A.E.Neumann Geschrieben 14. Januar Autor Geschrieben 14. Januar Wenn auch etwas spät, ein gutes neues Jahr an alle. Expertenblick erforderlich Über die Feiertage konnte ich endlich den Einbau des Ersatzmotors abschliessen - Erinnerung, am alten Motor war das Gewinde der Getriebeausgangswelle abgerissen. Der Motor springt gut an, einige kleine Probefahrten bis in den dritten Gang sind auch absolviert. Nun zur Frage: Beim Aufräumen des Montageplatz habe ich in dem Tuch, welches ich ausgebreitet habe, einen kleinen Bolzen gefunden (siehe Foto). Ich hatte am Motor den Kettenkasten, die Kupplungsglocke und die Ölwanne demontiert. Kann einer von Euch diesen Bolzen zuordnen? Vieleicht auch nur ein blöder Zufall, die Montage hat - aufgrund häufiger beruflicher Reisen - etwas gedauert. Beste Grüsse Karsten
Jochen Geschrieben 14. Januar Geschrieben 14. Januar Hm … Erster Gedanke war, Paßstift vom Kupplungsdeckel, aber der ist kleiner. Verdrehsicherung Nadellager Getriebewellen … zu lang. Schaut aus wie eine Lagernadel, wenn ich die Verschleißspuren richtig deute und das nicht der Aufnahme geschuldet ist. Solche Stärken finden sich aber in unseren Motoren nicht. Sind an den Enden Bruchstellen ? Die Aufnahme gibt irgendwie nicht genug Details her. Kurz : Ich komm leider nicht drauf … .
A.E.Neumann Geschrieben 16. Januar Autor Geschrieben 16. Januar Hallo Jochen, tatsächlich sind zwei umlaufende Spuren im jeweils gleichem Abstand vom Ende zu erkennen. Die Enden haben keine Bruchstellen, es sieht eher so aus als ob die Enden mit stauchenden Schlägen bearbeitet wurden. Da ich auf Reisen bin und das Teil nicht mitgenommen habe kann ich keine weiteren Fotos/Informationen liefern. Wenn ich Ende des Monats wieder Zuhause bin kann ich nochmal ein Foto nachliefern. Auch bei meiner Suche in meinem Werkstatthandbuch und bei Triumph konnte ich so ein Teil nicht finden. Aber was weiß ich denn schon. Vielen Dank Karsten
A.E.Neumann Geschrieben 18. Januar Autor Geschrieben 18. Januar Hallo Eddy, ja, auch die Schwinge und die Kette (gewechselt, war genietet) war demontiert. Habe ich tatsächlich nicht mehr dran gedacht, kommt dabei raus wenn man immer nur in längeren Abständen ein bischen schraubt. Das werde ich Zuhause gleich überprüfen ob das passt. Danke Gruss Karsten
A.E.Neumann Geschrieben 31. Januar Autor Geschrieben 31. Januar Hallo, bin wieder mal Zuhause und gleich ab in die Garage um Eddys Feststellung zu bestätigen. Wie Eddy ganz richtig geschrieben hat, der Schlingel ist ein Kettenbolzen. Hätte ich als Möglichkeit auch erkennen müssen, aber Panik vernebelt den Verstand. Vielen Dank, die Erleichterung ist groß. Jetzt drückt mir die Daumen, dass der gebrauchte Motor Potenzial hat. Ein schönes Wochenende
A.E.Neumann Geschrieben 3. April Autor Geschrieben 3. April Das war es dann doch nicht, mit Stand heute 03.04.25 ist die Schöne wieder fahrbereit mit Tüv und Stempel zum Strassenverkehr zugelassen. Ich habe den einfachen Weg beschritten und eine Daytona mit 66000 Km erworben (viele Kratzer und Dellen im Tank) und den Motor verpflanzt. Ein paar kleine Aufreger gab es dann Heute. Erst beim TÜV Nord: "Sie wissen sicher da hat sich was im EU Recht mit den Reifenfreigaben gändert. Da müssen wir erstemal schauen (15 min Internetrecherche) und wohl irgentwas eintragen. Durchgefallen bin ich dann wegen zu loser Kettenspannung und Öltropfen am Kühler. Also flugs zu meinem lieblings Tüv, ah Reifen neu - Kette neu - Brembelege neu - Licht und Huper funktioniert - fährt und bremst gut: Stempel- Hinweis: läuft zu mager. Das Verkehrsamt weigerte sich dann mein altes Nummernschild zu Stempeln (ist noch ohne EU Symbol). Der Stanortleiter hat dann auf Bestand erkannt und auch diese Hürde war genommen. Die Ausfahrt heute war dann sehr erfreulich. Allen eine schöne Saison Gruß Karsten
Jochen Geschrieben 4. April Geschrieben 4. April Wars dann doch nicht ? Was ist denn mit dem alten Motor passiert ? Dachte, Du hättest den repariert. Na, egal, Haupsache Du fährst wieder … Gruss, Jochen !
A.E.Neumann Geschrieben 4. April Autor Geschrieben 4. April Hallo Jochen, habe ich mich vieleicht misverständlich ausgedrückt? Der alte Motor liegt hier noch bei mir mit ca. 130 000 Km. Bin schon neugierig den zu zerlegen. Aber so lange ich noch in Arbeit bin ist die Zeit Zuhause halt manchmal sehr knapp und da fahre ich lieber, oder liege im Garten oder lese oder pflanze Blümchen... Gruß Karsten
Eddy Geschrieben 5. April Geschrieben 5. April Am 3.4.2025 um 20:24 schrieb A.E.Neumann: Das war es dann doch nicht, mit Stand heute 03.04.25 ist die Schöne wieder fahrbereit mit Tüv und Stempel zum Strassenverkehr zugelassen. Ich habe den einfachen Weg beschritten und eine Daytona mit 66000 Km erworben (viele Kratzer und Dellen im Tank) und den Motor verpflanzt. Ein paar kleine Aufreger gab es dann Heute. Erst beim TÜV Nord: "Sie wissen sicher da hat sich was im EU Recht mit den Reifenfreigaben gändert. Da müssen wir erstemal schauen (15 min Internetrecherche) und wohl irgentwas eintragen. Durchgefallen bin ich dann wegen zu loser Kettenspannung und Öltropfen am Kühler. Also flugs zu meinem lieblings Tüv, ah Reifen neu - Kette neu - Brembelege neu - Licht und Huper funktioniert - fährt und bremst gut: Stempel- Hinweis: läuft zu mager. Das Verkehrsamt weigerte sich dann mein altes Nummernschild zu Stempeln (ist noch ohne EU Symbol). Der Stanortleiter hat dann auf Bestand erkannt und auch diese Hürde war genommen. Gruß Karsten Hallo Karsten, ja ja die Blaukittel, immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich das bei der HU gehandhabt wird. Was mich allerdings noch mehr erstaunt ist der Hinweis "läuft zu mager" sowas hab ich bisher noch nie von einem Prüfer gehört, selbst wenn der Co-Wert so niedrig ist das der Motor theoretisch eigendlich schon nicht mehr laufen dürfte. Aber schön zu hören das es tatsächlich welche gibt denen das nicht egal ist. Auf jeden Fall solltest Du mal danach gehen & ein Abgastester dran hängen, zu mager könnte zum Motorschaden führen. Grusss Eddy
A.E.Neumann Geschrieben Montag um 15:34 Autor Geschrieben Montag um 15:34 Hallo Eddy, danke für den Hinweis, ich habe bereits bei der Werkstatt vorgesprochen. Nehme an wenn sie tatsächlich zu mager ist helfen nur grössere Düsen. Gruss Karsten
Matt Geschrieben Montag um 18:05 Geschrieben Montag um 18:05 (bearbeitet) Moin Karsten, was haben die denn "etwas ungenau" gemessen? Meine war bis auf 0,2 - 0,4 CO nach ca. 20 Betriebsjahren abgemagert. Nach einer kompletten Vergaserrevision habe ich sie zur zylinderselektiven CO Einstellung in eine gute Werkstatt gebracht, die sich ein CO Gerät dann aber leihen musste. Leider waren die Messergebnisse dann unbefriedigend. Ich vermute, das Messgerät war nicht mehr in Ordnung. Die AU hat dann aber wenigstens 2,7 CO ergeben. Welche Vergaser sind bei Dir verbaut? Falls Mikuni: da werden gerne sehr viele O-Ringe hart und porös. Größere Düsen dürften das lediglich kaschieren und dauerhaft keine Lösung sein. Viel Erfolg und viele Grüße Bearbeitet Montag um 18:19 von Matt Tippfehler
Eddy Geschrieben Dienstag um 09:30 Geschrieben Dienstag um 09:30 vor 17 Stunden schrieb A.E.Neumann: Hallo Eddy, danke für den Hinweis, ich habe bereits bei der Werkstatt vorgesprochen. Nehme an wenn sie tatsächlich zu mager ist helfen nur grössere Düsen. Gruss Karsten Hallo Karsten, das Problem ist das die Motoren mit einem sehr breiten Gemischbereich laufen. Also von so mager bis zu so fett das es gerade noch brennt. Beide extreme sind nicht gut, bei zu mager drohen Überhitzungsschäden, bei zu fett wird unnötigerweise Sprit verbraten & alles verrust. Grössere Düsen müssen nicht zwingend sein, nur wenn man dem Motor mehr Luft gibt. Über die Co-Schrauben kann man schon sehr viel bewirken, allerdings nur den Leerlauf. Das kann sich jedoch mit 1-2 L bemerkbar machen. Auf jeden Fall solltest Du zu jemandem gehen der sich einen AGT (Abgastester) nicht leihen muss, sonder zu jemand der mit sowas Erfahrung & das Feingefühl hat wie man einen Vergaser einstellt. Umdrehungen zählen, kann man machen wenn die Gaser auseinander waren um eine lauffähige Basis zu haben, aber diese Einstellung ist nicht genau & Zylindergleich. Den krassesten Fall den ich hatte war ne Tiger mit Kaihin´s, alle 2,5U auf, Nr. eins 9,2% Co & Nr. drei 0,5% Co. Eine Zylindergleiche Einstellung geht nur mit AGT weil man im Zielbereich (ca.3,5% je nach Nockenwellen) +/- 1% in keinster Weise am Laufverhalten das Motors bemerkt.
Jochen Geschrieben Dienstag um 11:54 Geschrieben Dienstag um 11:54 Und um es für alle (ausser Eddy) nochmals zu betonen : Die Abgasmessung bei der HU ist technischer Unsinn ! Was ganz hinten rauskommt hat mit dem eigentlich relevanten Meßverfahren nichts zu tun lässt keine realistischen Schlüsse auf den Realwert einer selektiven Einstellung zu. .
Matt Geschrieben Dienstag um 19:44 Geschrieben Dienstag um 19:44 Moin Jochen, das ist sehr korrekt, aber wenn kein AGT in der "mittleren" Nähe vorhanden ist, der funktioniert, wird es ja doch eher schwierig. Ich konnte hier keine Firma ausfindig machen, die ein funktionierendes bzw. kalibriertes AGT hatte ;( Unsere Speedy wurde nach einem m.E. penibel überholten Vergaser von einer recht guten Motorradwerkstatt klassisch eingestellt und nun obliegt es mir, das Kerzenbild regelmäßig zu prüfen. Wie bei meiner ehemaligen FJ 1100. Selbst der nächstgelegene T Punkt hatte kein passendes AGT. Mein absoluter Lieblingsmeister für Guzzi hatte sogar Lamda-Sonden Aufnahmen in den Auspuffkrümern verbaut, aber das hielt ich dann doch für "oversized" für eine nicht Rennmaschine. Wenn Du Jemanden kennst im Bereich Münsterland, der ein funktionierendes AGT hat, würde ich mich sehr über Kontaktaten freuen. Viele Grüße
Eddy Geschrieben Dienstag um 22:35 Geschrieben Dienstag um 22:35 vor 10 Stunden schrieb Jochen: Und um es für alle (ausser Eddy) nochmals zu betonen : Die Abgasmessung bei der HU ist technischer Unsinn ! Was ganz hinten rauskommt hat mit dem eigentlich relevanten Meßverfahren nichts zu tun lässt keine realistischen Schlüsse auf den Realwert einer selektiven Einstellung zu. Hallo Jochen, ja, aber es bringt Geld... Hallo Matt, schau mal nach einer Werkstatt die sich auf Old-/Youngtimer spezialisiert hat, die haben bestimmt eine AGT. Jede Prüfstelle hat so ein Gerät, man kann ja mal freundlich fragen & wenn nicht fährt man halt zur nächsten & fragt. Penibel überholte Gaser ist gut, aber eben nur die halbe Miete. Klassisch einstellen war Vorgestern als es noch keine AGT´s gab. Seit ich mit AGT arbeite sehe ich immer wieder das Umdrehungen zählen nich der Börner ist, siehe die Werte der Tiger, fast 9% Abweichung von 1 zu 3. Kerzenbilder anzuschauen zeigt ein Gesammtbild von Leerlauf- & Hauptdüsensystem, aber wo dreht man wenn es nicht passt? Ganz abgesehen von dem Aufwand. Lambdasonden kann man verwenden, sie sind aber m.M. nach zum Einstellen des Leerlaufgemisches nicht wirklich gut geeignet da der Einstellbereich nur etwa 0,1-0,2 also irgendwas zwischen Lambda 0,8 & 1 ist. Die sind gut wenn man etwas geändert hat & muss neu Abstimmen. Bitte Unterscheiden zwischen "Einstellen" des Leerlaufsystem´s & "Abstimmen" nach Änderungen an Luft, HD, DN usw.
Matt Geschrieben Mittwoch um 19:58 Geschrieben Mittwoch um 19:58 Hallo Eddy, genau, Deine gemessenen Abweichungen von 9% sind ja nicht irrelevant und die Kerzenbildprüfung aus alten Tagen ist auch eher ungenau und aufwendig (ich erinnere mich gerade an alte Anleitungen dazu). Da muss ich wohl noch einmal hier im Münsterland selbst recherchieren, wer einen funktionierenden AGT hat. Meine Lieblingsprüfstelle ist der TÜV um die Ecke. Der ist manchmal für meine Begriffe übergenau, aber das stört mich nicht, denn vier Augen sehen eben manchmal mehr. Morgen bin ich wieder einmal da (mit einem sogen. Freizeitfahrzeug) und freue mich auf die Konversation. Solche Menschen prüfen ja auch mehr, als nur Motorräder. Schön fand ich kürzlich auch, dass er in seiner kleinen sichtbaren Sammlung im Kundenbereich einen gebrochenen Stummellenker von unserer Guzzi ausgestellt hat ... und der war nicht nach einem Unfall gebrochen, sondern von alleine nach einer Winterpause (aber das wäre ja eine andere "off topic" Geschichte). Der ist aber leider so genau, dass er für eine zylinderselektive CO Prüfung sicherlich nicht zur Verfügung stehen möchte, bzw. er es gar nicht darf wg. möglicherweise vertraglichen Regelungen. Wie dem auch sein mag: meine Meinung: wer seit 20 Jahren oder mehr unüberholte Mikuni's fährt, bekämpft doch auch nur Symptome mit einer zylinderselektiven CO Messung? Die Vergaser funktioniern mit ausgehärteten O-Ringen doch auch nicht mehr richtig bzw. gar nicht mehr. Der Weg wäre daher m.E. zuerst penible Vergaserrevision und danach zylinderselektive CO Messung. Drücke mir einmal bitte "die Daumen", das ich hier jemanden finde, der die zylinderselektive CO Messsung durchführen kann. Viele Grüße
Eddy Geschrieben Mittwoch um 23:31 Geschrieben Mittwoch um 23:31 Hallo @Matt, definitiv macht es keine Sinn bei Gasern die nach Überholung schreien die Co-Werte einzustellen. Wie Du selbst schon festgestellt hast wäre das nur Symptombehandlung. Ich würde ja sagen komm vorbei, aber dafür ist der Weg einfach zu weit. Der Vorschlag bei einer Prüfstelle zu fragen bezog sich eigentlich darauf das Du mit freundlicher Erlaubniss den AGT benutzen darfst um die Gaser selbst einzustellen. Wie gesagt, fargen kann man ja mal, ein nein hast Du schon, ein Ja kannst Du bekommen.
Jochen Geschrieben Gestern um 07:15 Geschrieben Gestern um 07:15 Ich würde es ja auch anbieten, bin jedoch nicht im Münsterland. .
Matt Geschrieben vor 18 Stunden Geschrieben vor 18 Stunden Hallo Eddy, Du wirst es nicht glauben. Ich habe heute vor Ort gefragt und meine Lieblingsprüforganisation würde einen Bosch Tester herausgeben. Da fehlt nur noch ein Ersatzteil, das er versuchen möchte zu besorgen. Ich lasse da immer alle meine Motorräder prüfen und er selbst ist auch gerne zweirädrig unterwegs. Und besten Dank an Jochen für das Angebot. Ich bin sehr gespannt. Viele Grüße
Eddy Geschrieben vor 17 Stunden Geschrieben vor 17 Stunden Hallo Matt, na siehsde, geht doch... gut Lack
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