Djeans Geschrieben 31. Mai Geschrieben 31. Mai Moin geschätztes Forum! KRASS wie die Zeit rennt. Eben noch an der Ölleitung geprobt, schon ist alles wieder zusammen. Danke nochmal für die wertvollen Tipps und das Material! Am Ende ist aus zwei, ein Motor geworden. Ich habe den Zylinderkopf getauscht: Zylinderkopfschrauben neu Ventile eingeschliffen, Schaftdichtungen erneuerte, Kolben beschichten und entsprechend die Buchsen nachhonen lassen Kolbenbolzen und Kobenringe neu Den AFL durch einen neuen ersetzt eine gebrauchte, aber gut erhaltene Ölpumpe verbaut Dichtungen und Scheiben neu - versteht sich von selbst Vergaser geputzt und Schwimmersstand korrigiert Am Ende habe ich noch geschlagene 2 Monate auf zwei Einstellplätchen und den O-Ring für die Schaltgabelwelle gewartet. Jetzt ist alles fein wieder zusammen und zumindest im Stand läuft sie! Der Vergaser ruft nach einer Abstimmung bevor es auf größere Tour geht (ein weiteres Loch im Kolben brauche ich nicht), aber dazu brauche ich Fachpersonal mit entsprechenden Equipment, und besseres Wetter. Alles in allem war dies eine lehrreiche und spannende Arbeit. Allerdings auch recht zeit- und kostenintensiv. Den Restmotor, der hier jetzt noch liegt, werde ich zu gegebener Zeit einmal komplett auseinanderpflücken und weiter üben. Vielleicht wird der ja auch noch was.....mit anderem Kopf, Pleuel, Kolben..... Grüße aus Bremen Jens
Jochen Geschrieben 2. Juni Geschrieben 2. Juni Moin Jens Liest sich doch erst mal gut. Gibt es Bilder dazu ? Gruss, Jochen !
Djeans Geschrieben 5. Juni Autor Geschrieben 5. Juni Moin Jochen, und Forum! Ich habe festgestellt, dass ich wohl lieber Schadensdokumentation mache, als den Aufbau bildlich festzuhalten. Viele Aufnahmen von dir oder überhaupt in diesem Forum zeigen ja bereits die Innereien des T300-Motors. Ich habe ja die ganze Operation zum ersten Mal gemacht und habe echt eine Menge gelernt. Die ALF-Operation hätte es ja eh geben müssen (was insbesondere bei der 'kleinen Hülse' ein chirurgisches Unterfangen ist) und ist aus meiner Sicht eine Story für sich. Wegen des Spechts im Zylinder wurde bei mir eine Großbaustelle aus dieser OP und ich habe noch die Ventile einschleifen müssen/ dürfen, die Schaftdichtungen erneuern und, naja, alles um die Laufbuchsen, Kolben und so weiter "organisieren" und einsetzen lernen müssen. Auch wieder mit netter Hilfe aus dem Forum natürlich. Ein paar Dinge kann ich zeigen. Hier zum Beispiel die Ausgangssituation der Auslassventile am 2. Zylinder des Trophy-Motor (offenbar ein zu mageres Gemisch ist Ursache eines Loches im mittleren Kolben). Ich hatte ja 2 Motoren (Sprint und Trophy). Ein Zylinderkopftausch war aber nicht möglich, da der Sprintkopf bereits Stuckbildung an den Ventilen hatte. Ähnlich wie beim AFL offenbar eine Krankheit der frühen Modelle Deshalb habe ich den Trophy-Kopf trotz Specht im Zylinder genommen und bearbeitet und mit meinen bescheidenen Mitteln versucht das Beste draus zu machen. Hier der Brennraum nach der Pflege. Da ich diese Druckprüfmittel nicht habe, musste der Spiritus die Dichtigkeit ermitteln. Das sind so Abstriche in der gewissenhaften Arbeit, die ich gerne vermieden hätte, um noch genauere Resultate messen zu können, ich habe mich dann aber für ein gewisses Restrisiko in der Aussagekraft dieser Methode entschieden, um mir nicht für diesen einen Motor ein Komplettequipment zu legen zu müssen. Die Ventilschaftdichtungen haben mir besonders Kopfschmerzen gemacht, da ich Sorge hatte, die Bohrung für die Stößel zu beschädigen, bzw. die neuen Dichtungen beim "über den Ventilschaft drücken" wieder kaputt zu machen. Sehr stolz bin ich daher auf meine Idee, einen Schrumpfschlauch zu verwenden (wenngleich diese wahrscheinlich auch nicht neu ist...). Aber es hat geklappt und die Anschaffung einer Ventilfederpresse hat sich dafür gelohnt, und ist an dieser Stelle eh unentbehrlich. Eine weitere Erfahrung stellte der Ausbau und das Zerlegen der Ölpumpe dar. Offenbar schruppen die sich selbst schon ab dem Tag der Produktion mit übrig gebliebenen Spänen selbst die Riffen in den Leib. Zum Glück ist der Teilemarkt in dieser Hinsicht ja noch intakt, sodass ich eine gut erhaltene bekommen konnte. Dies fällt auch in die Abteilung: habe ich das auch mal gesehen. Keine Sorge: das mit dem Körnerpunkt ist mir noch aufgefallen (danke WHB). Am aufregensten ud kostenintensivsten war aber der Ersatz der Laufbuchsen, Kolben etc. Da ich mich dazu entschlossen habe die Kolben beschichten und die Buchsen honen zu lassen, alles auf eine Spiel von 0,05mm, sollte das Einsetzen natürlich besonders gut gelingen. Ich habe mich da an einem`'Serviervorschlag' von Eddy orientiert und das Aufsetzen der Laufbuchsen auf die Kolben ging dann eigentlich entspannter als erwartet. Ob das ganze jetzt wirklich dicht ist, zeigt die erste Tour nach der Einstellung des Gemischs und der Sxnchronisation am Vergaser. Leider habe ich in Bremen noch niemanden gefunden, der sich das Einstellen der Vergaser bei T300-Motoren auf die Fahnen geschrieben hat. Der Ulf Penner ist wohl auch nicht mehr in Werkstatt. Der Triumph-Händler hier in Bremen hat eine KFZ-Werkstatt angeschlossen und werkelt auch an Enfields und Kawas herum. Da werde ich es mal probieren. Oder gibt es hier noch Ideen und Erfahrungen im Forum? Mit dem falschen Gemisch rolle ich hier jedenfalls nicht mehr herum. Grüße Jens
Matt Geschrieben 5. Juni Geschrieben 5. Juni Moin Jens, herzlichen Dank schon mal für die Bilder und den Bericht. Mir steht das irgendwann noch einmal bevor (im Augenblick glücklicherweise noch nicht, ich muss jetzt erstmalig das Ventilspiel prüfen ;) Vergaser korrekt einstellen erweist sich heutzutage als nicht so einfach (viel einzustellen gibt es eh nicht). Wichtig ist die Überholung (z.B. reinigen und alle O-Ringe neu und den Choke nicht vergessen), je nach dem, wann es das letzte mal gemacht wurde. Falls die Historie nicht bekannt ist, alle Düsen auf richtiges Maß prüfen. Dann erfolgt die Grundeinstellung nach WHB. Für die Feineinstellung wird ein geeichtes CO Messgerät benötigt, was kaum noch Jemand besitzt, zumindest nicht im Münsterland. Bei der Überholung müssen die Vergaser nicht voneinander getrennt werden. Wer das macht, muss natürlich wieder synchronisieren. Ich konnte mir das ersparen, da die Lady danach wieder lief wie ab Werk. Unsere Speedy wird allerdings auch nicht "artgerecht" und "kreiselnd" bewegt ;), da kommt es auf etwas Leistung oder "bessere" Beschleunigung nicht wirklich an. Falls Du den Mikuni BST36 verbaut hast: da hätte ich eine Teileliste und wer der Händler ist: hier sicherlich bestens bekannt. Viel Erfolg!
Matt Geschrieben 5. Juni Geschrieben 5. Juni Nachtrag: Luftfilter ggfls. erneuern (habe ich incl. Kasten nach 28 Jahren und wenig Laufleistung gemacht) und alle Ansaugwege prüfen. Wer sehr genau ist, sollte auch prüfen, ob der Stopfen beim Abflusschlauch des LuFi's noch da ist. T. musste ja damals schon die strengeren Abgasvorschriften des US Marktes berücksichtigen und hat dann offenbar alles genau darauf abgestimmt, was bei einem reinen Saugmotor sicherlich nicht einfach gewesen sein sollte. IMHO ... Wenn ich mir so meine 76er LM mit Dellorto's und Beschleunigerpumpen dagegen ansehe wird mir zumindest klar, warum es da eigentlich eher keine "Kolbenlöcher" gibt. Viele Grüße
surfinboy Geschrieben 6. Juni Geschrieben 6. Juni Glückwunsch, schaut gut aus. Ich hab da was im Hinterkopf mit größerer Düse beim Vergaser vom mittleren Zylinder. Wenn da bei einer Vergaserreinigung was durcheinander kommt, wird der mittlere Zylinder heiß. Wie Matt schon schrieb, das sollte überprüft werden. Grüße Andi
Eddy Geschrieben 6. Juni Geschrieben 6. Juni vor 15 Stunden schrieb Matt: Vergaser korrekt einstellen erweist sich heutzutage als nicht so einfach (viel einzustellen gibt es eh nicht). Einspruch Euer Ehren, mit den richtigen Werkzeugen ist das gar kein Problem & viel ist es nicht was eingestellt werden sollte, das stimmt. Schwimmerstand, Synchro & Co sind aber Größenfaktoren die sich deutlich auf das Laufverhalten des Motors auswirken, Gurke oder schön laufend. Bei dem Aufwand den Jens bisher betrieben hat ist im Vergleich dazu das einstellen der Vergaser verschwindend klein mit großer Wirkung.
Jochen Geschrieben 6. Juni Geschrieben 6. Juni Stattgegeben. Aber so wie auch so braucht es halt das passende Wissen und ein wenig Erfahrung plus tauglichem Equipment. Frage am Rande : Das Ventil rechts im Bild hast Du aber nicht wieder eingebaut, oder ? Im Übrigen noch danke für die Bilder … .
Matt Geschrieben 6. Juni Geschrieben 6. Juni Moin Eddy, das mit dem "nicht so einfach" bezog sich auf die zylinderselektive CO-Messung hier im Münsterland. Ich habe lange suchen müssen und als dann eins "aufgetaucht" ist hat es vermutlich nicht ordnungsgemäß funktioniert. Es blieb dem sehr guten Meister (Rennmoppeds) dann leider nichts anderes übrig, als "nach Gefühl" einzustellen. Das hat er aber topp hinbekommen ;) Viele Grüße
Djeans Geschrieben 6. Juni Autor Geschrieben 6. Juni Moin an alle und schönen Dank für das Feedback! @ Matt: Die Vergaser hatte ich seinerzeit komplett auseinander, ultrageschallt und mit allem neu bestückt, was reingehört Auf den Unterschied bei der mittleren Düse bin ich dabei auch aufmerksam geworden. Jetzt habe ich mir aus einem Alu -Garderobenhaken eines schwedischen Einrichtungshauses noch eine 14,5mm Schwimmerstandschablone gefeilt und dies auch noch mal geprüft und nachjustiert. Also dürfte in diese Richtung alles passen. @ Jochen: Alle noch da, aber im ausgebauten Zustand! Können dann demnächst wohl weg..... Bremische Grüße Jens
Jochen Geschrieben 6. Juni Geschrieben 6. Juni So eingeschlagen wie das besagte Ventilchen ist hättest Du damit auch nicht lange Freude gehabt. Das mit dem Garderobenhaken ist interessant. Obligate Frage : Bild ? Das mit den Laufbuchsen einbauen hat Eddy mir übrigens vor ein paar Jahren auch mal beigebogen. Da bin ich immer noch dankbar für. Habe mir dann etwas massivere Teile dafür drehen lassen, aber die Funktion ist ja auch nicht anders. Gruss, Jochen !
Djeans Geschrieben 7. Juni Autor Geschrieben 7. Juni Am 5.6.2024 um 22:38 schrieb Matt: Falls Du den Mikuni BST36 verbaut hast: da hätte ich eine Teileliste und wer der Händler ist: hier sicherlich bestens bekannt. Viel Erfolg! Moin Matt! Die Teileliste finde ich dennoch interessant. Moin Jochen! Ach, eigentlich ist es ja ganz unspektakulär mit dem Garderobenhaken. Dennoch habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut und das mal visualisiert: Der Haken vorher,...: ...und nachher: Feinschliff: ...und Anwendung! Letzteres Foto zeigt meinen "Ersatzvergaser". Die Bedüsung von links nach rechts an den Hauptdüsen ist 120 - 125 - 125
Djeans Geschrieben 7. Juni Autor Geschrieben 7. Juni Und hier noch ein Schmankerl, wie wir Bremer sagen: Hauptdarsteller sind ein 38er Maul, eine 1mm Trennscheibe: wofür das wohl ist!?.... Sonnige Grüße aus Bremen Jens
Pan77 Geschrieben 7. Juni Geschrieben 7. Juni Moin Jens! Vergaser einstellen in der Gegend um Bremen? Google mal nach Ulf Penner. Da sollte Dir geholfen werden. Glückwunsch zum Wiederaufbau. P.S. Bist Du direkt aus Bremen?
Eddy Geschrieben 8. Juni Geschrieben 8. Juni Tach Leude, Jochen Du hast doch ne feine Lehre für die Schwimmerstände ? Jens, 2 Gabelschlüssel für das LKL Du hast aber die Schwimmerstände nicht bei auf dem Kopf stehenden Gasern eingestellt???
Jochen Geschrieben 9. Juni Geschrieben 9. Juni vor 13 Stunden schrieb Eddy: Jochen Du hast doch ne feine Lehre für die Schwimmerstände ? Die Beste ! Ich finde halt die ungewöhnlichen Lösungen, ob gut, umständlich oder chaotisch, immer wieder spannend und lehrreich. Den Schwimmerstand kann man auch mit Schraube und Mutter oder mit dem Meßschieber einstellen, die Schlüssel für den Lenkkopf gibt es günstig im Fahrradladen und teurer im T-Punkt. Aber diese Lösungen finde ich einfach witzig, auch wenn ich selber das nie so machen würde. Gruss, Jochen !
Eddy Geschrieben 9. Juni Geschrieben 9. Juni Moin Jochen, ja, da bin ich bei Dir. Lösungen immer nach den gegebenen Möglichkeiten die zur Verfügung stehen.
Djeans Geschrieben 9. Juni Autor Geschrieben 9. Juni vor 23 Stunden schrieb Eddy: Du hast aber die Schwimmerstände nicht bei auf dem Kopf stehenden Gasern eingestellt??? Moin Eddy! Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, dass der Vergaser so weit geneigt werden soll, bis das Schwimmernadelventil gerade so eben aufliegt. Also erst "hängend" und dann zart aufliegend. Und dann messen. So mache ich das jetzt immer. Sollte das völliger Unfug sein, bitte sofort berichtigen. An dieser Stelle kann ich noch Wissen gebrauchen. Bzgl. meines Vergaser bin ich eh soweit, dass ich den nochmal raushole und durchsehen. Ich könnte jetzt mit Gewissheit die Größe der Düsen gar nicht bennenen und bin da etwas verunsichert. Am 7.6.2024 um 17:55 schrieb Pan77: Vergaser einstellen in der Gegend um Bremen? Google mal nach Ulf Penner. Da sollte Dir geholfen werden. Moin Pan77! Den Ulf Penner hatte ich schon einmal versucht zu finden. An der angegebenen Adresse ist nun ein anderer Motorradschrauber. Der hatte meine Sprint ganz zu Begin auch bekommen, ich war aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden, daher fällt der weg. Und ja: ich komme direkt aus Bremen-Neustadt. Gruß an Alle!
Djeans Geschrieben 10. Juni Autor Geschrieben 10. Juni Hallo nochmal! Ich habe meinen Vergaser nochmal ausgebaut und festgestellt, das die Düsen die Größe 125-120-125 haben. Ist das in Ordnung? Das die kleinste in der Mitte ist, macht mir ja schon wieder Kopfschmerzen.... Im WHB steht für die Leerlaufschraube: 1+3: 2 Umdrehungen raus und 2: 2,25 Umdrehungen raus. Da hat der mittlere Zylinder dann wieder mehr. Passt sich das alles mit der Hauptdüse und der Einstellung dann an, oder wie? Gruß Jens
Matt Geschrieben 10. Juni Geschrieben 10. Juni (bearbeitet) Moin Jens, wie schon per PN kommuniziert ist das offenbar nicht so einfach, da T. genau an dieser Baustelle auch im WHB Änderungen vorgenommen hat. In den letzten Ausgaben des WHB wurde offenbar die CO Schrauben-Grundeinstellung weggelassen und explizit die zylinderselektive CO Messung vorgeschlagen. In den aktuellen Teilelisten lässt sich für den mittleren Zylinder 127,5 für die Hauptdüse finden. In meinem 94er WHB finden sich noch Angaben zur CO Schraube, in deinem WHB offenbar auch, im 99er WHB dann nicht mehr. Mein Hobby-ZK auf der Werkbank zeigt genau für den mittleren Zylinder auch: zu mager, die dazugehörige Zündkerze ist auch vom Aufbrand sehr hell. Die Kombination CO Schraube 2,25 und HD 120 passt vermutlich für das innerstädtische- und Landstraßenfahren. Dafür war ich aber früher viel zu jung :) Das Thema dürfte etwas für die sehr langjährig Erfahrenen hier sein. Es sollte klar sein, woher die weiteren und detaillierteren Antworten erwartbar sind :) Wie war noch mal der alte Test für Vergasermodelle? Eine großzügig bemessene Strecke schnell fahren, anhalten und Zündkerzenbild prüfen. Wenn Verdacht auf zu mager aufkam, wurden früher mittels Reibahle die Hauptdüsen aufgerieben, bis es gepasst hat. Das kann sich zeitlich schon einmal hinziehen. Wenn ich mir meine TÜV Berichte so ansehe, müsste eine Vergaserrevision bei dem BST36 vermutlich auch alle 10 Jahre durchgeführt werden. 2006 war ich schon unter 1% CO und jetzt mit neuen O-Ringen bin ich wieder bei 2,7 (unselektiv hinten gemessen). Vergasermotoren sind ja nicht ganz zu Unrecht aus der Mode gekommen. Viel Erfolg und viele Grüße Bearbeitet 10. Juni von Matt Fehlerbehebung bei Jahreszahl
Eddy Geschrieben 11. Juni Geschrieben 11. Juni Hallo Jens & Matthias, man kann das nicht generell sagen welche Teile in son Gaser rein gehören. Schau mal bei WoT in die Teileliste, da finden sich bei der Speed 5 verschieden ausgestattete BST36 Gaser die abhängig von Bj. & Zulassungsbestimmungen der einzelnen Länder verwendet wurden. In D wurden bei meist der 124 0900 verwendet (124 0120 funzt auch), oftmals noch auf der linken Seite lesbar auf einem der 3en. In dem war die von Dir angeführte HD-Bedüsung. Warum in der Mitte eine kleinerer HD zum Einsatz kam, wurde mit "etwas weniger Luft" auf Grund der Bauform der Airbox erklärt. Generell bin ich der Meinung das die angegebene Bedüsung zwar funktioniert, aber nicht das Optimum für den Motor darstellt. Das gleiche gillt für die Co-Schrauben. Früher ging das einfach nicht besser, da hat man halt Umdrehungen gezählt. Seit dem ich einen AGT verwende hab ich bei gleicher U-Zahl schon bis zu 6% Abweichung beim Co gemessen. Sinnfoll ist es das Co Zylinderselektiv mit einem AGT einzustellen & die Gaser mit Lambadamessung auf dem Prüfstend abzustimmen.
Djeans Geschrieben 11. Juni Autor Geschrieben 11. Juni Danke Eddy! Ich habe auch noch mal bei den verschiedenen Anbietern geschaut. Es gibt ja dort auch immer den Hinweis welche Stückzahl benötigt wird. Bei einem Anbieter werden die 125er zweimal benötigt und die 120er ist 'unavailable', davon wird aber eine benötigt. Zur Bestätigung finde ich bei einem anderen Anbieter den Hinweis, dass die 125er bei Zyl. 1+3 benötigt werden. Die 120er wird dort gar nicht mehr aufgeführt/ angeboten. Kombiniere, kombiniere: Vergaser kommt so wieder rein! Bei dem Thema Prüfstand kommt mir der Wernerfilm in den Sinn: "Da verteilt sich meine Bremse....ohauehaueha!" Gruß Jens
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