SpeedyT300 Geschrieben 30. August 2016 Geschrieben 30. August 2016 Servus, meine Daytona 1200 macht seit längerer Zeit Probleme, aber nun wird es immer schlimmer. Es ist schwierig zu erklären, aber ich versuchs mal verständlich zu machen. Die Daytona läuft grundsätzlich super, aber bei meistens ca. 200 gefahrenen Kilometern mit einer Tankfüllung setzen plötzlich nacheinander die Zylinder aus. So als wenn sie keinen Sprit mehr bekommen würden. Es fühlt sich so an, als wenn der Tank bis zur Reserve leer gefahren wurde. Bei 200 km ist aber noch genug Sprit im Tank. Die Tankleuchte kommt immer erst ab 250 km. Dieses Aussetzen dauert meist nich länger als 2 km und hab ich bisher nur bei konstanter Überlandfahrt bei ca. 100 - 120 kmh gehabt. Ich begegne dem Verhalten mit mehr Gas geben oder ein zwei Gänge runter schalten, dann fängt es sich wieder und es geht ganz normal weiter. Vereinzelt reicht Gas geben nicht und der Motor geht aus. Ist mir heute gleich 2x passiert. Dann reicht kurzes warten, max. 1 Minute und weiter gehts. es tritt immer auf, wenn ich schon etwas länger unterwegs bin und der Motor schon lange heiß ist. Ich habe schon mal den Tank runter gemacht und die Benzinzufuhr bis zum Vergaser überprüft. Auch den Benzinhahn ausgebaut und überprüft. Ein paar Mal ist es auch schon bei 140 oder 170 gefahrenen Kilometern das erste Mal aufgetreten. Aber noch nie mit vollem Tank oder kaltem Motor. Ziemlich blöd is es wenn es grad beim überholen anfängt. Ich hab keine Ahnung, was das sein könnte. Das Problem ist, dass es nur manchmal und nur kurz auftritt. Und ja immer unterwegs, wenn weit und breit kein Werkzeug zur Hand ist. Ich fahre zur Zeit jeden Tag mit dem Bike zur Arbeit, das sind einfach über 50 km. Da fließt viel Sprit durch den Vergaser. Wenn sie normal läuft merkt man ihr in keinem Drehzahlbereich irgendein Problem an. Alles super. Zwei neue Zündspulen mit Steckern und Kabeln hat sie auch schon. Die Originalen sind schon verreckt, da ist die Karre aber gar nicht mehr angesprungen, wenn sie mal ausgegangen war, erst nach abkühlen. Ich hoffe, jemand kann mir den entscheidenden Tip geben um das Problem zu lösen. Hab mir grad erst nen neuen Auspuff für sie gekauft. Mit dem will ich noch viel Spaß haben. :) Ach noch was. Vor langer Zeit hab ich mal was von ner Sammelbestellung für Alu-Benzinhahneinsteller gelesen. Gibts da noch welche? Wenn ja wo? Danke schon mal. Triumphaler Gruß SpeedyT300
lingdui Geschrieben 31. August 2016 Geschrieben 31. August 2016 Moin Speedy, kommt mir bekannt vor. Sehr Ähnliches kenne ich von meiner BMW K 100. Ist ne Einspritzerin, so dass Vergaser seitig kaum etwas infrage kam Hört sich für mich nach pick up an. Und das Gefühl beim Überholen ist wirklich nur bedingt charmant... Gruß Rainer
Eddy Geschrieben 31. August 2016 Geschrieben 31. August 2016 Moin Speedy, das hört sich an als wenn nicht genug Sprit nachläuft. Alle Leitungen knickfrei verlegt ? Die Filter in den T-Stücken sauber ? Unterdruckschlauch vom Benzinh. i.O. ?
Jochen Geschrieben 31. August 2016 Geschrieben 31. August 2016 Moin Ergänzend zu Eddy möchte ich noch die Membrane des Benzinhahnes hinzufügen. Wenn das Ding klemmt, läuft auch nicht genug nach. Dito bei defekter Tankbelüftung. Ist das Hitzeschott über dem Ventildeckel vorhanden ? Gruss, Jochen !
Jens300 Geschrieben 1. September 2016 Geschrieben 1. September 2016 Öffne doch einfach, sobald der Motor diese Probleme macht fix den Tankdeckel. Ist dort ein sattes Schmatzen zu hören oder der Haufen läuft dann gleich wieder: Ist die Tankbelüftung verstopft und es entsteht Unterdruck im Tank, der den Benzinfluß stoppt.
Stefan193 Geschrieben 1. September 2016 Geschrieben 1. September 2016 Hast Du schon mal in den Tank geguckt? Vagabundierende größere Dreckteile oder größere Lappen einer evtl. sich lösenden Innenbeschichtung können einen auf Trab halten. Oder das ganz feine "Sediment" eines von innen rostenden Tanks (sitzt dann in den von Eddy angesprochenen Sieben). Ich hatte eine Odyssee mit ähnlichen wie von Dir skizzierten Problemen. letztlich war eine Mischung aus Dreck und Rost (im Tank und in den Vergasern), eine halbdefekte Zündspule und nicht saubere Vergasereinstellung (ist vermutlich bei den Vorbesitzern never ever mal richtig eingestellt worden - Synchro und CO sag ich nur -> Eddys ständige Ansage). Was nun was beigetragen hat, steht dahin, ich hab irgendwann keinen Bock mehr gehabt und von A bis Z alles stringent nacheinander auseinandergebaut, geprüft, geputzt, und zusammengesetzt und eingestellt. Seither alles schön. Beste Grüße Stefan
SpeedyT300 Geschrieben 8. September 2016 Autor Geschrieben 8. September 2016 Danke schön für die sinnvollen Lösungsvorschläge. Einer war dabei, woran ich nicht geglaub hab. Als sie mir ja letzte Woche 2x ausgegangen ist habe ich es am Dienstag wieder probiert zu fahren. Vorher schön voll getankt, weil da ist es ja noch nie aufgetreten, und los gings Richtung Arbeit. nach bereits 7 km fing schon das Ruckeln an, Vollgas, weiter... nach 10 km erster Ausfall, nach 14 km zweiter Ausfall..... umgedreht und zurück. (Zurück ging es dann wieder ohne Probleme) Gestern hab ich mich mal auf die Suche gemacht. Wie schon beschrieben, hatte ich ja den Benzinhahn und die Leitungen zum Vergaser schon mal überprüft. Der Tankdeckel pfeift auch schön, wenn die Sonne auf den Tank scheint, das is auch ok. Bei der ersten Überprüfung hatte ich den Benzinhahn schon in der Hand aber nur den Durchfluss überprüft, der in dem Moment ging. Jetzt hatte ich zielstrebig als erstes den Tipp vom Jochen im Auge, weil ich mir ein klemmen an der Stelle nicht vorstellen konnte. Aber schon beim Tank ablassen (der war ja voll) ist es sofort aufgefallen. Ich hab den Tank über den Benzinhahn abgelassen um den gleich zu prüfen. DIe "Pri" Stellung hat nix rausgelassen und beim ansaugen an der Membran kam nich immer was raus. Die meiste Zeit aber schon. Jetzt war ich voll gespannt wie das innen aussieht. Hahn ausgebaut, zerlegt und überrascht geschaut.... der kleine Kolben mit dem O-Ring hat deutliche Abnutzungsspuren und an einer Stelle ist er richtig rau. Das hat wohl zu den Klemmern geführt. Sehr interessant. Zum Glück hatte ich noch nen Benzinhahn da, den hab ich mit Luft durchblasen geprüft und für gut empfunden. Der ist zwar auch schon viele viele Kilometer gelaufen, aber heut ging alles super beim Weg in die Arbeit. Ich hoffe das bleibt so. :) Vielen Dank Jochen .... kriegst n Bienchen :) :) :)
Jochen Geschrieben 8. September 2016 Geschrieben 8. September 2016 Moin Prima, freut mich. Die Membran bekommt man aber auch einzeln, man muss also nicht den ganzen Benzinhahn austauschen. Gruss, Jochen !
SpeedyT300 Geschrieben 18. September 2016 Autor Geschrieben 18. September 2016 Hab mich leider zu früh gefreut, der Benzinhahn, den ich eingebaut hab, hatte kurz drauf das selbe Problem. Hab ihn grad zerlegt und der hat auch klare Schleifspuren und auch irgendein Dreck an der Membran. Obendrein ist der Dichtring für den "Verstellerkolben" undicht (keine Ahnung wie das Ding heißt). OK, nun brauch ich mindestens ne neue Membrane oder gleich nen ganzen neuen Hahn. So'n Misst, gelich zwei Benzinhähne mit dem selben Problem. Hab davon vorher noch nie was gehört. Na gut. Ach und weiß noch jemand was von den Benzinhahnaufsatz in Alu? Das Ding was man zum verdrehen anfässt. Gruß
SpeedyT300 Geschrieben 18. September 2016 Autor Geschrieben 18. September 2016 Hab jetzt bei Ebay einen Reparatursatz für Suzukis gekauft. Dann sollts hoffentlich wieder passen. Uuuund ich hatte endlich mal Zeit im Forum nach den Alu-Benzinhahnknebel-Dingern zu suchen und bin da auf welche gestossen (vom Walter). Ich hoff da gibs dann noch welche. Gruß
Nils Geschrieben 18. September 2016 Geschrieben 18. September 2016 Moin. Soweit ich weiß, gibts über Walter keine mehr. Kann mich aber auch irren. Bei Ebay-UK gibts welche http://m.ebay.co.uk/itm/Triumph-Sprint-Sprint-900-Executive-Sport-Fuel-Tap-Knob-CNC-Aluminium-New-/301666001051?nav=SEARCH Gruß
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