Historie

TT 600


Während Triumph mit der ersten Daytona T595 technische Standards setzte, zeigte sie mit der TT 600 in puncto eigenständiger, sportlicher Optik weitere Akzente.


Die 1999 vorgestellte und 2000 ausgelieferte TT 600 griff mit ihrem 600 ccm Vierzylinder Motor die etablierte Japanische Liga in dieser Klasse an.

Der Motor war anfangs noch nicht auf dem selben Leistungsniveau wie die Konkurrenten, dafür war das Fahrwerk in puncto Stabilität im Vorteil und im Handling mindestens ebenbürtig.



Für die Produktion der TT 600 wurden die anderen Modelle in der Produktionspriorität anfangs zurückgestellt, was zu Lieferengpässen bei den 509 und 955i Baureihen führte.
Sehr zur Verärgerung der wartenden Kundschaft.

Bereits im ersten Produktionsjahr kam eine Sonderserie der TT 600 heraus. In agressivem Grün gehalten keimte der Vergleich mit den Rennern von Kawasaki auf.

Die TT 600 war dieser jedoch, abgesehen von der Motorleistung, weit überlegen.
Das Fahrwerk war so leicht zu beherrschen, wie man es sich nur wünschen konnte. Der Motor begeisterte mit grosser Laufruhe und weichem Lauf. Nur im unteren Drehzahlbereich musste der Fahrer sich mit rauhem Motorlauf abfinden. Für hochdrehende, kleinvolumige Vierzylinder jedoch nicht ungewöhnlich.
Der Sound aus der 4-1 Anlage begeisterte. Insbesondere der optional lieferbare Racingdämpfer klang geradezu infernalisch und erinnerte fast an die alten MV-Agustas.



Die grüne Sonderserie aus 2000.


Und die 2001er ganz in Gelb.







Die silberne Sonderserie aus 2000.