gmed Geschrieben 17. April 2021 Autor Geschrieben 17. April 2021 So, neues von der Bolzenfront: Man nehme eine 10.9er Schraube M8 mit Teilgewinde und bohre ein 1,5mm Loch mit ca. 5,5mm Abstand zum Gewinde: Dann noch einen hochfesten Stahlstift mit passendem Durchmesser. Für diesen Test tut's bei mir ein passend zugeschnittener Nagel für Fussleisten. Der Kopf des Nagels wird so gefeilt, dass an einer Stelle der Stift plan aufliegen kann. Das Ganze sieht dann verbaut so aus: Der Stahlstift kann nach unten nicht weg. Der Stift liegt plan an der Schaltgabel an. Die Mutter auf der Gegenseite wird wohl noch mit Locktite rot gesichert. Wenn alles dran ist, sieht's so aus: Der Stahlstift kann so nicht nach unten, kann eigentlich auch nicht nach oben. Sollte der Bolzen sich doch drehen (Panikermodus) hält die Feder das Ganze noch in Position. Vor allem liegt die Feder plan am Schalthebel an. Das ist nämlich nicht der Fall, wenn man eine U-Scheibe drunter macht. Daher ist auch meine erste Idee mit dem gedrehten Bolzen Quark. Sollte wer Ideen oder Verbesserungsvorschläge haben, nur zu.
Matt Geschrieben 17. April 2021 Geschrieben 17. April 2021 (bearbeitet) Ich hätte jetzt spontan noch die Idee mit einem flachen Seegering statt Nagel, also anstelle des Lochs eine passende Nut fräsen, Seegering mit ganz wenig Überstand montieren und von hinten kontern. Deine Idee mit dem selbstgedrehten Bolzen hatte ja durchaus was, aber vermutlich bekommt man dann die "U-Scheibe" nicht so schön Flach hin, dass es noch hält. Wenn der Seegering vielleicht nur 1mm Überstand hat, müsste die Feder, da rund, auch noch richtig aufliegen. Dafür könnte man dann ja auch den originalen Bolzen verwenden, also von hinten Gewinde rein und mit Schraube sichern. Passt die M8 Schraube richtig gut in das Loch hinein, oder hat es da minimal Spiel? Viel Erfolg! Bearbeitet 17. April 2021 von Matt kleine Ergänzung
Matt Geschrieben 17. April 2021 Geschrieben 17. April 2021 Nachtrag: ein 8er Seegering nach DIN 471 aus Federstahl wäre 0,8 mm dick und würde 0,9 mm überstehen, wäre dafür Platz bis zur Feder?
gmed Geschrieben 17. April 2021 Autor Geschrieben 17. April 2021 Nein, da ist an den Flanken auf denen die Feder anliegt kein Platz. Der Originalbolzen hat 8mm und die Schraube minimalst Untermaß. Da die Schraube aber durch die Mutter auf Zug sitzt ist das egal. Wenn ich die mit ca. 20Nm angezogen bekomme, sitzt die min. so fest wie der Bolzen.
Matt Geschrieben 18. April 2021 Geschrieben 18. April 2021 Am 17.4.2021 um 10:52 schrieb Jochen: Ich Werkel noch immer an meiner eigenen Version einer Anleitung und ein Ende wird es damit hoffentlich bis 2022 geben. Jochen ! 👍👍👍 Wie kühl ist das denn 🙂 Hast Du auch vor, das hier oder anderswo dann preiszugeben im Sinne einer creative commons licence? Das wäre ja die über ... mega ... peta... usw. Aktion! Viele Grüße
Jochen Geschrieben 19. April 2021 Geschrieben 19. April 2021 Moin Naja, mit ISBN muss es dann schon sein. Wird also was kosten. Gruss, Jochen !
gmed Geschrieben 19. April 2021 Autor Geschrieben 19. April 2021 Das is auch völlig in Ordnung. Da steckten sicherlich sehr viele Stunden Arbeit drin. Alles gut. Ich nutze am PC auch überwiegend OpenSource und freue mich über Creative Commons Sachen. Aber das passt nicht immer und überall. Z.B. auch, wenn ein Werk nachträglich "verschlimmbessert" wird und vorne immer noch der ursprüngliche Autor drauf steht. (Wikipedia is da so ne Sache) Im übrigen darf sich Arbeit auch ruhig pekuniär lohnen.
Matt Geschrieben 19. April 2021 Geschrieben 19. April 2021 vor 3 Stunden schrieb Jochen: Moin Naja, mit ISBN muss es dann schon sein. Wird also was kosten. Gruss, Jochen ! Moin, dann ist der Anspruch an das eigene Werk hoch 🙂 Und man hätte hoffentlich endlich mal wieder etwas auf Papier gedrucktes ... Ich wünsche bestes Gelingen und freue mich schon drauf ! Viele Grüße
Lupo Geschrieben 19. April 2021 Geschrieben 19. April 2021 Hallo gmed, als gelegentlich mitlesender Hobby-Dreher muß ich mich jetzt einfach mal äussern. Das mit dem Nagel meinst du nicht ernst, oder? 😉 Warum nicht eine Lösung mit angedrehtem Bund, wie von dir ursprünglich vorgeschlagen? Statt dem Sackloch M5 auf der Rückseite einfach ein Aussengewinde M8, weil der Platz für eine Mutter ja wohl vorhanden ist. Und wenn der Bund die korrekte Lage der Feder verhindert, muß man ihn halt dort entfernen, wo die Feder vorbei will. Geht notfalls mit der Feile. Aber dort, wo jetzt dein Nagel (oder später Stift) liegt, bleibt ein schöner, tragender Bund. 5mm hoch, wenns sein muß. Wäre das nicht viel vertrauenerweckender, bei garnicht großem Aufwand? Nur so als Denkanstoß. Schöne Grüße, Ulrich
gmed Geschrieben 19. April 2021 Autor Geschrieben 19. April 2021 vor 5 Stunden schrieb Lupo: Hallo gmed, als gelegentlich mitlesender Hobby-Dreher muß ich mich jetzt einfach mal äussern. Das mit dem Nagel meinst du nicht ernst, oder? 😉 Warum nicht eine Lösung mit angedrehtem Bund, wie von dir ursprünglich vorgeschlagen? Statt dem Sackloch M5 auf der Rückseite einfach ein Aussengewinde M8, weil der Platz für eine Mutter ja wohl vorhanden ist. Und wenn der Bund die korrekte Lage der Feder verhindert, muß man ihn halt dort entfernen, wo die Feder vorbei will. Geht notfalls mit der Feile. Aber dort, wo jetzt dein Nagel (oder später Stift) liegt, bleibt ein schöner, tragender Bund. 5mm hoch, wenns sein muß. Wäre das nicht viel vertrauenerweckender, bei garnicht großem Aufwand? Nur so als Denkanstoß. Schöne Grüße, Ulrich Das mit dem Nagel war nur ein Tesballon. Der wurde inzwichen durch einen 2mm Hohlstift ersetzt. Das dürfte die fachlich bessere Lösung sein. Die Idee mit dem Drehteil mit Kragen ist zwar auf den ersten Blick die Beste. Aber man darf nicht übersehen, dass sich die Schaltwelle ja drehen muß und dabei die Feder in Auf- und Abwärtsrichtung jeweils plan anliegen muss. Dadurch wird aus dem Kragen ganz schnell ein so schmaler Grat, dass ein Hohlstift die sauberste Lösung ist. Zudem gilt es ja "nur", den Bolzen am Platz zu halten. Also die Mutter auf der Aussenseite verhindert, dass der Bolzen nach Innen raus kann und der Holstift sorgt für's Gegenlager. Das Ganze mit bis 180° fester Schraubensicherung und 20Nm angezogen sollte reichen. Auf den Bolzen selbst wirken ja keinerlei Druckkräfte seitlich. Lediglich die Feder im Moment des Schaltens auf die Bolzenflanke. Und dass direkt an der Gabel, so dass kaum Hebelwirkung auf den Bolzen kommt. Man darf nicht vergessen, dass Mama Triumph das Teil original nur einsetzt und gar nicht sichert. Sich also nur auf die Passung verlässt. Und Danke für den Anstoß. Wo nix schiebt, bewegt sich nix.
Jochen Geschrieben 20. April 2021 Geschrieben 20. April 2021 Herr T. hat sich bei vielen Dingen für unverlässliche Lösungen entschieden, sonst müsste hier nicht so viel diskutiert werden. Wobei es uns mit unseren Modellen noch ziemlich gut geht. Bei den Classics schaut das schon schlechter aus und die ganzen Einspritzer sind noch schlimmer dran. Also ... es kann immer noch schlimmer kommen und so ein oller Bolzen ist flott ersetzt. Gruss, Jochen !
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