Gast sandmann Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 tach gemeinde! bin gestern mal wieder ne runde gefahren....obwohl es nicht sonderlich warm war....ist die temperatur ziemlich schnell angestiegen und der lüfter hat gelüftet genügend flüssigkeit ist drin!! im "alten" forum gab es kürzlich einen ähnlichen threat in dem Jochen! vom entlüften des systems geschrieben hat....wie genau funktioniert denn das?? oder muss die flüssigkeit gewechselt werden (gibt es dafür bestimmte intervalle??) bin schon gespannt auf eure info sonnige grüße aus minden sandmann
Eddy Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 Hallo Sandmann, das klingt nach schlechter Wärmeabfuhr vom Kühler. Schau Dir den mal an ob die Lamellen von aussen verstopft sind. Nach Jahren hängt da so allerlei tieffliegendes Getier drin & bei Regenfahrt sammel sich einiges an ganz feinem Sand & kleinen Steinschen das mit dem Spritzwasser vom Vorderrad hochgeschleudert wird. Irgendwann ist er ziemlich zugesetzt & verliert dann an Kühlleistung. Entlüften in diesem Sinne braucht man eigentlich nicht, das Kühlsystem gut füllen, mal an einem Schlauch etwas drücken um vorhandene Luftblasen nach oben zu bringen & wenn keine mehr kommen ist das System soweit voll. Der Rest geschieht dann von selbt. Nach 2-3 Warmlauf- Abkühlphasen sind dann auch die letzten kleinen Luftblasen im Ausgleuchbehälter verschwunden. Eventuell den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter korigieren. Früher sollte die Kühlflüssigkeit alle 2 Jahre gewechselt werden, mitlerweile gibt es welche für Lebenszeit (Alpin G12+ violet) zb. aber das müssen sie erst noch unter Beweis stellen. Wenn die Brühe trübe, rostig ist, stinkt oder nur noch wenige -Grade hat ist es empfehlenswert zu wechseln.
Gast sandmann Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 tach eddy! danke für die schnelle antwort ;-) sollte ich die lammellen mal "spülen" bzw. mit dem bürstenaufsatz vom gartenschlauch mal vorsichtig reinigen....oder kann ich da den kärcher "draufhalten" ?? will ja nix kaputt machen sonnige grüße aus minden sandmann
Armin Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 n'Abend... Sinnigerweise spülst du den Kühler von hinten aus.... Denn der Kram ist ja von vorne eingedrungen; also sollte er sich auch nach vorne ausspülen lassen..... Vorheriges Einweichen mit S100 o.ä. kann sicherlich nicht schaden... Griass!
Ralf Sch Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 Hallo Gemeinde, hab bei mir das gleiche Problem wie der Sandmann. Mein Lüfter springt sehr spät an(obwohl neuer Ventischalter). In folge dessen wird die Kühlflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter gedrückt. Diese hab ich erst letzten Winter erneuert. Muß jetzt nach jeder Ausfahrt Wasser am Kühler nachfüllen und der Ausgleichsbehälter wird wieder etwas unter minimum befüllt. Thermostat ist auch schon raus, trotzdem keine Besserung und mein Kühler sieht eigentlich ganz ordentlich aus. Außerdem ist mir aufgefallen, das wenn ich bei hoher Geschwindigkeit die Kupplung ziehe und der Motor im Standgas läuft die Temperatur sehr schnell steigt. Vieleicht könnt Ihr mir weiterhelfen...bin schon sehr gespannt. bis denne Ralf
Eddy Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 Moin Sandmann, spülen von hinten ist ok, der einsatz von Reiniger auch, allerdings sehr gut spülen dann. Wenn Reinigerreste in irgendwelchen Ecken verbleiben, kann es zu Lochfras kommen, jeh nach Reiniger & Menge. Auf keinen Fall mit Bürste oder gar Hochdruckreiniger, die Lamellen vom Kühler sind hauchdünn & legen sich sofort um. Wenn der Kühler wirklich zugesetzt ist wirkt am efektifsten eine gründliche Reinigung im ausgebauten zustand. Das ist dann was für den Winter.
Gast sandmann Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 moin! na gut....dann werd ich das ding mal ausbauen....und gründlich einweichen ;-) und dann gaaaanz gründlich spülen... wo bekomme ich denn diese "lebenslange" kühlflüssigkeit??? sonnige grüße aus minden sandmann
Eddy Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 Hallo zusammen, @Sandmann: KFZ Zubehörhandel z.b. Lebenslange Betriebszeit steht zwar auf der Verpackung, aber ob das wirklich so ist kann ich nicht sagen denn die Erprobungsphase läuft noch. Du weist ja, Papier ist geduldig & ich überzeuge mich gerne selbst von solchen vollmundigen Versprechungen. Bisher hatte ich allerdings noch keine Gelegenheit einen Motor der mit dem (Alpine G12+ violett) befüllt wurde wieder zu öffnen. Erst nach vielen Jahren kann man beurteilen ob die versprochene Leistung auch wirklich eingehalten wurde. Bei dem Produkt das ich vorher verwendet habe war das nicht so. Ein Motor der dummerweise nach einem 3/4 Jahr wieder geöffnet werden musste sah innen (Kühlkreislauf) ganz schön schlimm aus, deswegen wurde gewechselt. @Ralf: sehr merkwürdige Sachen die sich nicht zusammen reimen. Ok, die Lüfterschalter sind keine Prezisionsgeräte & haben entsprechend Tolleranzen in der Einschalttemperatur. Ein grösserer Verlust an Kühlflüssigkeit kommt eigentlich erst wenn die Selbig anfängt zu kochen was wieder auf eine schlechte Wärmeabfuhr, oder Luft im Kühlsystem schliessen läst. Wenn Du immer nachfüllen must, stellt sich die Frage, wo verschwindet sie hin ??? Nachfüllen am Kühler sollte eigentlich nicht sein denn das Motorkühlsystem holt sich beim abkühlen das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter, also allenfalls da nachfüllen. Eine weitere Möglichkeit wäre das Dein Moped zu denen gehört wo T die Laufbuchsen nicht eingedichtet hat & das Wasser in die Ölwanne verschwindet. Wie sieht denn das Öl aus ? Wie hat die Kühlflüssigkeit ausgesehen (Farbe, Geruch u.s.w.) vor dem ersten wechsel ? Empfehlenswert wäre vieleicht doch den Kühler in der Winterzeit mal auszubauen & zu reinigen. Wie ist denn die VIN von Deinem Moped ?
Ralf Sch Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 Hallo Eddy, Oel ist o.k.; Kühlwasser hab ich bei 39000(Kauf bei 37500) und letzten Winter bei 59000 gewechselt, kein schlechter Geruch oder Trübe (grün halt). Die VIN lautet SMTTC372DMV045579. Wenn sie richtig heiß wird, also über die Hälfte vom weißen Bereich(aber nie im roten Bereich), kocht das Wasser im Ausgleichsbehälter. Hab schon überlegt, ob eventuell die Wasserpumpe irgendwie blockiert? Ansonsten werd ich wohl den Kühler mal ausbauen. Die Kühlflüssigkeit mit der längeren Betriebszeit ist ein guter Tipp, werd ich dann ausprobieren. bis denne Ralf
Eddy Geschrieben 24. September 2008 Geschrieben 24. September 2008 Moin Ralf, bei der VIN hatten die Jungs bei T gelernt das dass weglassen der Dichtmasse am Fusse der Laufbuchse ist & haben es wieder gemacht, von daher braucht man also keine bedenken zu haben. Das Wasser im Ausgleichsbehälter kann nicht kochen, das kommt vom Motor. Da ist entweder noch Luft im Kühlsystem und/oder der Motor wird wirklich zu heiss, das Wasser fängt an zu kochen & der entstehende Wasserdampf wird in den Ausgleichsbehälter gedrückt wodurch dann der Eindruck entsteht es würde kochen. Das die Wasserpumpe was hat ist zwar höchst selten aber man weiss ja nie, besser mal kontrollieren & da ist man auf der sicheren Seite. Erreicht denn der Motor ungewönlich schnell seine Betriebstemperatur, also innerhalb von 1-2km oder so ? Was mir noch dazu einfällt, & jetzt krieg kein Schreck, wäre ein Riss im Zylinderkopf. Da drückt der Motor Abgase ins Kühlsystem die dann über den Ausgleichsbehälter entsorgt werden was auch den Eindruck erweckt die Brühe würde kochen, muss aber nicht sein. Auf jeden Fall sollte das schnellstens geklärt werden bevor der Motor Schaden nimmt.
Wolfgang N. Geschrieben 24. September 2008 Geschrieben 24. September 2008 Hi Eddy, jetzt muss der Wolfgang auch mal ne Frage fragen. Reicht es, zum wechseln der Kühlflüssigkeit einfach den Kühlwasserschlauch, der vom Kühler wegführt zu lösen, die Brühe rauslaufen zu lassen und über den Ausgleichbehälter wieder aufzufüllen oder ist das more tricky? Grüsse, Wolfgang N.
Jochen Geschrieben 24. September 2008 Geschrieben 24. September 2008 Moin ! An der Zylinderbank ist links eine Ablaßschraube und an der Wasserpumpe ebenfalls. Die müssen beide geöffnet werden, aber selbst dann bleibt noch ein gewisser Rest an Flüssigkeit drin. Danach musst Du am Kühlerdeckel auffüllen. Ralf ! Ich würde sicherheitshalber mal die Wasserpumpe abbauen. Wenn der Antriebszapfen ab ist, dann kann das solche Symptome haben da der Rotor nicht mehr dreht. Ansonsten : siehe Eddy. Gruss, Jochen !
Wolfgang N. Geschrieben 24. September 2008 Geschrieben 24. September 2008 @Jochen DANKE Gruss, wolfgang
Ralf Sch Geschrieben 24. September 2008 Geschrieben 24. September 2008 Moin @ Jochen: Heute nach der Arbeit sofort die Wasserpumpe demontiert, alles i.o. ! Danach bin ich zur Waschanlage um die schwatte wieder schön zu machen. @Eddy: Hab dann auch gleich den Kühler richtig mit Hein G. Reiniger eingsprüht und einwirken lassen. Anschließend im Nachspülgang den Kühler von der Motorseite, so gut es ging, durchgespült. Man da kam ne Suppe raus. Motor angemacht und laufen lassen. Und die Anzeige, dauerte ziemlich lange, kletterte über den ersten Strich der Temp-Anzeige. Sofort sprang der Lüfter an Also ich hoffe das war´s Am Wochenende geht´s ins Sauerland auf Abschlußtour, mal seh´n ob sich mein Eindruck bestätigt. Jetzt noch was: Beim Warmlaufen lassen, hab ich den Motor um 3000 umdr./min drehen lassen um schneller auf Temp. zu kommen. Zufällig seh ich das die Krümmerrohre Feuerot sind. Sofort auf Standgas laufen lassen und der Krümmer war wieder dunkel. Hmm ich vermute mal das ist normal, hab das aber noch nie so beobachten können. Info: BOS Carbon Endtöpfe mit E-Nr und K&N Filter; Abgaswerte wurden aber mit den Daytona Endtöpfen eingestellt( Co-Wert=2,5% Lambdawert=1). Eigentlich alles i.o. oder? Gruß Ralf
Jochen Geschrieben 24. September 2008 Geschrieben 24. September 2008 Obacht ! Das Töff läuft anscheinend viel zu mager ! Kerzenbild checken. Gruss, Jochen !
Eddy Geschrieben 25. September 2008 Geschrieben 25. September 2008 Jow, das würde ich auch so sehen !!!
Ralf Sch Geschrieben 25. September 2008 Geschrieben 25. September 2008 Puh jetzt artet das ganze aber richtig in Arbeit aus. Kerzenbild heute gecheckt, Kerzenbild ist von gestern. 1.Zylinder auch um den Isolatorfuß leicht Rehbraun.. etwas dunkler wie im Haynes Handbuch abgebildet(normaler Zustand) 2.Zylinder deutlich dunkler als rehbraun(Mittelelektrode,Isolatorfuß und Massealektrode), aber nicht schwarz 3.Zylinder deutlich dunkler als rehbraun(Mittelelektrode,Isolatorfuß und Massealektrode), aber nicht schwarz LGS auch kontrolliert: 1.Zylinder 5 2/3 Ausdrehungen 2.Zylinder 9 1/4 Ausdehungen (fiel bald raus) 3.Zylinder 8 1/4 Ausdehungen Als ich den CO-Wert einstellen lassen hab sagte mir der Schrauber, er habe alle LGS ca. 3 Umdrehungen raus gedreht. Weil sich bei mehr Ausdrehungen der CO-Wert nicht mehr änderte, blieb es dann bei 2,5% CO. Folglich müssen sich die LGS verselbstständigt haben !? Hab jetzt alle LGS mit Schraubensicherung eingesetzt und wieder eingestellt auf 4 Ausdrehungen. Außerdem hab ich jetzt die Hauptdüsen gegen 127,5_ 122,5_ 127,5 getauscht. Gruß Ralf
Eddy Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Moin Ralf, definitiv nicht mit solschen Umdrehungszahlen der LGS, da ist was faul. Die sind viiiiiel zu weit auf da müsste der Motor schon im Schipirit ersaufen. Kontrolliere mal die LL-Düsen & natürlich das ganze LL-System. Hab gerade gestern ne Tona eingestellt, da lagen die Umdreehungszahlen so um 2. Das vergrössern der HD bringt im LL nichts, die wirken nur im Volllastbereich. Vielleicht ist auch mal ne Reinigung im Ultraschall mit dem richtigen Reiniger sinnvoll.
Jochen Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Moin ! Das sehe ich auch so. Wenn Du damit nicht ganz klarkommst, dann schau in Krefeld vorbei. Bis Bocholt ist es ja nicht so weit. Und was der Mech da erzählt hat ist peinlich. Gruss, Jochen !
Ralf Sch Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Moin Jochen und Eddy, erst einmal vielen Dank für eure spontane Hilfe. Bin dann heute doch nochmal in die Garage und hab die LL-Düse und LGS ausgebaut. Konnte aber mit dem bloßem Auge keinen Dreck feststellen. Hab dann das LL-System mit Bremsenreinger durchgespült und alles wieder montiert. Die Kurbelwellenentlüftung hab ich jetzt vom Lufi getrennt und den Stutzen vom Lufi gedichtet. Alle LGS sind jetzt 2 7/8 Umdrehungen Ausgedreht. Beim anschließenden "Warmlaufen lassen" sprang sie auch sofort an und nach kurzer Zeit lief der Motor ohne Schoke und nahm sauber Gas an . Aber die Krümmer werden immer noch Feuerrot, wenn ich sie im Stand bei ca.3000 umdr./min. laufen lass . Am Wochende geht´s auf Tour, schaun wir mal wies wird . @ Jochen: Wenn´s vom Wetter und zeitlich passt komm gerne nochmal vorbei .
Jochen Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Mann, damit würde ich nicht auf Tour fahren Gruss, Jochen !
Ralf Sch Geschrieben 30. September 2008 Geschrieben 30. September 2008 Moin Jochen, Tour abgebrochen, irgendwas hat den Weg in meinen Helm gefunden und zugestochen. Mein Schädel schwoll an und sah aus als hätt ich an der rechten Seite nen Kotlett hängen . Aber jetzt zum wesentlichen: ca 500 km sind zusammen gekommen. Trotz teils heftiger(Begrenzer) Autobahn hatz, kein Temperaturproblem. Im Stau wurd sie dann mal etwas heißer, aber nie so heftig wie zuvor . Verbrauch: Autobahn ca. 8 Liter Landstrasse ca. 6 Liter. Oberhalb von 3200 U/min. geht sie richtig gut . Ab 8000 U/min. fand ich sie etwas träger als mit den orginal Hauptdüsen, aber o.k. Standgas war sehr niedrig obwohl nicht verstellt und bis 3200 U/min. Leistungsloch . Werd dann wohl nochmal die Vergaser ausbauen und die LGS wieder richtung 3Ausdrehungen einstellen . Falls das nicht wirklich helfen sollte werd ich die Düsennadeln mit 0,3mm U-Scheibe unterlegen . Zur Zeit hab ich 0,1mm drunter liegen. Gruß Ralf
Eddy Geschrieben 1. Oktober 2008 Geschrieben 1. Oktober 2008 Moin Ralf, Werd dann wohl nochmal die Vergaser ausbauen und die LGS wieder richtung 3Ausdrehungen einstellen vertraue vielen Jahren Erfahrung mit Abgastester, an 99% aller Mopeds sind keine 2 LGS in der gleichen Position. Häng ein Tester dran & stell sie auf +/- 3.5% vol. CO bei 1.000 RPM Leerlafdrehzahl.
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