgeführt.

 

Folgende Messwerte habe ich ermittelt.

 

gemessen Spiel 0,24 0,24 0,22 0,23 0,23 0,22

 

Shim alt 2,70 2,70 2,70 2,675 2,675 2,725

 

Die "Zwischengrößen" sind so auf den Shims aufgedruckt und entsprechen auch dem Tatsächlichen.

Nun stellt sich mir die Frage, welche neue Shimstärke ich einsetzen soll.

Lt. Tabelle liegen die Werte ja mittig der dort aufgeführten Größen und dementsprechend müsste ich mich jetzt bei 2,675 zwischen einem 2,70 und einem 2,75 Shim entscheiden.

 

Greift man nun zum kleineren oder zum größeren Shim ? Mir fehlt leider die Vorstellungskraft.

 

Gruß Andi

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Hallo Andreas,

 

da man an das obere Ende des Spiels geht würde ich folgende Shims nehmen:

 

gemessen Spiel 0,24 0,24 0,22 0,23 0,23 0,22

 

Shim alt 2,70 2,70 2,70 2,675 2,675 2,725

 

Shim neu 2,75 2,75 2,725 2,70 2,70 2,75

 

 

Die Zwischengröße 2,725 wirst du allerdings nur beim FTH bekommen.

 

Viel Spaß noch beim Schrauben!

 

 

Liebe Grüße

Erich

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Moin.

Shims bekommst du auch bei Ford.

Artikelnummer bei Ford für 2,725 lautet (ohne Gewähr) 1004352.

 

Gruß

 

Nils

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Danke Erich,

genau das wusste ich nämlich (noch) nicht.

 

Nun, die 2,725 fliegt ja an anderer Stelle raus, von daher Glück gehabt :cheer:

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Was mich nur so überrascht, ist, dass dein Spiel überall zu groß war und nicht etwa, wie so meist, zu klein.

Komisch.

 

Gruß

 

Nils

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Das kann ich leider auch nicht erklären Nils.

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Genomend,

 

eine Druckluftpistole kann helfen.
Zwischen Shim und Stössel reinblasen,
möglicherweise löst sich der Shim.

 

das geht, gibt aber eine ordentliche Sauerei wenn da noch zu viel Öl ist, besonders auf der Auslaßseite!

 

Jow, zuviel Spiel auf allen, da hat es wohl einer mal zu gut gemeint oder was verwechselt.

Den richtigen Shim zu finden ist doch einfach,

Shim dünner, Spiel größer & umgekehrt.

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von "The Druid´s Chair"

Eirisch Pap in Alzey

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Genomend,

 

 

 

das geht, gibt aber eine ordentliche Sauerei wenn da noch zu viel Öl ist, besonders auf der Auslaßseite!

 

Jow, zuviel Spiel auf allen, da hat es wohl einer mal zu gut gemeint oder was verwechselt.

Den richtigen Shim zu finden ist doch einfach,

Shim dünner, Spiel größer & umgekehrt.

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von "The Druid´s Chair"

Eirisch Pap in Alzey

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  • 2 Monate später...

Hi,

auch wenn das Thema nun schon ein paar Tage alt ist beschäftigt es mich noch immer.

Ich habe letzte Woche endlich einmal Zeit und vor allem die nötige innere Ruhe gehabt alles wieder einzubauen.

Ich habe mich dabei an Haynes und WHB gehalten. Penibel gearbeitet aber dennoch ein paar Anläufe gebraucht bis ich mir sicher war das alles

korrekt ausgerichtet war.

Nun ist mir aber folgendes passiert.

Nachdem ich den Steuerkettenspanner ohne Feder montiert habe und den Spanner reingedrückt bzw. arretiert habe, wollte ich lt. WHB die Prüfung

der Beweglichkeit der Nockenwellen machen. Habe dann leicht über Kurbelwellenmutter im Uhrzeigersinn gedreht und dabei scheint die Steuerkette

vom unteren Ritzel nach innen in die Aussparung abgerutscht zu sein.

Ich kann mir das leider nicht erklären ausser dass die Kette nicht richtig drauf gesessen hat.

Ich habe bein Einstzen der Auslaßnockenwelle die Kette schön stramm gehalten und penibel auf Spannung gehalten beim Einbau der Einlaßnockenwelle.

Kann es noch andere Gründe haben ?

Kann die Kette nach 50000 km gelängt und unbrauchbar sein ?

 

Gruß Andi

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