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Geschrieben

Hallo Gemeinde, nach dem ich nun meine Speedy mal wieder seit 2019 in Bewegung gesetzt habe und schon eine kleine Tour machen konnte will sie nun wieder nicht mehr.

Folgendes zur Einführung: 

Vor 3 Wochen hatte ich die Speedy wieder frisch gemacht also alles was nach langer Standzeit dazu gehört. Vergaser (Mikuni) wurde Anfang des Jahres überholt. Also alle Dichtungen neu und im Ultraschallbad gereinigt ( Fachwerkstatt) seit dem lag er im Regal verpackt bis zum wieder einbau in vor 2 Monaten. Alles abgestimmt und sie lief im Stand super. Also rotes Nummernschild drauf und ein Wochenende lang getestet alles super.

Nun TÜV neu gemacht angemeldet und was soll ich sagen, nach ca. 3km fahrt ging es los schlagartig Zündausetzer ausfall eines oder zweier Zylinder.

Ach nur mal am Rande, ich habe in meiner Speedy einen 4 Zylinder 1200 von einer Trophy.😜

Also zu Hause das übliche geprüft.

Zündspulen gemessen Werte OK aber trotzdem alle mal getaucht. Problem weiterhin Zündkerzen auch neu, Problem weiterhin da. Neue Zündkabel bestellt bei Triumph 😖 alles getauscht und was soll ich sagen, Problem weiterhin da.

Krümmer von Zylinder 1 und 4 sehr heiß ( Fingerprobe mit Spucke drauf) Zylinder 2 heiß aber nicht so heiß wie 1&4 Zylinder 3 handwarm. Habe auch die Spulen untereinander mal durch getauscht selbe Probleme Bild. 

So nun zum Kerzenbild siehe Bild unten von Re nach Li 1234.

Dann habe ich noch versucht die Kompression zu messen 1& 4 hatten 7 bar  2&3 könnte ich leider nicht messen bin nicht mit mein Kompressionsmesser ran gekommen.

 

Ich weiß nicht weiter bitte helft mir 

LG Jörg 

IMG_20240815_180537.jpg

Geschrieben

Moin

Hast du noch den Kraftstoff von 2019 drin?

Wenn ja hast du mitlerweile bestimmt Wasser in den Schwimmerkammern. Dann läuft´s nicht.

Geschrieben

Natürlich nicht 🧐 das kenn ich von meinen Simsons und MZ den Sprit von heute kannste nach dem 1/2 Jahr Standzeit in vergessen 

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Jörg, Du schreibst, Du hättest das Übliche geprüft. War da auch der einfache Test dabei, ob überhaupt auf allen Kerzen ein Funke da ist? Viel Erfolg!

Viele Grüße!

Nachtrag: ich hatte bei meiner T160 einmal offenbar eine schlechte Charge Zündkerzen erwischt, die mir nach relativ kurzer Zeit "durchgeschlagen" sind.

Bearbeitet von Matt
Nachtrag
Geschrieben

Hi Matt, ja Zündfunken hatte ich überprüft war bei allen da und hatte auch die selbe Farbe, hatte sogar noch mal einen neuen Satz Kerzen eingebaut.

 

Geschrieben

Moin Jörg, ich habe noch einmal etwas genauer gelesen. Sind 7 Bar Kompression nicht schon etwas wenig bei einem Motor mit vermutlich 10,6:1 Verdichtung zumindest auf dem Papier? Laut Deiner Beschreibung würde ja am ehesten Zyl. 3 Aufmerksamkeit benötigen und den konntest Du ja noch nicht messen. Wenn alle Kerzen gleichzeitig neu gekommen sind, müssten die auch ein ähnliches Kerzenbild aufweisen. Drei Kerzen sehen aber IMHO eher aus wie gereinigt. Wieviel Kilometer hat der Motor gelaufen? Ist Dein Kompressionsmessgerät zuverlässig bzw. geeicht?

Viel Erfolg und viele Grüße

Geschrieben

Hi Matt, gelaufen hat sie ca 46 tausend,

Kompression messer aus der Bucht .

Also ein billig Teil. Motor war jetzt auch nicht richtig warm. 

Ja das ist ja das was mich so verwundert.

Warum hat Nr. 1 Verbrennungsspuren und die andern nicht?

Ob es doch am Vergaser liegt?

Geschrieben

Moin Jörg, wenn die Kompression nicht mehr ausreichend wäre und der unverbrannte Sprit die Zündkerzen eher reinigt, müsstest Du bei einem "feinen Näschen" den unverbrannten Sprit riechen können. Die Vergaser sind trotz Überholung als Ursache ja auch nicht ausschließbar (letztes oder vorletztes Jahr habe ich beim Nachbarn Fettrückstände im Vergaser gefunden, weil die Werkstatt dasselbige bei der Montage der Benzinleitung großzügig verwendet hat, Sachen gibt's). Wie dem auch sein mag, wenn die Kompressionswerte überall stimmig sind und die Zündfunken da sind bliebe ja nur die Vergaserbatterie oder Fremdluft übrig. Hat die Werkstatt wirklich alle O-Ringe im Vergaser erneuert oder möglicherweise den schlecht dokumentierten unterhalb der Gasschieberführung vergessen (danke nochmal an Jochen für diesen Hinweis, den hätte ich sonst sicher nicht "auf dem Schirm" gehabt)? Ich würde daher erst einmal die Kompression richtig prüfen und gegebenenfalls einen Druckverlusttest durchführen lassen. Wenn die Werte passen ist eine erneute Prüfung der Vergaserbatterie sicherlich der angemessene Weg und eine richtige Tankreinigung wegen möglicherweise vorhandenen Restwassers machte vielleicht dann auch Sinn. Probieren könntest Du auch, den Sprit aus den Mikunis über die jeweilige Ablasschraube zu entfernen und aufzufangen. Da müsste Wasser - sofern drin - auch herauskommen ... IMHO ... wie viele Kilometer war eigentlich die Probefahrt lang?

Viel Erfolg und viele Grüße

Geschrieben

Wasser kann im Tank kann ich ausschließen, da ich auch den Benzinhahn überholen mußte. Ich hatte auch mit einer Kamera mit den Tank von innen angesehen. Der war trocken  und auch Rost frei.

Druckverlust wäre auch eine interessante Sache. Nicht das die Kopfdichtung durch ist. Hatte ich bei meinen 1963 Ford da hatte sich die Kopfdichtung zwischen Zylinder 3&5 verabschiedet. Und der hatte zu der Zeit auch gut nach Sprit gerochen, das macht die Speed auch. 

 

Meine Tour war so knappe 60-80 km 

 

Geschrieben

Moin

 

Sieben Bar sind kalt wie warm deutlich zu wenig.
Hast Du mit voll geöffneten Drosselklappen gemessen ?

Wenn nicht, bitte Messung erneut durchführen.

 

Wenn die Kerzen neu sind und nur ein paar Kilometer gelaufen habe,
dann sehen die halt noch wie neu aus.

Zyl. 1 könnte auch auf Öl im Brennraum hinweisen.

 

Mal gefragt :

- am Belüftungsschlauch helle Rückstände ?

- Wasser (Kühlflüssigkeit) im Öl ?

- Ölrückstände im Kühlwasser ?

- Wasserstand ok ?

- CDI geprüft bzw. getauscht ?

- Schwimmerstände und -Ventil geprüft ?

- O-Ringe der Schwimmereinheiten geprüft ? (stecken die recht locker im Gehäuse ?)

- alle Schläuche vom und zum Vergaser richtig angeschlossen ?

- Benzindurchfluß in Hahnstellung PRI geprüft ?

- Durchfluß mit paarweise geöffneten Ablaßschrauben auf PRI getestet ? (erst 1+2, dann 3+4)


Mit in einer Fachwerkstatt überholten Vergasern habe ich schon unschöne Dinge erlebt.

Oft genug wird die Vergaserbatterie nicht mal getrennt.


 

Gruss, Jochen !

Geschrieben

Moin Jochen,

Ja Drosselklappen habe ich vergessen, passiert mir jedesmal😖.

Kühlwasser ist OK Entlüftung auch keine hellen Rückstände.

Ventilspiel prüfe ich noch, habe heute mal über die Kerzenlöcher Druckluft auf jeden Zylinder gegeben alle 4 halten kein Druck.

Luft strömt unten über den Steuerkettenschacht raus.

CDI bekomme ich kommende Woche eine zum Testen wo wir wissen, das Moped läuft damit.

Benzin - Durchfluß werde ich Prüfen kannst du mir da eine Zahl geben wie viel da pro Minute durchgehen sollte?

Gruß Jörg 

IMG_20240816_153331.jpg

Geschrieben

Vergaser kann ich wirklich nicht viel zu sagen. Ich hoffe die haben alles vernünftig gemacht so wie es soll.

Ich selber gehe da sehr ungern Ran von denen habe ich keine Ahnung. Also auch wenn ich die zerlegen würde wüste ich nicht ob das alles so richtig ist wie ich es vorfinde. Da brauche ich jemanden, der das mal mit mir zusammen machen würde.

 

Geschrieben

Ist der Pick-up o.k.? ... denn wenn Zündspulen usw. alles gut ist und die Aussetzer so bei mittleren Drehzahlen anfangen, dann kann der auch die Ursache sein. 

 

Gruß Christian 

 

Geschrieben

Hi Christian, Pickup habe ich gemessen Werte lag im Toleranzbereich.

Die Aussetzer sind schon im Standgas da.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb xfehsi:

Ventilspiel prüfe ich noch, habe heute mal über die Kerzenlöcher Druckluft auf jeden Zylinder gegeben alle 4 halten kein Druck.

Moin Jörg,

das Ventilspiel würde ich auf jeden Fall auch vor weiteren "Operationen" prüfen. Gibt es eine Historie, wann das das letzte mal gemacht wurde? Was hat das Manometer bei der Prüfung maximal angezeigt? Hast Du ein Endoskop? Kolben und Zylinder dürften bei der Laufleistung ja noch eher in Ordnung sein. Hast Du bei der Prüfung Luftblasenbildung im Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter (das wäre ein Indikator für Kopfdichtung)? Wenn Du so einen Adapter für das Zündkerzengewinde schon hast, kannst Du dann nicht auch Dein Kompressionsmessgerät irgendwie anschließen? Ich würde bei dem Zylinder beginnen, bei dem die Krümmertemperatur am langsamsten steigt. Die Idee mit dem Eigenbaudruckverlustprüfgerät finde ich ziemlich klasse, das baue ich mir auf jeden Fall nach, da etwas aussagekräftiger, als ein reiner Kompressionsprüfer (beides soll man ja eigentlich machen für eine erste Bestandsaufnahme). Mir fällt gerade noch ein: Du könntest auch einmal die Vergaserbatterie abnehmen und die Verlustprüfung erneut durchführen. Wenn es dann einlasseitig herausbläst bist Du ja auch schon ein Stück weiter bei der Diagnose. Viel Erfolg!

Bearbeitet von Matt
Einen inhaltlich falschen Satz gelöscht
Geschrieben

Moin

 

Kurbelwelle auf Zünd-OT fixiert ?

Kühlerdeckel geöffnet ?

Sonst wird das nix.

Mit dem Aufbau ist keine aussagekräftige Messung machbar.

 

Zitat :

Die Druckluft zwängt sich druckgemindert durch eine kalibrierte Bohrung und

das wichtigere (zweite) Manometer hat einen grün gekennzeichneten Bereich.

Strömt also viel mehr ab, als durch die Bohrung eintritt, so sinkt die Anzeige

unterhalb von diesem und zeigt damit einen Defekt an. 

Zitat Ende.


Mein Vorschlag :

Teste erst mal die andere Zündbox und wenn das nicht hilft,

check die Vergaser komplett durch.

Danach kann man weitersehen.


 

Gruss, Jochen !

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Matt:

Gibt es eine Historie, wann das das letzte mal gemacht wurde?

Hi Matt das ist ca vor 6000 km passiert aber das ist auch schon fast 15 Jahre her.

vor 17 Stunden schrieb Matt:

Wenn Du so einen Adapter für das Zündkerzengewinde schon hast, kannst Du dann nicht auch Dein Kompressionsmessgerät irgendwie anschließen?

Das war das Teil vom Kompressionsmesser ich mußte den aber das letzte mal umbauen und das Rückschlagventil entfernen deshalb geht der Schlauch Jetzt nicht mehr zum messen der Kompression. Habe mir aber heute ein neues gekauft.

Den Rest deiner Tipps werde ich mal abarbeiten.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Jochen:

Kühlerdeckel geöffnet ?

Hi Jochen OT war fixiert.

Warum den Kühlerdeckel öffnen?

Oder soll das wegen der eventuellen Blasenbildung sein wenn die Kopfdichtung durch sein sollte?

Das Zitat verstehe ich jetzt gerade nicht ganz? 

Der Druck auf den Zylinder sollte doch wenn alles dicht ist also Ventile und Kolbenringe Konstantbleiben oder sehe ich das falsch?

Geschrieben

Montag holen ich erstmal die Zündbox und werde die testen 

Geschrieben

Moin, das Zitat von Jochen könnte aus einer Bedienungsanleitung eines Druckverlustprüfgeräts stammen. Hier wäre z.B. so ein Tester mit zwei Manometern grob erklärt https://www.oldtimer-markt.de/druckverlust

Ich bin aber der Auffassung, dass es mit deiner Methode auch erste Aufschlüsse darüber geben könnte, wohin das Gemisch aus Atemluft und den raffinierten Übrigbleibseln urzeitlicher Pflanzen denn "entfleucht". 7 Bar gemessen sind möglicherweise gerade noch tolerabel, um etwas entzünden zu können, wenn der Rest (Steuergerät, Pick-Up, Vergaser, Abwesenheit von Fremdluft u.v.m) denn optimal stimmt. Aber als solide Basis für eine finanzierbare "Reanimation" sind 7 Bar Kompression m.E. sicherlich nicht empfehlbar (sofern richtig gemessen wurde). IMHO und viel Erfolg!

Geschrieben

So Moin Leute , habe mir am WE noch mal einen neuen Kompressionsmesser zugelegt und noch mal gemessen aber im Kalten Zustand alle  Zylinder hatten zwischen 8 und 8,5 bar🥴.

Zudem mal den Ventildeckel abgenommen und Ventilspiel überprüft. Alle Auslassventile zwischen 15 und 20 Hundertstel, also im soll.

Einlassventile alle bis auf Zylinder 1 und 4 (nur das linke Einlassventil) bei 15 Hundertstel.

Zylinder 1 war etwas über 5 Hundertstel sowie das eine auf Zylinder 4.

Ich habe auch mir mal den Spass erlaubt Rauch in das Kurbelwellegehäuse einzuleiten um zu sehen wo der Rauch entweicht.

Also wenn ich über den Stutzen auf der linken Seite des Motors ( wo auch der Schlauch zum Luftfilter drauf sitzt) Luft einpuste, kommt der Rauch über den Steuerkettenschacht raus.

Das selbe passiert wenn ich über die Zündkerzen Löcher Druckluft einführe.

Der Druck rauscht sofort durch und der Rauch kommt aus dem Steuerkettenschacht.

Ich vermute das ich Probleme mit den Kolbenringen habe.

Oder ist es bei diesen Motoren normal das die Zylinder keinen Druck halten?🤔

LG aus dem Harz, wo alle Motorrad fahren nur ich nicht 😭😭😭😭

 

Geschrieben

Ach noch was, ich habe auch eine andere zündbox ausprobiert, es hat sich nichts an den Zündausetzern geändert.

Ich vermute das es dann auch stark mit dem Vergaser zusammen hängt.

Ventilspiel wird kommende Woche nachgestellt.

 

Geschrieben

Moin, Du hast jetzt das volle Prüfprogramm aufgebaut und erprobt, was IMHO grundsätzlich gut ist. Wenn Du jetzt mit einem neuen Kompressionstester 8,5 Bar kalt auf allen Zylindern messen kannst, könntest Du ja auch noch einmal heiss prüfen. Theoretisch müssten dann über 10 Bar herauskommen, wenn motorseitig alles in Ordnung ist. Wenn das so zuverlässig gemessen werden kann stimme ich und vermutlich auch Jochen Deiner Einschätzung zu, dass die Vergaserbatterie oder ein anderes Problem in der generellen Luftzufuhr ein Problem darstellen könnte. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Problemanalyse, die anderen Forumsmitgliedern sicherlich auch weiterhelfen kann.

Viele Grüße

Geschrieben

Da tippe ich nun auch auf die Vergaser,

sofern alles andere ok ist.

 

Die Kompressionswerte sind allerdings nicht ok.

 

 

.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Jochen:

Die Kompressionswerte sind allerdings nicht ok.

Wie sollte das nun sein? Ist es normal das der Druck über die Zylinder in das Kurbelwellegehäuse entweicht ?

Wenn nicht dann habe ich ein Problem mit den Kolbenringen auf allen 4 Zylinder 

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