MattesT400 Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Hallo in die Runde, ich habe lange ncihts von mir hören lassen. Ich habe letztes JAhr eine T400 aufgebaut und jetzt noch einen 98ere tiger mit Keihin Vergaser günstig erstanden. Welcher Vergaser ist der bessere? Kann man das überhaupt sagen? Ich bin gespannt. Danke schon mal. LG Matthias
Eddy Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Hallo Matthias, definiere "besser" Da Dir ja offensichtlich beide Versionen zur Verfügung stehen, erzähle uns die Unterschiede.
MattesT400 Geschrieben 23. Oktober Autor Geschrieben 23. Oktober Äh, bis 97 hatten die motoren mikunivergaser, ab 98 Keihin. Meine Frage ist, welche Erfahrungen gibt es mit dem Vergasern. Welche Argumente gibt es für und gegen. LG Matthias
Eddy Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober jow, die Verwendungszeiten sind bekannt... Jedoch was sind die Schwerpunkte für besser? Beide Gaser haben Vor- & Nachteile, beide funktionieren & sind nunmal auf dem jeweiligen FZ verbaut.
MattesT400 Geschrieben 23. Oktober Autor Geschrieben 23. Oktober Naja, am Ende steht die Frage, ob man tauscht.
Eddy Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Ok. Da, wie schon erwähnt, beide Vor- & Nachteile haben, müsste man wissen worauf Du Wert legst???
coastbiker Geschrieben 30. Oktober Geschrieben 30. Oktober Ich habe mal gelesen dass die Keihin etwas sparsamer sein sollen. Fahre oder bin auch beide gefahren. Aber ob der Keihin in der Tiger nun sparsamer zum Mikuni in der Sport Sprint ist lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Aerodynamik nicht sagen.
Armin Geschrieben 30. Oktober Geschrieben 30. Oktober Ich hatte eine Zeit lang eine Speed Triple mit Mikunis und eine Sprint Sport mit Keihins im Bestand. Ich kann mich erinnern, dass die Keihins ca. einen Liter auf Hundert weniger verbraucht haben.
MattesT400 Geschrieben 30. Oktober Autor Geschrieben 30. Oktober Danke, ja, das habe ich auch gehört. Ich werde es jetzt einfach ausprobieren. Nach den ersten Metern mit der neuen, habe ich das Gefühl (Popometer), dass die Maschine mit den Mikunis etwas agiler ist. Aber ich habe die Keihinvergaser noch nicht eingestellt und auch das Ventilspiel noch nicht geccheckt. Erst dann, kann man wohl einen sinnvollen Vergleich ziehen. LG Matthias
Eddy Geschrieben 31. Oktober Geschrieben 31. Oktober Tach auch, na da bin ich aber mal gespannt welches Ergebnis bei dem "ausprobieren" heraus kommt & ob das auch der Allgemeinheit zu Ohren, bzw. hier zu lesen ist.
Matt Geschrieben 1. November Geschrieben 1. November Hallöchen in die Runde, das ist ein spannendes Thema, aber IMHO gibt es am "Ende des Tages" nur halbwegs verlässliche Ergebnisse nach Leistungsprüfstandstests. Also gleiches Mopped mit verschiedenen Vergaserbatterien bestückt. Ein Liter weniger Verbrauch bei identischen Abgaswerten dürfte ja auch weniger Leistung bedeuten? Mikuni und Keihin sind m.E. beide Hersteller hochwertiger Vergaser. Bei den früheren SoS Rennen mit 500er Motoren wurde wohl der 40er Keihin Renn-Flachschieber gerne genommen. Kennt hier jemand im Forum noch Leute, die an den seinerzeitigen T300 Rennen teilgenommen haben und welche Vergaser bei diesen "Werksrennern" zum Einsatz kamen? Ich bin mit meinen überholten Mikunis zumindest wieder bestens zufrieden und die Speedy "schiebt genügend" und wieder wie neu (lange Arme garantiert, falls gewünscht ;). Ausprobieren klingt spannend, aber das ist vermutlich auch sehr kosten-, zeitintensiv. Ich selbst mag derzeit am liebsten 36er Dellortos mit Beschleunigerpumpe an einer klassischen Italienerin LM, aber das dürfte hier im Forum unerheblich sein. Viele Grüße
Jochen Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November Moin Bei den Werksrennern wurden in dieser Klasse die Werksvergaser aus der stinknormalen Serienproduktion verwendet. Die Keihin Flachschieber kann man nicht wirklich mit den den Serienteilen vergleichen. Keihin hat für die Serie bewährte Brot und Butter Vergaser geliefert und Mikuni ebenso. Die Keihins sind etwas simpler aufgebaut als die Mikunis und in Folge davon auch nicht so fein abzustimmen, punkten aber eben mit ihrer Einfachheit. Ziemlich gleich verhält es sich mit den Flachschiebern beider Hersteller. Je höher die Flachschieberserien in ihren Möglichkeiten sind, desto besser kann man sie für ihren speziellen Zweck auch abstimmen, was dann ab einem gewissen Level auch nicht mehr alltagstauglich ist. Der Mehr- oder Minderverbrauch mit der einhergehenden Motorleistung ist ein verbreitetes Phänomen und in allen Fällen mit der Abstimmung einhergehend. Ein wirklich gut abgestimmtes System beinhaltet nun mal nicht nur die Vergaser, auch die Gaswege mit all ihren Komponenten, die Nockenwellen und Steuerzeiten und auch die Zündkurven sind zu berücksichtigen. Kurz : Mit dem selben Vergaser kann ich diverse Leistungskurven abrufen. Gruss, Jochen !
Eddy Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November Hallo Matt, um Jochen´s Aussagen noch etwas zu ergänzen. Ein Liter Kraftstoff weniger ist eine große Veränderung die zwangsläufig weitere Veränderungen nach sich zieht & da können die Abgaswerte nicht identisch sein. Der Lambdawert geht hoch & auch die Werte für Co, HC, Co2 & O2 verschieben sich. Letzendlich ist die Frage was man will, bzw. was der Gesetzgeben für die Zulassung vorgeschrieben hat. Das ist oft weit weg von einer vernünftigen Abstimmung. Realistisch bewegen wir uns zwischen einem Lambdawert von 0,8 (beste Leistung) bis 1,1 (geringster Verbrauch). Alles darunter bringt nix mehr in Form von Leistung & verbraucht nur unnötig Sprit, darüber tut´s dem Motor weh weil er heißer läuft. Einfach ausprobieren ist nicht so das gelbe vom Ei, wenn man was verändern will sollte man schon in einen Wideband-Commander o.ä. Lambdanzeige investieren, viel fahren/schrauben & bereit sein einige Düsen/Nadeln für die Schublade zu kaufen. Das Regelement im Cup war damals sehr streng & am Motor/Vergaser/Luftführung durfte überhaupt nichts verändert werden. Ich habe erlebt das ein Fahrer disqualifiziert wurde weil die Hebebohrungen in den Gasschiebern aufgebohrt waren. Es durften weiterhin nur Teile verbaut werden die in dem eigens für den Cup angebotenen Rennkit enthalten waren, sogar die Reifen waren vorgeschrieben. Wie allerdings "das" https://www.mk1speedtriple.co.uk/speed-triple-challenge/#jp-carousel-4335 mit dem serienmäßigen Motor ging ist mir ein Rätsel???? Das schaffe ich mit der Rennsemmel nicht.
MattesT400 Geschrieben 2. November Autor Geschrieben 2. November Hi, Danke für den Input. Da spricht viel Erfahrung. Ich fahre meine Tiger mit der Serienausstattung. Bereitschaft zum schrauben ist schon da. Also werde ich alle Wartungsthemen abfrühstücken und dann beide Vergaser ausprobieren. Evtl. Schmeiße ich noch die U-kats raus. Ich habe noch einen Daytonamotor liegen. Der soll dann in den einen Tiger. Am Ende steht noch das Projekt, einen Elektrotiger zu bauen. Aber da warte ich noch, bis due Akkutechnik sinnvolle Reichweiten erlaubt.
Jochen Geschrieben 3. November Geschrieben 3. November Die Kats sind eh nur Augenwischerei und dienten nur zur Beruhigung des aufkeimenden Klimagewissens. Tiger mit Daytona Motor ist nett, Du musst aber die Schaltung umbauen, solltest Du nicht mit umgekehrtem Schaltschema fahren wollen. E-Tiger ? Versau das feine Moped nicht, für solche Experimente gibt es andere Auswahlen aus Japanien. Dann lieber mit Dieselmotor. .
MattesT400 Geschrieben 3. November Autor Geschrieben 3. November Ha! Das ist cool. Gibts dazu nähere Infos? Deutsche zulassung?
Jochen Geschrieben 3. November Geschrieben 3. November Musst Du mal den fast allwissenden Google bemühen. Irgendwo in D-Land gibt/gab es mal eine Firma für Dieselumbauten. .
Eddy Geschrieben 3. November Geschrieben 3. November Moinsen, Nockenwellen, Gaser & Zündbox, mehr braucht es nicht für ein "D-Motor". Ist einfacher als das Schaltschema umbauen & es steht immer noch ein "F" auf dem Motorgehäuse mit der original Motornummer, falls da mal ein Blaukittel genauer hin schauen sollte. Hier im Ort ist einer der fährt einige T´s mit Diesel, kann man machen, muss man aber nicht. Für mein dafürhalten ist das ein ziemliches gebastel mit sehr vielen Kompromissen & Einschränkungen. Der Klang ist würg, Beschleunigung wie ein Mofa & das Geschüttel von dem Motor, na ja, Diesel halt. Wie gesagt, kann man machen, muss man aber nicht.
MattesT400 Geschrieben 3. November Autor Geschrieben 3. November Das Motto gilt wohl für viele projekte.
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