Dirk 900 Geschrieben 20. August 2020 Geschrieben 20. August 2020 Hallo zusammen. Bin ein absolutes Greenhorn in Punkto Bikes. Habe mir vor 4 Monaten eine Triumph Thunderbird gekauft. Sie ist Bj. 96. 4 Monate tolles Fahrvergnügen! Jetzt habe ich gestern nach einer 4 stündigen Ausfahrt auf Reserve schalten müssen und eine Tankstelle angesteuert. Bin die 10 Km dann noch gut nach Hause gekommen. Heute Mittag wollte ich einen kleinen Ausritt machen und bemerkte vorerst Probleme mit dem Standgas..geht rauf und runter. Mit der manuellen Schraube ist das Ansprechverhalten auch verlangsamt. Aus der Fahrt zum Stand gebracht geht der Motor aus, auch im warmen Zustand. Habe das Gefühl sie läuft nicht rund. Nun meine Frage: Benzin raus, neues rein und laufen lassen oder gleich zum Zweiradmechaniker? Gruss Dirk
Gast Spritoner Geschrieben 21. August 2020 Geschrieben 21. August 2020 Wasser ? Wahrscheinlich jahrelang den Tank nicht leer gefahren. Da kann sich ws sammeln. ralf
Dirk 900 Geschrieben 21. August 2020 Autor Geschrieben 21. August 2020 Ja, danke für die schnelle Antwort, Ralf. Ich denke die Verunreinigung wird es sein. Procedere?
Matt Geschrieben 22. August 2020 Geschrieben 22. August 2020 Hallo Dirk 900, 1. Tank ausbauen, wirklich komplett leer machen und das aufgefangene Benzin auf Wasser oder sonstige Verunreinigungen untersuchen. Bei Verunreinigungen versuchen, die Ursache herauszubekommen und beseitigen (z.B. Rostpartikel usw.), bei Wasser die Dichtigkeit zwischen Tankdeckel und Tank penibel prüfen und etwaige Schadstellen beseitigen. 2. Benzinhahn oder -hähne ausbauen und die Filter inspizieren und reinigen, daraus lassen sich vielleicht Rückschlüsse auf den Zustand des Tankinnenlebens ziehen. 3. Vergaser ausbauen, inspizieren, vernünftig reinigen oder reinigen lassen. Tipp: das Benzin aus den Vergasern in ein durchsichtiges Gefäß ausgießen. Dann lässt sich schon erkennen, ob es Wasser oder eine andere Verunreinigung ist. 4. Benzinleitungen durchspülen, falls dort auch noch Verunreinigungen vorhanden sind. 5. Alles wieder zusammenbauen, sofern das "Tankinnenleben" völlig in Ordnung ist. Viel Erfolg
Dirk 900 Geschrieben 22. August 2020 Autor Geschrieben 22. August 2020 Na dann mal ran an den Speck! Danke!
Matt Geschrieben 23. August 2020 Geschrieben 23. August 2020 Ja, das ist wirklich etwas Aktion, habe ich gerade an einem Einzylinder hinter mir. Drei Tipps noch: je nach dem, was Du findest könnte ein durchsichtiger Benzinfilter, falls noch nicht verbaut, angebracht werden. Es reichen ja kleinste Partikel, um z.B. eine Leerlaufdüse abzudichten. Wenn Du einen unterdruckgesteuerten Benzinhahn hast auf jeden Fall auch die Unterdruckleitung prüfen, Meine Speedy hat z.B. die Benzinhahnstellung PRI, da kommt die Unterdruckleitung nicht mehr ins Spiel. Bei der Wiedermontage bitte kein Fett o.ä. beim Anbringen der Benzinschläuche verwenden (hatte ich kürzlich bei Nachbars Vespa, die frisch aus der Werkstatt kam, das hatte ich dann im Vergaser auch wiedergefunden, Sachen gibt's ... Viel Erfolg
Dirk 900 Geschrieben 29. August 2020 Autor Geschrieben 29. August 2020 Alles unter fachmännischer Anleitung demontiert, gereinigt,montiert und siehe da....sie schnurrt wieder! Danke für das tolle Feedback!
Matt Geschrieben 29. August 2020 Geschrieben 29. August 2020 Hallo Dirk 900, und? Eine Idee, was die Ursache war? Viele Grüße
Dirk 900 Geschrieben 30. August 2020 Autor Geschrieben 30. August 2020 Hallo Matt, wie im Vorweg bereits erwähnt waren die jahrzehnte lang gelagerten Schmutzpartikel im Tank in die Vergaser geflossen. Was da alles drin war! Wasser, Rostpartikel und sonstige Ablagerungen! Das war es! Gruss Dirk
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