Auf dieser Seite stellt sich der Autor dieser HomePage vor.
Hier soll es mir vergönnt sein in einer kleinen Selbstdarstellung zu schwelgen !


Diese Seiten verfolgen keinerlei kommerziellen Zweck.

 

Impresssum



Über den Autor :

Name : Jochen Krupski
Geboren am : 10.04.1963
Beruf : Schlosser, Drucker, Pferdeausbilder, Medienoperator und Motorradschrauber


Besonderen Dank möchte ich einigen lieben Menschen aussprechen, welche mich bei der Erstellung der Seiten, in meiner Ausbildung und beim Schrauben sehr tatkräftig mit Anregung, Kritik und Lernstoff unterstützt haben.
Danke an :
Holger Carow als Freund und PC-Master,
"Forever" als ruhender Pol,
Manfred Ilsanker von der Firma RMI-Motorräder,
Peter Simon von Moto-Parts,
Thomas Hirsch vom Team MEK,
Olaf Wozniak von SCOPEmultimedia,
Christoph Brass von SCOPEmultimedia,
Agron Zarnoski von der BBA,
Stefan Beckers von der BBA,
Jürgen Theiner vom Stilfser Joch,
GerT Jurkutat als Beast-Master,


Mehr über mich gibts demnächst auf einer Extraseite !

Da ein paar Leute unbedingt wissen wollten wer denn nun Forever ist, hier ist er, mein ruhender Pol.

Seit meinem ersten Fahrerlebnis auf einem "richtigen" Motorrad im Jahre 1977 komme ich einfach nicht mehr von diesen Dingern weg.
Die pubertäre Prägung wirkt bis heute, Besserung ist nicht in Sicht.
Nach den ersten Mofaversuchen, Mopedtunings und diversen Bussgeldern wegen erloschener Betriebserlaubnis stand dann die erste
Yamaha RD 350 in der, heimlich mit einem Freund angemieteten, Garage.
Ich war gerade 16 Lenze alt.
Die Finanzierung erfolgte mit Aushilfsjobs nach der Schule.

Nachdem dieses arme Ding dann zigmal seziert und inspiziert wurde tönten die ersten Zweitaktklänge wie Musik in den Ohren.
Das Fahren wurde meist Nachts und vermummt praktiziert.
Wenn da was passiert wäre . . . . . !
Ein Interessent kaufte sie dann zum Dumpingpreis und hat noch lange Jahre Spass damit gehabt.

Während der Lehrzeit zum Schlosser hatte ich das unverschämte Glück durch einen Hagelschaden an meinem alten Kadettilac in die finanzielle Lage zu kommen mir eine Honda CB 500 Four zu leisten.
Mit 45.000 km auf der Uhr war das Teil in gutem Zustand, aber nicht gut genug für mich.
Also nach der ersten Saison komplett auseinander genommen, alles, aber auch wirklich alles, auf das penibelste gecheckt und revidiert.
Ein wenig "Feinarbeit" am Motor inbegriffen.
In der neuen Saison konnte ich mit den damals aktuellen 750er Kawasakis dann bequem mithalten.
Leider machte ich den Fehler die treue CB nach einigen Jahren zu verkaufen.
Mit 175.000 km auf dem Tacho !
Sie hatte immer noch die ersten Kolben und Lager im Motor und fuhr einfach klasse.
Ob sowas heute noch mal gebaut wird ?

In dieser Zeit kamen bereits viele Freunde und Kollegen zu mir um ihre Motorräder von mir reparieren zu lassen.
Langsam fing das an in Arbeit auszuarten.
Der Vorteil war, ich lernte so ziemlich alles zu flicken, zu tunen und zu restaurieren was man sich nur denken konnte.
Und das Freibier an den Wochenenden war gesichert.
Von der 125er MZ bis zur neuesten Reisschüssel vergriff ich mich an allem.
Mein Wissen wurde nicht unerheblich durch den
Manni Ilsanker von der Firma RMI in Krefeld genährt, den ich mit so vielen Fragen löcherte, dass er heute graue Haare hat.
An dieser Stelle meinen Dank an ihn, seine Geduld und Hilfestellungen.

Da ich ja immer Gelegenheit hatte alle möglichen Mopeds zu fahren, musste ich mir selber nicht jedes Jahr etwas Neues zulegen um in den Genuss neuer Fahrgefühle zu kommen.

Irgendwann im Jahre des Herrn 1988 höhrte ich von einer alten Maschine die, seit 8 Jahren in einem Keller stillgelegt vor sich hinrostete.
Es war eine
Kawasaki 750 H2, Baujahr 1973.
Das ist dann mein Begleiter bis heute geworden.
Ich fahre sie nur noch selten, aber abgeben will ich sie auch nicht.

Zwischendurch waren da noch eine
Honda MTX 125 Enduro von 1980 und eine
Kawasaki KH 125 Enduro als Zweitmotorräder.
Für die kurzen Strecken zum Stall oder zum Einkaufen in die City unglaublich praktisch.
Im Winter unersetzlich.
Meine eingefleischte Abneigung gegen Roller erwies sich mal wieder als richtig.
Während sich diese hässlichen Strassenplagen reihenweise auf dem Glatteis flachlegten, konnte ich mit der kleinen Enduro gemütlich dran vorbeidriften.
Die Zweitaktmotörchen erwiesen sich als ausgesprochen robust und wartungsarm, sprangen immer sofort an und machten nie Zicken.

Aber auch diese kleinen Dinger wurden dann verkauft.
Als "Brot- und Buttermotorrad" erwarb ich 1992 eine
Yamaha XJ 600 Unfallmaschine.
Als Baujahr 1990 hatte sie gerade mal 9.000 km auf dem Tacho.
Mit sehr geringem Aufwand, abgesehen vom Richten des Rahmens, konnte ich sie mir als sehr zuverlässige Zweitmaschine leisten.
Mit 74 PS auch nicht gerade langsam.
Leider hat ein Freund sie dann zwei Jahre später in einen Bauzaun gesetzt.
Dank einer glücklich gewählten Flugbahn und ausreichend Sturzraum ist ihm nichts geschehen, die XJ war aber nun endgütig am Ende.
Das Vorderrad hatte sich in den Krümmern verewigt und der Rahmen war am Lenkkopf gebrochen.
Ein Bastler aus D-Dorf hat sie dann gekauft weil er den Motor brauchte.

Also fuhr ich die H2 weiter, ich hatte ja noch eine Dose fürs Grobe.

Leider hat die Kawa den "Nachteil", dass sie nach dem Umbau zum Caffee Racer nur noch ein reiner Einsitzer ist.
Für meine damalige bessere Hälfte war also kein Platz.
Nach langem Hin und Her, Sucherei und Ärgerei mit der Japanischen Modellpolitik erwählte ich 1993 eine neue
Yamaha FJ 1200 3YA als würdig und geignet genug um zu zweit auf ihr auch lange Strecken mit viel Gepäck zu bewältigen.
Das Motogehäuse musste auf Garantie ersetzt werden da ein Gussfehler Öl austreten liess.
Bei der Gelegenheit wurden auch gleich die Kurbelwelle, Pleuel und Kolben feingewuchtet, um die lästigen Vibrationen wirkungsvoll zu eliminieren die für die Fj so typisch sind.
Nach den üblichen kleinen Verbesserungen an Motor und Fahrwerk hatten wir dann auch viel Spass mit der Maschine.

1995 passierte etwas bisher noch nie dagewesenes in meinem Motorradfahrerleben.
Ich verliebte mich auf den ersten Blick in eine Maschine die alles bot was ich mir bis dahin von einem Motorrad erhoffte.
Die Triumph Daytona 1200 stand da im Ausstellungsraum eines befreundeten Händlers einfach so rum und zog mich in ihren Bann.
Nach eingehender Inspektion sämtlicher Details an Motor und Fahrwerk entschied ich mich zum Kauf.
Unglaublich gute Verarbeitung.
Endlich ein Motorrad an dem es nichts zu verbessern gibt, draufsetzen und fahren !
Dachte ich damals......
Für den "normalen" Fahrer sicher richtig, aber ich kann halt nichts so lassen wie es ist.
Nach einem Jahr schon begann ich mit der Umbauerei und habe bis heute nicht damit aufgehört.
Nicht etwa weil es soviel zu verbessern gegeben hätte, nein, es macht mir schlichtweg Spass zu basteln !
Da ich in meiner kleinen Werkstatt auch die Möglichkeiten dazu habe, koste ich diese auch reichlich aus.

Soviel zu mir.
Die Stories der einzelnen Maschinen könnt Ihr teilweise in der Rubrik "Stories" nachlesen.
Dort könnt Ihr auch Eure eigenen kleine Geschichten platzieren lassen.
Ich freue mich über jeden netten Beitrag.
Und vergesst nicht reichlich Bilder mitzuschicken !


MfG, Jochen !